2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Kein Bild mit Symbolcharakter: Letztendlich behielt Grafenwöhr (am Boden) in Plößberg die Oberhand. F: Nachtigall
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Update: Gebenbach holt Herbstmeisterschaft

Sicherer 3:0-Erfolg gegen den SV Kulmain +++ Zwei Partien wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt, neue Termine stehen fest +++ Amberg verliert Derby gegen Hahnbach

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Den ersten Titel dieser Saison hat sich die DJK Gebenbach am Sonntag geholt. Zum Abschluss der Vorrunde landete die Elf von Spielertrainer Jens Matthies gegen den SV Kulmain ein 3:0 und darf sich somit "Herbstmeister" nennen. Zwei Partien sind am Wochenende wegen Unbespielbarkeit der Plätze abgesagt worden, während der FC Amberg II im Derby an ungemein effektiven Hahnbachern mit 2:4 scheiterte. Gebremst wurde hingegen der kurze Höhenflug des SV Plößberg, der zuhause der SV TuS/DJK Grafenwöhr mit 3:4 unterlag.

SC Luhe-Wildenau - ATSV Pirkensee-Ponholz 1:0

Dem SC Luhe-Wildenau gelang am Wochenende der erhoffte Befreiungsschlag. Mit 1:0 schlug die Mannschaft von Trainer Markus Dagner den ATSV Pirkensee-Ponholz auf heimischem Gelände und konnte so die Negativserie beenden. Beide Mannschaften begannen das Spiel sehr verhalten und mussten sich erst mit dem schwierigen Untergrund vertraut machten. Dem Sport-Club merkte man die Unsicherheit nach den letzten Spielen an und PiPo hatte zunächst mehr vom Spiel, ohne sich aber nennenswerte Chancen zu erarbeiten. Und dann kam auch noch Verletzungspech dazu. Enrico Köllner musste nach einer Viertelstunde und Johannes Zeitler nach einer halben Stunde verletzt den Platz verlassen. Denkbar ungünstig für das Selbstvertrauen der Mannschaft. Jedoch kämpften sich die Schwarz-Roten in die Partie hinein und hatten auch so die erste Möglichkeit des Spiels, als Matthias Dietl nach einer schönen Einzelleistung nur knapp übers Tor zielte. Die Gäste waren durchaus gefährlich, vor allem über Hedider als Dreh- und Angelpunkt. Doch dieser nahm sich mit theatralischen Einlagen selbst aus dem Spiel und nach einem unnötigen Foul an SC-Keeper Frischholz war er mehr als stark Gelb-Rot gefährdet. Folglich nahm ihn sein Trainer zur Halbzeit vom Platz. Dies zerstörte das Spiel der Gäste vollends und der SC Luhe-Wildenau bekam immer mehr Übergewicht. Mit viel Kampf und Einsatz erarbeitete sich die Mannschaft immer wieder gute Möglichkeiten. Matthias Dietl, Michael Frischholz und Bastian Dütsch per Freistoß hatten gute Chancen nicht nutzen können, doch beherrschte man nun den Gegner. Bis zehn Minuten vor dem Ende mussten sich die heimischen Fans aber gedulden, bis der langersehnte Treffer für die Schwarz-Roten fiel. Nach einer mustergültigen Vorlage von Benjamin Urban schob Matthias Dietl überlegt zur vielumjubelten Führung ein. Endlich wieder ein Tor für den Sport-Club. Zu Chancen kamen die Gäste nicht mehr und auch der Platzverweis für Michael Frischholz kurz vor Schluss brachte den Sport-Club nicht ins Wanken. Somit ging der SC Luhe-Wildenau aufgrund der tollen kämpferischen Leistung völlig verdient als Sieger vom Platz. Die Erleichterung nach zuletzt nur einem Punkt aus vier Spielen war nach dem Schlusspfiff bei allen Akteuren zu spüren. (sfz)

SC Luhe-Wildenau: Frischholz R., Mark (75. Wittmann), Eichstätter, Nürnberger, Zivatovic, Herrmann, Dütsch, Köllner (17. Rothballer), Urban, Dietl, Zeitler (34. Frischholz M.).

ATSV Pirkensee-Ponholz: Rachner, Kropf, Dechant, Führer, Plank, Assmann, Hinkel, Vlad, Hedider (46. Can), Schuderer, Strebl (46. Foltin).

Tor: 1:0 (81.) Dietl.

Gelb-Rot: Michael Frischholz (SC, 88.).

Schiedsrichter: Schanderl (Paulsdorf).

