Update: Die SpVgg SV meldet sich zurück

Bereits nach acht Minuten führte der Gastgeber mit 3:0, zur Halbzeit kamen noch drei Treffer dazu bis am Ende Ralph Egeter, der drei Treffer in dieser Partie erzielte, den 7:0 Endstand herstellte. Trainer Christian Stadler zeigte sich stolz, dass wieder Tore geschossen wurden, wäre aber in Hinsicht auf die letzten nicht gewonnenen Spiele, mit einem 1:0 zufrieden gewesen. „Wir trauern den verlorenen Punkten hinterher, doch trotz guter Spieler und vieler Chancen, haben wir keinen Dreier geholt“. Sein Kollege Stefan Braungardt nahm es sehr sarkastisch: „Irgendwie haben wir Kraft gespart für das schwere und entscheidende Spiel gegen Ammerthal. Ich wäre aber bei solch einem Ergebnis als Spieler nicht ruhig geblieben, wir dagegen hatten in dieser Partie nicht eine gelbe Karte“. Positiv sei am Ende, das sich keiner verletzt hätte. „Jetzt muss mich erst einmal sammeln“.

Das Spiel startete mit einem Paukenschlag Stefan Graf eröffnete in der dritten Minute den Torreigen, da die Frohnlacher Abwehr einfach zu unkonzentriert gegen die Weidener vorging. So stand es 1:0. Nur fünf Minuten später erzielte Peter Schecklmann sein viertes Saisontor. Keeper Jonas Hempfing verpasste eine Flanke von Friedrich Lieder und Peter Schecklmann nutzte die Verwirrung im Strafraum zum 2:0 (8.). Die elfte Minute bestach Weiden wieder im Nutzen von Standards. Ralph Egeter schob aus kurzer Distanz zum 3:0 (11.) ein. Erneut drei Minuten später ein Eckball von Lieder und wieder war es Egeter der seine Chance zum 4:0 (14.) nutzte. Wundervoll das herausgespielte Tor Nummer vier, eingeleitet durch Johannes Scherm. Der tankte sich auf der linken Seite durch, sah den mitgelaufenen Graf der sein zehntes Saisontor zum 5:0 vollendete (26.). Den Schlusspunkt in der ersten Hälfte setzte Lieder zum 6:0 (39.), der von Thomas Wildenauer sehenswert bedient wurde. Dann war endlich Halbzeit für die Frohnlacher, die auch nur sehr zögerlich nach dem Pausentee wieder das Spielfeld betraten.

Die erste Nennwerte Chance der Gäste ging von Tevin Mc Collogh aus, der noch der engagierteste Frohnlacher war, doch Dominik Forster war trotz wenig Arbeit auf der Hut. „Endlich wieder hinten zu Null und unsere Stürmer haben das notwendige Selbstvertrauen vor dem Pokal-Kracher getankt. Ich bin echt zufrieden“, betonte Torhüter Forster nach der Partie. Das Spiel ging ruhig seinen Lauf, bis Egeter das siebte Tor in der 68. Minute markierte, erneut durch Lieder vorbereitet. Ein tolles Spiel aber als Stürmer eine unglückliche Figur machte Christoph Hegenbart, der sich in den letzten zehn Minuten immer wieder hervorragend vor dem Tor der Gäste freispielte „Wenn Hegenbart so hervorragend spielt, ist er trotz dem mangelnden Toren, ein enorm wichtiger Mann in unserem Team. Ein Riesenspiel von ihm“, unterstrich Stadler. Sein Spiel mit zwei zentralen Stürmern zu agieren ging auf. „Ich wünsche Frohnlach den Klassenerhalt, ihr seid eine tolle Truppe“. Peter Schecklmann, der sich bei einem Luftkampf leicht verletzte - „Schecklmann hat automatisch einen Helm auf“, so Stadler - meinte dass dieser Sieg so richtig gut getan hätte. „Jetzt hatten wir das Glück, das uns in den letzten erfolglosen Partien gefehlt hat“.

Lange wurde in der Pressekonferenz über die enttäuschende Zuschauerzahl von nur 180 Personen diskutiert. „Wenn man so ein Ergebnis und die Leistung der Mannschaft in dieser Liga sieht, müsste die Bude einfach immer voll sein“, so Stadler. Tolle Menschen seien in der Mannschaft und die Vorstandschaft und der Verein trete überall sympathisch und engagiert auf, nur sei nicht klar warum die Ränge leer blieben. Gegen die Würzburger Kickers um 19 Uhr am Mittwoch im Pokalhalbfinale setzt man auf ein volles Haus, mit dem 7:0 hat die Mannschaft ja mehr als genug Werbung gemacht.

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