2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Sebastian  Pototzki
F: Sebastian Pototzki

"Unser Prunkstück bleibt die Abwehr"

Prognose der Bezirksliga-Teams aus dem Kreis 5 - Teil 1 von 2

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TSV Bayer Dormagen: Für einen Aufstieg hatte sich der TSV Bayer Dormagen im Jahr 2014 einen ganz schlechten Zeitpunkt ausgesucht. Denn nachdem aus der Landesliga im Vorjahr ein Drittel aller Mannschaften abstiegen, ist der TSV schneller als erhofft wieder an Ort und Stelle. "Diese ganzen knappen Niederlagen haben eine Menge Frust ausgelöst", sagt Trainer Carlos Perez.

Mit einem frischen Kader will er nun wieder angreifen: "Nach einem Abstieg sind zuletzt viele durchgereicht worden. Das soll uns nicht passieren. Wir haben eine sehr gute junge Truppe." Seine Handschrift will Perez dabei fortführen: "Unser Prunkstück bleibt die Abwehr. Aber wir werden auch spielerisch mithalten können. Das einzige, was uns fehlt, ist die Erfahrung."

DJK Gnadental: Dass Jörg Ferber ein bestens vernetzter Trainer ist, machte er bereits in seiner ersten Sommerpause bei der DJK Gnadental klar. In Sa und Salva Franciamore, Mehmet Yilmaz und Sascha Pelka lotste er gleich vier Spieler vom Oberliga-Absteiger VdS Nievenheim an den Nixhütter Weg. Gleichzeitig schloss sich auch sein Sohn Maik aus dem Nachwuchs von Alemannia Aachen an. Insgesamt darf Ferber elf Neuzugänge begrüßen, die die DJK auf ein neues Level heben. Der Coach ist optimistisch: "Man merkt, dass die Jungs Fußball spielen können. Allerdings brauchen wir noch Zeit, bis wir harmonieren. Wenn die Abläufe sich gefunden haben glaube ich aber, dass wir eine gute Saison spielen können. Wo wir dann landen, wird man sehen."

SC Kapellen-Erft II: Den zweiten Platz der Vorsaison hatten dem SC Kapellen II nur wenige zugetraut. Trainer Torsten Müllers konnte in Ruhe ein Spitzenteam aufbauen, das durch die Oberliga-erfahrenen Jan Bresser, Fabian Backhaus und Sven Raddatz weiter verstärkt wurde. "Unsere Qualität lässt sich nicht leugnen. Als Vizemeister haben wir natürlich eine Duftmarke gesetzt", meint der Coach, der von den meisten seiner Kollegen nun als einer der großen Aufstiegsanwärter genannt wird. Die durchweg positiven Testspielergebnisse wie der 3:2-Sieg gegen Landesligist VdS Nievenheim vor einer Woche bestätigen das. "Wir sind heiß und wollen schauen, wozu es dann reicht. Erst einmal müssen wir aber ordentlich in die Saison kommen", findet Müllers.

TuS Grevenbroich: Wenn ein Traditionsverein wie der TuS Grevenbroich vier seiner Vorbereitungsspiele wegen Spielermangels absagen muss, ist das gewiss kein gutes Zeichen. "Für mich ist das sehr unbefriedigend", findet auch Trainer André Theißen, dessen Team alles andere als fit in die Saison gehen dürfte. So richtig weiß deshalb auch der Coach noch nicht, woran er bei seiner Truppe ist: "Ich kann natürlich kaum Erkenntnisse ziehen, wenn wir teilweise nur elf Leute beim Training haben." Dass der TuS das Potenzial für die Spitzengruppe hat, deutete das erfahrene Team um Martin Hermel, Lars Faßbender und die Allroggen-Zwillinge im Vorjahr an. "Wenn wir zum Auftakt gewinnen, kann ich über die Vorbereitung hinwegsehen", meint Theißen.

Aufrufe: 013.8.2015, 18:15 Uhr
NGZ / cpasAutor