Zuschauer: 100.

SV Raigering - SC Katzdorf 0:4

Die Vorrunde endete für den Sportverein Raigering nicht mit dem gewünschten Befreiungsschlag, sondern mit einer weiteren deprimierenden 0:4-Niederlage gegen den SC Katzdorf. Die Gäste begannen druckvoll und erspielten sich gleich eine gute Chance. Den Schuss von Daniel Steger konnte in der siebten Minute Spielführer und SVR-Schlussmann Andreas Appel noch problemlos parieren. Doch elf Minuten später musste der bedauerliche Keeper erstmals den Ball aus den Maschen holen. Ein erster Aussetzer der Defensive ermöglichte die Führung. Denn statt zu verteidigen und somit die Situation problemlos zu klären, reklamierte die Hintermannschaft eine nicht vorhandene Abseitsstellung und ließ so Katzdorf mühelos zum 1:0 durch Tobias Reindl fertig kombinieren. Langsam fand Raigering ins Spiel. Man spielte sich das runde Leder in den eigenen Reihen schön zu, doch wenn dann der entscheidende Ball hätte kommen müssen, landete dieser im Aus oder beim Gegner. Viel zu statisch, umständlich und harmlos agierten die „Panduren“ trotz gefühlter Oberhand. Schüsse von Tim Wrosch (27.) und Florian Hiltl (29.) waren die einzigen nennenswerten Chancen. Gerade in dieser Phase war dann der nächste Aussetzer in der Defensive. Statt gedeckt zu werden, stand Tobias Reindl bei einem Freistoß völlig frei und köpfelte kurz über der Grasnarbe den Ball zum 2:0 ins Tor (37.). Wesentlich engagierter gingen die „Panduren“ in der zweiten Hälfe zu Werke – nur es gelang nichts Verwertbares. So wollte Max Kammerer seine Böcke aus der ersten Halbzeit gut machen. Der Kopfball ging lediglich an die Latte und auch der Nachschuss von Max Riß stellte keine Gefahr für den SC-Keeper Manuel Baumann dar (62.). Auch eine Bauernspitz von Florian Haller oder ein weiterer Gewaltschuss von Michael Muck verfehlten das Ziel. Da war der SVR bereits in Überzahl. Denn in der 61. Minute musste Fabian Roidl mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen. Und selbst dezimiert spielten die Gäste noch Katz und Maus mit der Raigeringer Abwehr und sorgten mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. Zunächst verwandelte in der 71. Minute Daniel Steger einen Foulelfmeter sicher und nur zwei Minuten später sorgte Andreas Lehnerer für den Endstand. (agt)

SV Raigering: Appel, Matthias Riß (60. Paa), Gräß, Muck, Haller, Max Riß, Hiltl, Kleinod, Wrosch (80. Dowridge), Nübler, Kammerer.

SC Katzdorf: Baumann, Roidl, Lehnerer, Reil, Karabayir (81. Brückner), Staruch, Klöden, Berger, Karl, Steger, Reindl (66. Mulzer, 75. Niedermeier)

Tore: 0:1 (16.) Reindl, 0:2 (38.) Reindl, 0:3 (71.) Steger (Foulelfmeter), 0:4 (73.) Lehnerer.

Gelbe Karte: Appel, Kammerer, Paa, Haller (SVR) - Roidl (SCK).

Gelb-rote Karte: (61.) Roidl (SCK)

SR: Robert Kleffmann (SpVgg Stadtamhof).

Zuschauer: 120.

