2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Im Duell zweier abstiegsgefährdeter Teams haben die Sportfreunde Schwendi in der Fußball-Landesliga die TSG Balingen II zu Gast. Foto: ssuaphoto
Im Duell zweier abstiegsgefährdeter Teams haben die Sportfreunde Schwendi in der Fußball-Landesliga die TSG Balingen II zu Gast. Foto: ssuaphoto
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Unterschiedlich schwere Aufgaben

Fußball, Landesliga: Schwendi empfängt Mitkonkurrenten im Abstiegskampf – Ochsenhausen trifft auf den VfB Friedrichshafen

Biberach / sz - Im Duell zweier abstiegsgefährdeter Teams haben die Sportfreunde Schwendi in der Fußball-Landesliga die TSG Balingen II zu Gast. Der ebenso um den Klassenerhalt kämpfende SV Ochsenhausen empfängt den Tabellenfünften VfB Friedrichshafen.

SV Ochsenhausen – VfB Friedrichshafen (Samstag, 15 Uhr). "Wir sind auf dem richtigen Weg", sagt SVO-Spielertrainer Oliver Wild angesichts der kleinen Serie von zuletzt zwei Siegen. Erstmals steht Ochsenhausen damit seit langer Zeit mal nicht auf einem Abstiegsplatz vor dem anstehenden Spieltag. "Es ist ein bisschen kurios, dass wir gerade so erfolgreich sind. Vor drei Wochen waren noch 17 Spieler im Training. Diese Woche waren es elf", so Oliver Wild. Krankheitsfälle und Verletzungen hatten die eh schon angespannte Personalsituation beim SVO noch verschärft. Diese wird sich auch bis zum Anpfiff gegen Friedrichshafen nicht entspannen. Neben den Langzeitverletzten werden Dardan Morina (Rotsperre), Matteo Buck und Alexander Aumann (beide nach Weisheitszahn-OP), Andreas Flontas (lag die ganze Woche mit Fieber im Bett) und Cronos Pfluger (privat verhindert) fehlen. Der Einsatz von David Mayer (Oberschenkelprobleme) ist zudem sehr fraglich. Wieder ins Team zurück kehrt hingegen Thilo Denzel. Auch Moritz Licht aus der "Zweiten" soll im Kader für die Partie gegen Friedrichshafen stehen, nicht aber Ebrima Nije, Torschütze des 2:0 gegen Balingen II am vergangenen Wochenende. "Es wird ein ganz schweres Spiel", so Oliver Wild. Der VfB gehöre zu den Topteams der Liga, habe individuell starke Spieler in seinen Reihen und sei spielstark. "Wir müssen da weitermachen, wo wir gegen Balingen II aufgehört haben. Wir müssen geschlossen auftreten. Spielerisch müssen wird uns aber noch steigern", erläutert der SVO-Spielertrainer die taktische Marschroute. Minimalziel sei ein Punkt.

SF Schwendi – TSG Balingen II (Samstag, 15.30 Uhr). Das Spiel gegen Weingarten und damit die 0:4-Niederlage vor Wochenfrist ist für Schwendis Trainer Michael Kieselbach abgearbeitet. "Weingarten war einfach insgesamt besser, dem hatten wir an diesem Tag nichts entgegenzusetzen", sagt Kieselbach und richtet sogleich sein Augenmerk auf das Heimspiel gegen den Tabellen-13. Balingen II (20 Punkte), der zwei Zähler mehr auf dem Konto hat als Schwendi: "Die Chancen werden weniger. Die, die uns noch bleiben, müssen wir einfach nutzen. Gegen Balingen II zählt nur ein Sieg." Doch die TSG II ist eine Wundertüte. "Eine zweite Mannschaft, die extrem stark daherkommen kann oder schwächer. Auf Letzteres hoffen wir natürlich", so der SF-Trainer. Vor allem müsse aber die eigene Qualität auf den Platz gebracht werden. "Das heißt, von Beginn an konzentriert sein und den nötigen Biss an den Tag legen", sagt Kieselbach. Den jüngsten Ergebnissen von Balingen II, die TSG II ist das schlechteste Team der Rückrunde, misst er nicht viel Bedeutung bei. "Man weiß ja nie, mit welchem personellen Gesicht die Mannschaft aufgetreten ist", so der SF-Trainer, dem selbst durch Florian Jöchle und Mario Stojic wieder mehr personelle Optionen zur Verfügung stehen. Im Hinrundenspiel kassierte Schwendi eine 1:7-Klatsche. "Die ist schon noch im Hinterkopf. Eine Revanche wäre uns schon recht – und sei es nur ein 1:0-Sieg", sagt Kieselbach.

Aufrufe: 07.4.2017, 22:14 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Felix GaberAutor