2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der SV Schmidmühlen (in Weiß) empfing zuletzt die DJK Ursensollen. Die Vilstaler machten in der Auseinandersetzung zweier Mannschaften aus dem Tabellenkeller der Kreisliga deutlich, dass Sportsgeist nicht dann aufhört, wenn die Saison ? von den Zahlen her ? an sich schon gelaufen ist. Foto: Brückmann
Der SV Schmidmühlen (in Weiß) empfing zuletzt die DJK Ursensollen. Die Vilstaler machten in der Auseinandersetzung zweier Mannschaften aus dem Tabellenkeller der Kreisliga deutlich, dass Sportsgeist nicht dann aufhört, wenn die Saison ? von den Zahlen her ? an sich schon gelaufen ist. Foto: Brückmann

Ursensollen kann es immer noch packen

Im letzten Saisonspiel gegen Hirschau zählt für die Truppe vom Rängberg aber nur ein Sieg - denn nur dann ist die Relegation noch offen.

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Zum letzten Mal stehen die Kicker in der regulären Saison auf dem Feld und noch sind nicht alle Entscheidungen gefallen.

DJK Ursensollen - TuS/WE Hirschau
Aufgrund einer miserablen Rückrunde und einer kaum zu glaubenden Ausbeute von sechs mageren Punkten aus 14 Rückrundenbegegnungen hat die Heimelf nun selbst keine Möglichkeit mehr, am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt zu schaffen. Das Wehklagen im Ursensollener Lager angesichts der vielen liegengelassenen Möglichkeiten zum Klassenerhalt ist derzeit groß; allerdings hat die DJK im letzten Spiel durchaus ein lohnendes Ziel vor Augen, das sie auch aus eigener Kraft noch schaffen kann - die Saison über den unangenehmen Umweg der Relegation noch zu korrigieren.

Dazu müssen allerdings gegen die starken Gäste aus Hirschau nochmals alle Kräfte mobilisiert werden, denn in diesem letzten Saisonspiel zählt nichts anderes als ein Sieg, um den ersehnten Relegationsplatz auch sicher zu erreichen. Andernfalls droht durchaus die Gefahr, von der punktgleichen Mannschaft des TuS aus Rosenberg noch überholt zu werden und den direkten Gang in die Kreisklasse antreten zu müssen. Mit Vertrauen in die eigene Stärke, Mut und Leidenschaft besteht durchaus die Möglichkeit, die Kaolinstädter um Trainer Jörg Gottfried niederzuringen und Rosenberg, das im Fernduell daheim gegen Schmidmühlen antritt, auf Abstand zu halten.



TuS Rosenberg - SV Schmidmühlen.

Zum wohl letzten Kreisliga-Heimspiel für lange Zeit empfängt der TuS Rosenberg die bereits abgestiegene Mannschaft aus Schmidmühlen. Um die theoretische Chance auf die Relegation doch noch zu erhalten, benötigt der TuS absolut dringend einen Heimsieg, und die DJK aus Ursensollen darf gegen Hirschau nicht gewinnen. Bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich, und bei diesem schaut man aus Rosenberger Sicht in die Röhre.

Trotz der sehr enttäuschenden Saison wird die Mannschaft aus der Hüttenstadt alles versuchen, die in den vergangenen Jahren verwöhnten Rosenberger Anhänger nochmals mit einem Sieg für die oft schwer ertragbaren Auftritte zu entschädigen. Dass dies gegen die Mannen aus dem Vilstal kein leichtes Unterfangen wird, zeigte jedoch das letzte Wochenende, als Ursensollen mit leeren Händen nach Hause geschickt wurde. (akk)



ASV Haselmühl - FC Edelsfeld.

Zum letzten Heimspiel dieser Saison empfängt der ASV den FC Edelsfeld. Die Gäste haben sich durch Siege in den beiden vergangenen Partien über unmittelbare Konkurrenten im Abstiegskampf (Ursensollen 2:0, Rosenberg 1:0) selbst gerettet. Somit können sie in Haselmühl befreit aufspielen, da sie vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz haben. Das Hinspiel verlor die Vilstalelf mit 0:1 durch ein Tor von Spielertrainer Alexander Heldrich, der im Vilstalstadion zum letzten Mal für die Elf vom Hahnenkamm auflaufen wird. Die Eckl-Jungs wollen sich natürlich für die Hinspielniederlage revanchieren und sich mit einer guten Leistung von ihrem Heimpublikum verabschieden. Mit einem Sieg und gleichzeitigem Punktverlust der Tabellennachbarn könnte man den augenblicklichen sechsten Tabellenplatz noch verbessern. Insgesamt betrachtet, haben sich die ASV-Jungs als Aufsteiger in der ersten Kreisligasaison super geschlagen. (amr)



SVL-Trasslberg - TuS Kastl.