DJK Gebenbach - SV Kulmain 3:0

Die DJK Gebenbach bestimmte von der ersten Minute an die Begegnung und gewann hochverdient mit 3:0 gegen einen doch etwas entäuschenden SV Kulmain. Wie erwartet standen die Gäste sehr tief und versuchten die Räume nach Hinten dicht zu machen. Trotzdem kam die DJK regelmäßig zu guten Möglichkeiten. Timo Kohler und Michael Pienz über die beiden Flügel sowie der wendige Cengiz Izmire im Zentrum sorgten für viel Unruhe und Arbeit in der Kulmainer Abwehr. Nach einer halben Stunde hatten die einheimischen Zuschauer den Torschrei schon auf den Lippen, als Timo Kohler den Ball nach innen in den Fünfmeterraum passte. Der völlig freistehende Michael Pienz traf die Kugel aber aus vier Metern nicht richtig, sodass es noch beim 0:0 blieb. Wenige Minuten später (37.) eine schnelle Kombination am rechten Strafraumeck und der quirlige Cengizu Izmire konnte nur noch durch ein Foulspiel gestoppt werden. Der gefoulte verwandelte den Strafstoß selbst zum längst fälligen Führungstreffer. Nur eine Minute später hatten die Gäste großes Glück, als ein Abwehrspieler ohne Fremdeinwirkung ausrutschte und der Schiedsrichter überraschend auf Foul entschied, sodass Helmut Jurek nicht zum möglichen 2:0 einschieben konnte. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Kulmain überraschend seiner defensiven Linie treu und das Geschehen spielte sich weiter in der Gästehälfte ab. Nach einem schönen Doppelpass mit Helmut Jurek war Cengiz Izmire nach 53 Minuten frei durch, doch der Gästetorhüter Dominik Herrman klärte die Eins zu Eins-Situation und wehrte den Ball zur Ecke ab. Am 2:0 konnte aber auch er nichts machen, als Michael Pienz über halbrechts in den Strafraum eindrang und mit einem satten Schuss ins lange Eck in der 67.Minute das 2:0 markierte. Gebenbach kontrollierte weiter das Spiel und die Gäste stellten die heimische Abwehr auch weiterhin vor keine großen Probleme .Nur einmal wurde Torhüter Michael Nitzbon zehn Minuten vor dem Ende bei einem Freistoß aus 16 Metern geprüft. Er zeigte sich aber auf dem Posten und entschärfte den Flachschuss reaktionsschnell. Der eingewechselte Bastian Beller spielte den Ball in der 83 Minute ideal zwischen Torhüter und Abwehr nach innen und Spielführer Daniel Späth verwandelte zum 3:0 Endstand. (ako)

DJK Gebenbach: Nitzbon, Matthies, Erdal Izmire, Späth; Hammer, Reindl (87.Werginz), Pienz (72.Frank), Kohler, Jurek, Kügler, Cengiz Izmire (82.Beller Bastian).

SV Kulmain: Herrman, Chudalla (70. Popp), Dumler (89. Schäffler), Zeltner, Neumüller, Greger, Griener, Reger, Kastner (66. Pusiak), Dollhopf, Ditscheck.

Tore: 1:0 (37.Foulelfmeter) Cengiz Izmire; 2:0 (67.) Michael Pienz; 3:0 (82.) Daniel Späth.

SR: Konrad Schwarzfischer (Michaelsneukirchen).

Zuschauer: 150.

SV Plößberg - SV TuS/DJK Grafenwöhr 3:4

Es bleibt dabei, kein Heimsieg für den SV Plößberg in der Vorrunde. Dabei verspielte die Walbert-Truppe sogar einen 3:0 Vorsprung und stand am Ende mit leeren Händen da. In der ersten Hälfte sah noch alles gut aus für den Gastgeber. Nach einer verhaltenen Anfangsphase kamen die Hausherren immer besser ins Spiel, konnten sich jedoch nicht entscheidend durchsetzen. Die Gäste standen massiv in der Abwehr und ließen zunächst nichts zu. Nach einer knappen halben Stunde nutzte dann Max Weniger einer Fehler in der Gästeabwehr und erzielte die Führung für Plößberg. Nur zehn Minuten später bediente Toni Weniger nach einer herrlichen Kombination Torjäger Matthias Freundl, welcher mit einem schönen Heber ins lange Eck für das 2:0 sorgte. Die Gäste versuchten nun etwas mehr zu tun, blieben aber bis zum Pausenpfiff erfolglos. Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber sofort wieder zur Stelle und Matthias Freundl überlistete den Gästeschlussmann mit einem Lupfer zum 3:0. Unverständlicherweise gaben die Hausherren danach das Spiel völlig aus der Hand. Die Gäste kamen immer besser ins Spiel und erzielten innerhalb zehn Minuten drei Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Doch damit nicht genug. In der Schlussminute verwandelte Gästestürmer Johannes Renner einen Freistoß zum Siegtreffer für Grafenwöhr. Diese Niederlage resultierte aus eklatanten Schwächen der Plößberger bei Standardsituationen, bei denen man auch Torhüter Zeus kein gutes Zeugnis ausstellen kann.

SV Plößberg: Zeus, Böckl, Löw, Reil, Ziegler, Mois (35. Lalenko), M. Weniger, T. Weniger, Sonnberger (67. Gleissner), Filinger, Freundl.

SV TuS/DJK Grafenwöhr.: Pachelbel, Kasseckert, König (80. Miles), Träger (46. Drat), Dippl, Doppmann, Weiss, Renner, Schuster, Kraus, Lober (46.Walberer).

