2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die bisherigen Neuzugänge des FC Amberg mit Sportlichen Leiter Bernd Scheibel (l.) und Trainer Timo Rost (r.): Christian Knorr, Marco Wiedmann, Michael Dietl und Michael Brandl (hinten v. l.) sowie Tobias Wiesner, Christopher Sommerer und Simon Schwarzfischer (vorne v. l.). Foto: Landgraf
Die bisherigen Neuzugänge des FC Amberg mit Sportlichen Leiter Bernd Scheibel (l.) und Trainer Timo Rost (r.): Christian Knorr, Marco Wiedmann, Michael Dietl und Michael Brandl (hinten v. l.) sowie Tobias Wiesner, Christopher Sommerer und Simon Schwarzfischer (vorne v. l.). Foto: Landgraf

Update mit OTV-Videos: FC Amberg will mehr als 60 Punkte

Bayernligist stellt offiziell seine bisherigen Neuzugänge und das Saisonziel vor +++ Personelle Planungen noch nicht abgeschlossen +++ Suche nach Verstärkung im offensiven Bereich

Das Saisonziel des Fußball-Bayernligisten FC Amberg ist klar definiert: „Wir hatten in der abgelaufenen Saison 60 Punkte geholt. In der kommenden sollen es mehr sein. Dann wird man sehen, was rauskommt“, sagten am Donnerstagnachmittag Sportlicher Leiter Bernd Scheibel und Trainer Timo Rost bei der offiziellen Vorstellung der Neuzugänge. Keinesfalls wollen sich die Amberger Verantwortlichen dabei den Regionalliga-Aufstieg aufoktroyieren lassen. „Diesen Schuh lassen wir uns nicht mehr anziehen“, machte Rost deutlich.

Denn dies sei eine Rolle gewesen, mit der seine Mannschaft in der abgelaufenen Spielzeit so ihre Probleme hatte. „Für mich sind heuer andere Teams favorisiert. Wir wollen uns neben den sportlichen Zielen auch im Team und im Verein weiterentwickeln sowie weitere eigene Junioren, wie beispielsweise Calvin Morin und Marco Seifert, an die Bayernliga heranführen“, sagte der 35-Jährige und nannte im gleichen Atemzug die beiden Regionalliga-Absteiger Viktoria Aschaffenburg und SpVgg Bayern Hof sowie die SpVgg SV Weiden, den SC Eltersdorf, die SpVgg Jahn Forchheim, den TSV Aubstadt und den enorm verstärkten Aufsteiger SpVgg Ansbach.

„Es ist die sicherlich stärkste Bayerliga Nord der letzten drei Jahre. Wenn wir in dieser mehr als die 60 Punkte erreichen, dann ist das schon eine Hausmarke“, ergänzte Ambergs Sportlicher Leiter. Um dies zu realisieren, habe man bei der Kaderplanung zum einen bewusst auf Spieler aus der Region gesetzt, die „sich schnell in die neue Umgebung integrieren können“, zum anderen „menschlich, charakterlich und sportlich“ in die Mannschaft passen, und mit denen sich die eigenen Fans identifizieren können. Derzeit umfasse der Kader 17 Mann, was Scheibel logischerweise als „noch etwas zu knapp“ beschrieb.

Klar, dass der FC Amberg so seine Suche nach weiteren Verstärkungen noch nicht aufgegeben hat. Bis zum Ende der Wechselfrist am 31. August werde man, so Scheibel, weiterhin aufmerksam Augen und Ohren nach geeigneten Kandidaten offen halten. Der Sportliche Leiter versprach sogar, dass noch weitere Akteure verpflichtet werden. Vor allem für den offensiven Mittelfeldbereich und für den Angriff. „Hier haben wir noch Bedarf, wobei eventuelle Neuzugänge einen gewissen Anspruch erfüllen müssen“, erklärte Scheibel.


Bernd Scheibel (l.), Sportlicher Leiter des FC Amberg, und Trainer Timo Rost (r.) gaben bei der offiziellen Saisoneröffnungs-Pressekonferenz ?mehr als 60 Punkte? als Saisonziel aus. Foto: Landgraf

Das tun auf alle Fälle die bisher getätigten Neuverpflichtungen Christopher Sommerer, Michael Brandl, Christian Knorr, Simon Schwarzfischer, Marco Wiedmann, Michael Dietl und Tobias Wiesner. „Wir haben an Qualität dazugewonnen“, gab Rost ein kurzes Fazit der Vorbereitung, in der er derzeit die Grundlagen für eine lange Saison schafft. „Wir haben größtenteils Akteure verpflichtet, die trotz ihres jungen Alters schon höherklassig Erfahrungen gesammelt haben und unsere junge Truppe führen sollen“, so Scheibel weiter.

Unisono machten die neuen Spieler bei ihrer Vorstellung deutlich, dass ihnen das Konzept des FC Amberg zugesagt habe. Wiedmann, Knorr und Brandl – allesamt vom Regionalligisten SV Seligenporten in die Vilsstadt gewechselt – sagten zudem, dass es für sie eine größere Herausforderung sei, mit dem FC Amberg eventuell um den Aufstieg zu kämpfen, als mit ihrem bisherigen immer gegen den Abstieg. Gleiches galt für Sommerer und Wiesner, die vom Ligakonkurrenten DJK Ammerthal kamen. „In Amberg ist der sportliche Maßstab ein anderer als bei der DJK“, so die beiden.

Bei der anschließenden Premiere wurde den knapp 100 Amberger Anhängern im Stadion am Schanzl bei einem Grillfest und 50 Litern Freibier erstmals der neue Kader bei einem offiziellen Training vorgestellt. Das erste Testspiel bestreitet der FC Amberg am Samstag um 16 Uhr beim Süd-Bayernligisten VfB Eichstätt, die „erste Überprüfung unseres Leistungsvermögens“, so Rost, der den momentanen konditionellen Zustand seiner Mannschaft als „mehr als zufriedenstellend“ bezeichnete.

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Aufrufe: 019.6.2014, 23:00 Uhr
Stephan LandgrafAutor