2024-04-25T10:27:22.981Z

Analyse
Während für Florian Kratzer (links) und die SSV Höchstädt die Saison bereits beendet ist, geht es für den TSV Unterthürheim noch um den direkten Klassenerhalt. Oliver Hirn (rechts) präsentiert sich dabei seit Wochen in einer starken Verfassung.    F.: Karl Aumiller
Während für Florian Kratzer (links) und die SSV Höchstädt die Saison bereits beendet ist, geht es für den TSV Unterthürheim noch um den direkten Klassenerhalt. Oliver Hirn (rechts) präsentiert sich dabei seit Wochen in einer starken Verfassung. F.: Karl Aumiller

Unterthürheim hat es selbst in der Hand

Der Klassenerhalt winkt +++ FC PUZ gehen die Spieler aus +++ Höchstädt hat sein Ziel erreicht

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„Die Situation hat sich nun natürlich geändert – zu unseren Gunsten“, urteilt Abteilungsleiter Stefan Mayershofer nach dem 1:0-Sieg seines TSV Unterthürheim in Altisheim richtig. Dadurch haben die Thürheimer den den Abstiegs-Relegationsplatz der Kreisliga Nord verlassen, auch weil Konkurrent SG Flotzheim/Fünfstetten gleichzeitig gegen Reimlingen verlor.

Der direkte Klassenerhalt liegt nun in der eigenen Hand, aber Mayershofer betont: „Wir müssen gegen Donaumünster auch alles geben und wollen uns nicht auf die anderen verlassen. Wenn wir selbst Punkte holen, sind wir auf jeden Fall gerettet.“ Lobende Worte findet der Abteilungsleiter für „Jungspund“ Oliver Hirn, der im Mittelfeld seit Wochen starke Leistungen zeigt und auch in Altisheim maßgeblich am Siegtreffer beteiligt war. Denn nach seiner Balleroberung und dem klugen Pass auf Neumann fiel das Tor durch Alexander Rigel. „Er bleibt auch in Drucksituationen die Ruhe, spielt genaue Pässe. Das ist in seinem Alter nicht alltäglich“, so Mayerhofer.

Am Sieg geschnuppert hat lange auch der FC Pfaffenhofen-Untere Zusam, führte im Heimspiel gegen den FC Maihingen mit 2:1. Dann wurde Sebastian Winkler nach einer Notbremse mit der Roten Karte des Feldes verwiesen. „Und zu zehnt tust du dich dann schwer“, so Spielertrainer Christoph Kehrle. Ein Doppelschlag sorgte für die 2:3-Niederlage. „Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt, haben 70 Minuten ein sehr gutes Spiel gezeigt“, war Kehrle nach dem Spiel unglücklich über den Ausgang. Beim Saisonfinale, gleichzeitig Kehrles Abschiedsspiel, muss der Coach nun auch noch auf Winkler verzichten, dabei herrscht eh schon Personalnot. „Gerd Gundacker, Markus Kratzer, Andy Mayr, Sören Halm, Thomas Kehrle, Daniel Reiser“, zählt der Trainer die Verletztenliste auf. Er hofft, dass für das Duell beim Tabellenletzten TSV Harburg zumindest zwei oder drei Spieler wieder fit sind, damit er sich mit einem Sieg verabschieden kann.

Die SSV Höchstädt hat ihr gestecktes Ziel, den Klassenerhalt, erreicht und damit auch das vermeintlich schwierige zweite Jahr in der Kreisliga überstanden. Vor allem nach den Turbulenzen im Frühjahr, verbunden mit dem Abgang von Trainer René Böhm, kann man im Rothosen-Lager damit durchaus zufrieden sein. Kommendes Wochenende sind die Höchstädter spielfrei.

Aufrufe: 017.5.2016, 22:13 Uhr
Donau-ZeitungAutor