2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Das war zu wenig, was die DJK Ammerthal gegen Frohnlach auf den eigenen Platz zauberte. <b>F: Peter Christmann</b>
Das war zu wenig, was die DJK Ammerthal gegen Frohnlach auf den eigenen Platz zauberte. <b>F: Peter Christmann</b>

Update: Biederer Ammerthaler Auftritt zu wenig

Mit OTV-Video: DJK unterliegt dem VfL Frohnlach mit 1:2 +++ Gastgeber enttäuschen auf ganzer Linie

Verlinkte Inhalte

Die Darbietung der DJK Ammerthal war an diesem Tag schlichtweg deutlich zu wenig, um in der Bayernliga bestehen zu können. Bei teilweise strömenden Regen meldete sich der VfL Frohnlach durch einen am Ende sicherlich insgesamt gesehen glücklichen 2:1-Sieg bei ihrem Gastspiel gegen die DJK Ammerthal nach zuvor neun sieglosen Spielen zurück.

Wir sind optimal in dieses eminent wichtige Spiel gestartet, das frühe 1:0 war wichtig für unsere Psyche. Dass es am Ende noch einmal richtig eng wurde lag an unserer schlechten Ausbeute bei den zahlreichen Kontern, die uns zum Schluss hin angeboten wurden“, sagte ein glücklicher Gästetrainer Stefan Braungart und fügte an: „Die DJK hatte sicherlich mehr Ballbesitz, aber bis auf einige gefährliche Standartsituationen ließen wir hinten wenig zu, auch wenn der Ausgleich in den Schlussminuten mehrmals noch in der Luft lag“.

Das Team von DJK-Coach Markus Mühling bot über die gesamte Spielzeit schlichtweg aber deutlich zu wenig, um die couragiert auftretenden Oberfranken ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Zu bieder war die Spielweise vor allem über die Außenpositionen angelegt, es fehlte der Zug zum Tor und das schnelle Spiel generell im Mittelfeld, um den Gegner ernsthaft zu Fehlern zu zwingen.

In die Karten spielte dem VfL Frohnlach natürlich die frühe Führung, als nach einem Pressschlag Özdemir von links ungehindert flanken konnte und im Zentrum Yannick Teuchert keine Mühe hatte, um zu vollstrecken. Ein Weckruf für die DJK war dies allerdings nicht, man spielte teilweise weiter sehr behäbig nach vorne, so dass es kaum zu zwingenden Aktionen im und um den Strafraum kam. Erst in der 25. Minute keimte Hoffnung auf, als Nikolai Seidel nach innen passte und Bastian Leikam knapp am Ball vorbei rutschte.

Ammerthals Michal Pospisil hing im Sturmzentrum mehr und mehr in der Luft, es fehlten die klaren Bälle in die Schnittstelle beziehungsweise brauchbare Flanken von den Außenbahnen. Torchancen blieben bis zum Seitenwechsel auf beiden Seiten eher Mangelware.

Profitiert haben die Gäste auch im zweiten Durchgang überwiegend durch zahlreiche Ballverluste der Ammerthaler, so wie in der 50. Minute, als Tevin Mc Cullough eine große Gelegenheit zum 0:2 vergab. In der 53. Minute dann die beste Gelegenheit für die Einheimischen. nachdem Patrick Stauber einen klugen Pass von Seidel aus kurzer Distanz über das Tor donnerte, dass musste eigentlich der Ausgleich sein. Nach überharten Einsteigen sah Seidel in der 62. Minute Rot, was sich aber im weiteren Verlauf kaum bemerkbar machte, denn die DJK drängte nun vehement auf den Ausgleich.

Klar, dass der Gegner sein Spiel nur noch auf Konter verlagerte. Hier erwies sich Manuel Jank – mit Abstand Ammerthals Bester – als Könner seines Fachs und klärte so mach brenzlige Situation. Mit der Einwechslung von Nico Becker kam deutlich mehr Belebung in die Offensive, er war es auch, der den Ausgleich auf dem Fuß hatte, aber in der 72. Minute Nerven zeigte.

Entschieden schien die Partie in der 83. Minute, nachdem Tayfun Özdemir ein Überzahlspiel konsequent zum 0:2 abschloss, vorausgegangen war wieder ein Ballverlust an der Mittellinie. Postwendend glückte der DJK nach einem Freistoß von De Biasi durch ein Eigentor der Anschluss und es keimte nochmals Hoffnung auf. Der Ausgleich lag auch noch mehrmals in der Luft, doch fehlte Nico Becker (88./93.) bei zwei erstklassigen Torchancen die Kaltschnäuzigkeit, um den Ball aus jeweils kürzester Entfernung über die Linie zu drücken.

Enttäuscht zeigte sich Ammerthals Coach Markus Mühling von der Darbietung seiner Schützlinge: „Alles, was wir über die Woche hinweg besprochen und trainiert haben, konnten wir zu keiner Minute des Spiels umsetzten. Für Frohnlach war unsere Spielweise leicht zu verteidigen, uns ist es nicht gelungen, den Schalter umzulegen und Druck aufzubauen, der Gegner konnte sich immer wieder durch unsere lasche Spielweise postieren“.

Hier geht es zum Video von Oberpfalz TV!

Aufrufe: 021.9.2014, 18:34 Uhr
abd/lgAutor