Der SV Oberwürzbach zählte vor dieser Saison zu den engsten Aufstiegsfavoriten. Zur Winterpause belegt die Elf von Trainer Eric Baus mit 30 Punkten den vierten Tabellenplatz. Relegationsrang Zwei ist nur vier Punkte entfernt. Bislang gab es für die Oberwürzbacher bei zehn Siegen und vier Niederlagen noch kein einziges Unentschieden. Lange Zeit hatte es im Verlauf der Vorrunde für den SV Oberwürzbach sogar noch besser in der Tabelle ausgesehen. So gab es zunächst eine beachtliche Siegesserie. Die Baus-Elf gewann in Rentrisch (3:2), gegen Kirkel (4:3), in St. Ingbert (4:2), beim SC Union Homburg (8:1), in Wörschweiler (10:1), gegen Limbach (6:0), in Mimbach (2:1) sowie in Alschbach (1:0). Erst am Sonntag, 16. Oktober, kassierte man beim 1:3 zuhause gegen Bruchhof die erste Saisonniederlage.
Anschließend mussten sich die Oberwürzbacher auch daheim gegen Ormesheim mit 0:1 sowie in Medelsheim mit 1:4 geschlagen geben. Nach einem 11:0-Heimsieg gegen den TuS Lappentascherhof und einem kampflosen Erfolg gegen Rentrisch folgte beim 2:5 in Kirkel die vierte Saisonniederlage. „Wenn man die Qualität unseres Kaders und die Ansprüche betrachtet, ist das unterm Strich bislang viel zu wenig und auch ein Stück enttäuschend. Gegen die direkten Konkurrenten haben wir leider total versagt“, sagt Baus: „Wir haben den Aufstieg mittlerweile abgehakt. Gegen den TuS Ormesheim, der fußballerisch und läuferisch überragend agiert hat, gab es eine gerechte Niederlage. Und die anderen Mannschaften, gegen die es ebenfalls Niederlagen gab, hatten einfach in Sachen Kampf mehr als wir dagegenzusetzen. Da wir noch nach Ormesheim und Bruchhof-Sanddorf müssen, ist die Sache abgehakt. Vielmehr geht es nun darum, im Hinblick auf die kommende Saison den Kader auf breitere Füße zu stellen. Momentan ist es einfach so, dass im Training immer wieder etliche Spieler beruflich bedingt oder auch aufgrund von Verletzungen fehlen. Dies heißt, dass wir immer durchschnittlich acht Mann im Training haben. Von der Zweiten Mannschaft ist keiner dabei. Insgesamt haben wir einen Kader von 19 Mann, zu dem ich aber auch den in Köln wohnenden Patrick Schimmelpfennig dazuzähle“, erklärt der Oberwürzbacher Trainer.