Unteröwisheim siegt am grünen Tisch

Es sind schwierige Woche rund um das Molzaustadion. Nach einem großen Umbruch ziert das letztjährige Erfolgsteam aus Huttenheim das Tabellenende der Kreisliga Bruchsal und kassierte jüngst eine 0:7-Heimniederlage gegen den FV Hambrücken. Das Aufrücken der Spieler in die erste Mannschaft hatte aber auch Konsequenzen für die FCH-Reserve, das letztjährige Meisterteam der Kreisklasse C1. Trainer Sascha Heil muss seit Saisonbeginn mit der schwierigen Personalsituation umgehen, weshalb der Aufsteiger tief im Abstiegskampf steckt.
Doch in den letzten beiden Wochen wurden die Hoffnungen genährt, dass die Heil-Elf ihr Saisonziel, den Klassenerhalt, doch erreichen kann. In zwei Heimspielen wurden überraschend Unteröwisheim und Mingolsheim II bezwungen und Huttenheim II lag auf Rang 13.
Jetzt folgt für den ohnehin gebeutelten FC Huttenheim aber der nächste Rückschlag. "Wir haben einen A-Jugendspieler eingesetzt, der noch kein vorzeitiges Aktivenspielrecht hat. Wir dachten, die Formalien seien alle geregelt, da wir den Pass schon hatten. Bei unserer angespannten Personaldecke war ich froh, dass ein Pass von einem jungen Spieler da ist" beschreibt Trainer Sascha Heil die Situation. "Das ist sehr schade, weil wir die Punkte hätten gut gebrauchen können. Aber die Welt dreht sich weiter", schließt Heil das Thema ab und hofft, dass sein Team dennoch den Schwung aus den letzten beiden Spielen für die restlichen Partien bis zur Winterpause mitnehmen kann.

Beim FC Unteröwisheim freute man sich über die drei Punkte, hatte man sich doch im Molzaustadion eigentlich eine unnötige Niederlage eingehandelt, wie Traienr Ilker Yesilyurt einräumte: "Die Punkte tun uns richtig gut. Damit sind wir ganz vorne dran." Gewinnt Unteröwisheim am Sonntag daheim gegen Obergrombach, springen die Kraichtaler auf einen Aufstiegsplatz, da sich Wiesental und Dürrenbüchig im direkten Duell begegnen. Dieser Ansporn wertet das ohnehin schon interessante Aufeinandertreffen zwischen Unteröwisheim und Obergrombach zusätzlich auf.