Upfingen überwintert an der Tabellenspitze

SGM Hayingen/Ehestetten – SGM Holzelfingen/Honau 0:2

Die SGM Holzelfingen/Honau zeigte mit dem 2:0-Sieg beim Abstiegskonkurrenten SGM Hayingen/Ehestetten ein wichtiges Lebenszeichen vor der Winterpause und verkürzte den Abstand zum Tabellenvorletzten auf nunmehr drei Punkte. „Nach einer Durststrecke von fast einem halben Jahr tut so ein Sieg besonders gut“, freute sich Fußballchef Oliver Scheck von der Lichtensteiner Spielgemeinschaft über die ersten drei Punkte seiner Mannschaft in dieser Spielzeit.

Nach einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte auf dem teils gefrorenen Platz übernahmen die Gäste im zweiten Durchgang das Spielgeschehen. Als David Epple Mitte der zweiten Hälfte vor dem Strafraum der Gastgeber gefoult wurde, zeigte der Schiedsrichter dem Hayinger Verteidiger die Rote Karte. Den fälligen Freistoß setzte Maurice Follet aus 18 Metern in die Maschen zur 1:0-Gästeführung. Die Entscheidung zum 2:0 folgte dann erst in der Nachspielzeit. Dominik Walter behielt bei einem Konter die Nerven und traf zum 2:0 für die Lichtenstein-Elf.

FC Sonnenbühl – TSG Upfingen 2:1

Der Tabellenführer aus Upfingen kam gut aus den Startlöchern und nutzte in der zehnten Minute einen Abstimmungsfehler in der Sonnenbühler Hintermannschaft zur 1:0-Führung durch Ruben Belzner. Die Heimelf zeigte sich von dem Rückstand jedoch wenig beeindruckt. In der 25. Minute schlug ein Distanzschuss von Joris Rudolph zum 1:1-Ausgleich im Upfinger Netz ein.

Nach der Pause riss der FC das Spielgeschehen an sich, Upfingen blieb durch Konter jedoch brandgefährlich. So hatten beide Mannschaften jeweils zwei hochkarätige Torchancen, die jedoch nicht zum Erfolg führten.

Als sich alle bereits mit dem Unentschieden abgefunden hatten, erzielte Paul Raach mit einer schönen Einzelleistung doch noch den 2:1-Siegtreffer (89.) für die Sonnenbühl-Elf.

SV Hülben – TSV Genkingen ausgf.

Während auf den anderen Plätzen der Kreisliga A 1 Alb die Witterung für Spielausfälle sorgte, war auf der Hülbener Rietenlau alles angerichtet für einen spannenden Fußballnachmittag – lediglich der Schiedsrichter tauchte nicht wie vorgesehen auf. Dieser teilte seiner Einteilerin aus Ulm zwei Stunden vor geplantem Spielbeginn per E-Mail zwar seine Absage mit; zu spät jedoch, um für die Partie noch einen Ersatzschiedsrichter aufzutreiben. Zumal die Schiedsrichtereinteilerin zu jenem Zeitpunkt selbst als Unparteiische im Einsatz war und besagte E-Mail gar nicht lesen konnte.

„So ein Vorfall ist für alle Beteiligten natürlich sehr ärgerlich. Für die Vereine fallen Kosten an, der Platz wird hergerichtet und der Gastverein aus Sonnenbühl-Genkingen hat nach Hülben auch nicht gerade die kürzeste Anreise“, so Hülbens Abteilungsleiter Michael Hettich.