Das Saisonziel von Trainer Ilker Caliskan, vorne dabei zu sein, war nach der Winterpause durchaus noch möglich. Als aber einige verletzte Spieler zu beklagen waren, wurden nur wenige Tore erzielt - ganze zwei Stück in sechs Begegnungen. In dieser sehr engen Tabelle der Kreisliga rutschte der SVL in der Tabelle dadurch um einige Plätze ab. Mit dem Sieg bei Germania Amberg ist der Anschluss nach oben nun wieder hergestellt, es kann doch noch eine sehr gute Abschlussplatzierung bei einem Sieg über Kastl erzielt werden. Die Traßlberger Spieler sind noch einmal gefordert, ein gutes Spiel abzuliefern und damit den Trainer anständig zu verabschieden. Der scheidende SVL-Coach brachte viele Spieler in ihrer Entwicklung ein ordentliches Stück weiter und zeigte selbst vorbildlichen Einsatz. In den vier Jahren streifte sich Ilker Caliskan 104 Mal das SVL-Trikot über, auf ihn konnte man sich stets verlassen. Unvergessen der Aufstieg in die Kreisliga und die guten Platzierungen in den Folgejahren. Gegner im Saisonfinale ist der Tabellenzweite aus Kastl, der sich für die Relegation einspielen, aber auch einige Spieler schonen könnte. Es wird wieder Veränderungen geben. Harry Gittel fällt mit Verletzung weiter aus. Kapitän Erras ist seit letzter Woche wieder an Bord und zeigte eine ordentliche Leistung. Auf den erfahrenen TuS-Angreifer Riehl und den jungen Weigert gilt es aufzupassen, diese beiden haben die meisten Tore auf dem Konto. Zudem hat Kastl die jüngsten beiden Auswärtsbegegnungen gewonnen und will mit einem Sieg in die Relegation zur Bezirksliga gehen.



SV Inter Bergsteig Amberg - SC Germania Amberg.

Zum letzten Spieltag in der Saison hat der SV Inter Bergsteig am heutigen Samstag den SC Germania zu Gast. Bei beiden Teams geht es nur noch um die ,,Goldene Ananas". Trotzdem möchte die Inter-Truppe eine Revanche für die schmerzliche Niederlage im Hinspiel und sich noch ordentlich aus der turbulenten Saison verabschieden. Das Endresultat der Bergsteig-Truppe kann sich sehen lassen, wobei für den Inter aber auch viel mehr drin gewesen wäre. Die Germanen sind gesichert in der Liga und können nicht mehr auf den Relegationsplatz abrutschen. Für den SC war die Saison durchwachsen, und genau deswegen möchte Thomas Ficarra gern zum Abschluss noch den Derbysieg mitnehmen. Inter Bergsteig gegen Germania - das war bisher immer ein spannendes Match. 90 Minuten trennen die beiden Teams von der wohlverdienten Sommerpause. Dann können die Mannschaften erst einmal den Abschluss feiern und die Augen bald wieder auf die kommende Saison richten, in der die Karten wieder neu gemischt werden. Anstoß ist um 16 Uhr auf der Pater-Karl-Küting-Sportanlage. Ob die anstehende Spielpause das ,,Gas" heute vielleicht aus dem Spiel nehmen wird, wird sich zeigen.



SV Raigering - SV Loderhof/Sulzbach.

Der Sportverein Raigering sagt ,,Auf Wiedersehen": ,,Wir wollen heute das Kapitel Kreisliga für möglichst lange Zeit abschließen", verkündet Cheftrainer Martin Kratzer, der für dieses letzte Heimspiel ab 16 Uhr gegen den SV Loderhof/Sulzbach den Raigeringer Zuschauern und ihren Gästen nochmals attraktiven Fußball verspricht. Er erwartet von seiner Meistermannschaft einen überzeugenden Sieg. Wobei nicht die Höhe ausschlaggebend sein wird, sondern die Art und Weise.

Die Lauf- und Leistungsbereitschaft stimmte selbst am vergangenen Wochenende, als die ,,Panduren" das Spiel 1 nach der Meisterschaft überraschend beim TSV in Königstein verloren. Denn der SVR zeigte in jeder Phase der Begegnung, dass er nicht verlieren wollte. Einer in den Raigeringer Reihen will garantiert noch Tore schießen: Nikolai Seidel. Der Stürmer könnte nämlich diese Saison mit dem Titel des Torschützenkönigs krönen.

Im Anschluss ans letzte Saisonspiel findet im Pandurenpark beim SV Raigering dann die offizielle Meisterfeier (19 Uhr) statt. Einer, der jetzt bereits eine ordentliche Bilanz zieht, ist der SVR-Cheftrainer, Martin Kratzer: ,,Meine Mannschaft hat durch enormen Fleiß und Trainingsbereitschaft die Meisterschaft verdient."

Aufrufe: 021.5.2016, 08:30 Uhr
agtAutor