Tore: 1:0 28. Max Weniger, 2:0 38. Matthias Freundl, 3:0 38. Matthias Freundl, 3:1 65. Jan Kasseckert, 3:2 72. Johannes Renner, 3:3 76. Stefan Weiss, 3:4 90. Johannes Renner.

SR : Johannes Ziegler (Pfreimd).

Zuschauer: 100.

FC Amberg II - SV Hahnbach 2:4

Es bleibt dabei: Der FC Amberg II kann gegen den Lokalrivalen SV Hahnbach einfach nicht gewinnen. Nach dem Unentschieden und der Niederlage in der letztjährigen Kreisliga-Saison unterlag die Mannschaft von Trainer Tobias Pinzenöhler am Sonntagnachmittag dem Mitaufsteiger zuhause vor 100 Zuschauern mit 2:4 (1:2). Zum Abschluss der Vorrunde ist die Amberger U23 noch auf den Abstiegsrelegationsplatz gerutscht, während die Hahnbacher um Trainer Stefan Fink diese mit einem sicherlich überraschenden dritten Rang, mit nur einem Zähler Rückstand auf den zweiten, abgeschlossen hat. „Es hat sicherlich nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern diejenige, die cleverer und effektiver war“, sagte Pinzenöhler nach dem Schlusspfiff. Auch sein SV-Kollege Stefan Fink bestätigte, dass der FC Amberg sogar „leichte spielerische Vorteile“ hatte. Eine richtige Analyse, denn in den Anfangsminuten bekamen die Fans beider Lager eine ausgeglichene Partie präsentiert, in der die Amberger Fehler und Nachlässigkeiten letztendlich den Ausschlag gaben. So auch beim 0:1, als nach einer Ecke die Abwehr der Gelb-Schwarzen den Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone fördern konnte und sich Sascha Rösel mit der Hahnbacher Führung (12.) bedankte – der erste Nackenschlag an diesem Nachmittag für den FCA. Der zeigte sich in dieser Phase jedoch keineswegs geschockt. Nach einem Pass genau in die Schnittstelle der SV-Defensive glich Heiko Giehrl (34.) zum verdienten 1:1 aus. Danach spielte sich viel im Mittelfeld ab, Möglichkeiten waren auf beiden Seiten Mangelware. Bis zur 45. Minute, als den Ambergern im Spielaufbau ein Fehler unterlief und die Gäste nach einem Konter mit einem Schuss unter die Latte durch Viktor Schuppe auf 2:0 erhöhten – Nackenschlag Nummer 2, der, so Pinzenöhler, „zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt kam“. Dennoch rappelten sich die keineswegs enttäuschenden Hausherren im zweiten Durchgang erneut auf und nach einem Diagonalpass von Calvin Morin scheiterte Matthias Klama mit seinem Lupfer über SV-Keeper Andreas Fladerer zunächst am Pfosten, ehe er im zweiten Versuch das Leder über die Linie drückte (49.). Um die Früchte ihrer Arbeit brachten sich die FC-Kicker schließlich in der 54. Minute, als sich auf der rechten Abwehrseite dreimal nicht konsequent genug klärten und so der Ball zu Michael Rösch gelangte, der den aus 20 Metern ins rechte obere Eck knallte – der dritte Nackenschlag. Zwar hatten die Gastgeber durch Michael Brandl (64.) die nochmalige Möglichkeit zum Ausgleich, doch was Effektivität bedeutet, zeigte die Fink-Elf in der 77. Minute. Mit dem fünften Torschuss in dieser Partie machten sie den vierten Treffer durch Schuppe. Wiederum war ein Ballverlust der Amberger in der Vorwärtsbewegung ausschlaggebend. (lg)

FC Amberg II: Moser; Wagner, Maltesev, Knoll (74. Kramer), Giehrl, Hock, Hausmann, Reinwald (65. Schmidt), Brandl, Klama, Morin.

SV Hahnbach: Fladerer; Meyer, Seifert, Schötz, Reichert, Rösch, Plach, Freisinger (48. Gäck), Rösl (75. Pilhofer), Geilersdörfer, Schuppe.

Tore: 0:1 Rösl (12.), 1:1 Giehrl (34.), 1:2 Schuppe (45.), 2:2 Klama (49.), 2:3 Rösch (54.), 2:4 Gäck (77.).

Zuschauer: 100.

Schiedsrichter: Florian Islinger (Lappersdorf).

