Update: Sperre gegen Koep bestätigt - Trier plant Einspruch
Eintracht will Drei-Spiele-Bann ihres Stürmers anfechten - Ziel: Reduzierung des Strafmaßes
Stürmer Benedikt Koep von Eintracht Trier ist vom Sportgericht der Fußball-Regionalliga Südwest am Dienstagabend für drei Meisterschaftsspiele gesperrt worden. Koep hatte im Spiel gegen Steinbach nach einem Foul an Moritz Göttel die Rote Karte gesehen. Andreas Pitz, der Vorsitzende des Gerichts, folgte in seinem Urteil dem Strafantrag, in dem Koep rohes Spiel zur Last gelegt worden ist. Die Eintracht will das Urteil anfechten.
Die Rote Karte gegen Benedikt Koep sorgt weiter für Wallung. Im Zuge des sogenannten Einzelrichterverfahrens ist der SVE-Stürmer für drei Partien gesperrt worden. Grundlage des Urteils waren nach Auskunft des Sportgerichtsvorsitzenden Andreas Pitz der Bericht von Schiedsrichter Michael Kempter sowie Videomaterial.
Die Eintracht will nach Auskunft des sportlichen Leiters Heiner Semar Einspruch einlegen, um die Sperre zu reduzieren. Am kommenden Samstag gegen Worms muss Koep laut Fifa-Statuten ohnehin zuschauen. Legt der SVE fristgerecht binnen 48 Stunden Einspruch ein, dürfte es nächste Woche zu einer mündlichen Verhandlung kommen. Dazu müssten unter anderem Schiedsrichter Kempter und Koep erscheinen.
Der SVE lässt sich laut Semar vom Kaiserslauterer Rechtsanwalt Andreas Kirsch beraten.
Kirsch soll laut Semar auch prüfen, ob gegen die Gelb-Rote Karte gegen Christian Telch im Steinbach-Spiel vorgegangen werden kann. Hintergrund: Die Ampelkarte bekam Telch von Schiedsrichter Michael Kempter erst 48 Sekunden nach dem Foul im Mittelkreis gezeigt, als bereits eine neue Spielsituation vorlag.
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