2024-04-25T14:35:39.956Z

Totopokal
Hainsacker (l.) stemmt sich vergeblich gegen die Niederlage.  Foto: Brüssel
Hainsacker (l.) stemmt sich vergeblich gegen die Niederlage. Foto: Brüssel

Update Video: SpVgg Hainsacker - Bad Kötzting

Tobias Wittmann sorgt für den zwischenzeitlichen Ausgleich +++ Doch dann schwinden beim Bezirksligisten die Kräfte +++ Am Ende heißt es 1:5

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Stark gespielt, dennoch 1:5 verloren: Die SpVgg Hainsacker ist in der ersten Hauptrunde des bayerischen Totopokals ausgeschieden. Das Team von Spielertrainer Florian Dieterle unterlag am Mittwochabend dem Bayernligisten FC Bad Kötzting. Trotzdem war der Coach der SpVgg nach dem Schlusspfiff zufrieden mit seiner Truppe, die über weite Strecken gut mitgehalten hatte: "Wir haben stark gegen den Ball gearbeitet und sind viel gelaufen. Wir können den Platz erhobenen Hauptes verlassen".

Denn lange Zeit war von einem Klassenunterschied wenig zu sehen. Die Gäste aus Bad Kötzting hatten zwar mehr Ballbesitz, konnte diesen aber nicht in Torchancen ummünzen. So war es der Bezirksligist, der nach 20 Minuten zum ersten Mal gefährlich vor das FC-Tor kam. Nach einer Flanke prüfte Alexander Wittmann per Flugkopfball Kötztings Torwart Matthias Häring, der sich ganz lang machen musste, um den Ball zur Ecke abzuwehren. Kurz darauf machten es die Gäste besser. FC-Stürmer Martin Psohlavec verlängerte eine Freistoß-Flanke ins linke Eck zur Führung (30.).

Wer gedacht hatte, dass der Bezirksligist jetzt einberechen würde, wurde enttäuscht. Die SpVgg hielt weiterhin gut mit und erzielte nach dem Seitenwechsel sogar den Ausgleich. Markus Weiner schüttelte auf dem linken Flügel seinen Bewacher ab, seine Flanke fand in der Mitte Tobias Wittmann, der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte (55.). Kurz keimte Hoffnung auf, die große Überraschung schaffen zu können. Doch zehn Minuten später fälschte Hainsackers Kapitän Tobias Jahrstorfer einen Distanzschuss von Stefan Hofner unhaltbar ab - 2:1 für Bad Kötzting. Zwar hatte Hainsacker im Gegenzug die Chance zum erneuten Ausgleich durch Alexander Wittmann, doch der Stürmer spitzelte das Leder am linken Pfosten vorbei.

Dann merkte man, dass beim Bezirksligist die Beine immer schwerer wurden. Anders als bei den Gästen, die weiterhin angriffen und durch Matthias Süß (75.) Stefan Hofner (77.) und Martin Psohlavec (89.) für klare Verhältnisse sorgten. ,,5:1 war am Ende mit Sicherheit viel zu hoch", fand Dieterle. Aber: ,,Die Moral passt. Das ist keine Niederlage die uns zurückwirft. Wir brauchen uns vor den kommenden Aufgaben nicht zu fürchten".


Aufrufe: 06.8.2014, 22:13 Uhr
Von Max Ferstl, MZAutor