DJK Ensdorf - SpVgg Pfreimd abgesagt

Die Partie wurden Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Als Nachholtermin legte Bezirksspielleiter Thomas Graml den 22. März 2015, 15 Uhr, fest.

SV Sorghof - SpVgg Vohenstrauß 5:3

Dank einer Galavorstellung im zweiten Spielabschnitt besiegte der SV Sorghof im einem packenden Kampfspiel die SpVgg Vohenstrauß hochverdient mit 5:3 und schaffte damit im letzten Spiel der Vorrunde den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz in der Bezirksliga Nord. Der SV Sorghof zeigte in diesem Sechs-Punkte-Spiel gegen den Abstieg erneut seine zwei Gesichter. Den besseren Start erwischten die Gäste, die vom Anstoß weg hellwach agierten und prompt die erste Torchance zum 0:1 (4.) durch Okan Özbay nutzten. Die Gastgeber wirkten gehemmt und brauchten einige Zeit, um in die Gänge zu kommen. Erste Warnschüsse gab es durch Michael Regler (8.) und Patrick Walzel (15.). Nach Pfostentreffer von Hagerer reagierte Andreas Meyer am schnellsten und schob zum 1:1 ein (27.). Schlafmützigkeit der SV-Abwehr bei Standards nutzte die SpVgg nach einem Eckball durch ein Kopfballtor von Fabian Quast zur erneuten Führung (31.). Doch Sorghof ließ nicht locker und forcierte das Tempo. Mit einer feinen Einzelaktion durch Udo Hagerer, der sich energisch gegen zwei Bewacher durchsetzte, kam die Baierlein-Elf zum 2:2-Ausgleich (36.). Wieder nach Eckball hätte es fast die erneute Gästeführung gegeben (37.). SV-Goalgetter Hagerer setzte noch eins drauf und brachte die Rot-Weißen per Kopf noch vor dem Pausenpfiff des sicher leitenden Referee Gäbelein erstmals mit 3:2 in Front (38.). Die Halbzeitführung beflügelte die „Indianer“, die nach dem Seitenwechsel mit schnell vorgetragenen Angriffen die Gästeabwehr von einer Verlegenheit in die nächste stürzte und klar Chef im Ring waren. Wie schon am Vorsonntag erspielten sich die Hausherren dabei Torchancen in Hülle und Fülle. Patrick Walzel, der immer wieder für Unruhe im Abwehrverbund der Gäste sorgte, leistete mit einem überragenden Dribbling entlang der Torauslinie die Vorarbeit zum 4:2 (49.), für das Andreas Meyer verantwortlich zeichnete. Danach hatten Hagerer (70.) und Michael Deinzer (71.) faustdicke Chancen, sie scheiterten jedoch am glänzend reagierenden Gästekeeper Wolfgang Eiber, der mit mehreren Paraden ein Debakel für Vohenstrauß verhinderte. Beim 5:2 durch ein weiteres Kopfballtor von Hagerer war er allerdings machtlos (75.). Danach hatte Benedikt Ertl das 6:2 auf dem Fuß, während auf der Gegenseite Torhüter Davide Damiano erst kurz vor Schluss durch einen Schlenzer von Okan Özbay sein Können unter Beweis stellte (87.). Nur noch Ergebnismakulatur war das 5:3 durch Özbay in der Nachspielzeit. Ein Schlussresultat, mit dem die Gäste mehr als gut bedient waren. (aer)

SV Sorghof: Damiano, Zilbauer, Florian Ertl, Bruckner, Weidner, Walzel, Regler (57. Herrmann), Steiner ( 69. Deinzer), Meyer, Benedikt Ertl, Hagerer.

SpVgg Vohenstrauß: Eiber, Quast, Schmidt, Kett, Albrecht, Striegl, Raab (85. Hammer), Neidhardt, Rewitzer, Özbay, Tölzer.

Tore: 0:1 (4.) Okan Özbay, 1:1 (27.) Andreas Meyer, 1:2 (31.) Fabian Quast, 2:2/3:2 (36./38.) Udo Hagerer, 4:2 (49.) Andreas Meyer, 5:2 (75.) Udo Hagerer, 5:3 (90. +1) Okan Özbay.

SR: Jan Gäbelein (Mainleus).

Zuschauer: 200.

SV Schwarzhofen - SpVgg SV Weiden II abgesagt

Die Partie wurden Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Als Nachholtermin legte Bezirksspielleiter Thomas Graml den 22. März 2015, 15 Uhr, fest.

Aufrufe: 026.10.2014, 18:30 Uhr
Josef Wein/lgAutor