2024-05-02T16:12:49.858Z

Kommentar
F: Rinke
F: Rinke

Unser Halbzeitfazit

CSC 03 fast unangefochten vorn, Vierkampf am Tabellenende

Während der Meisterschaftsfavorit erwartungsgemäß seine Kreise an der Spitze der Tabelle zieht, brennt der Baum um den zweiten Platz, der zur Aufstiegsrunde für die Gruppenliga berechtigt, erfeulicherweise lichterloh.

Auch der Abstiegskampf kristallisiert sich derzeit zu einem Vierkampf.

Wir analysieren an dieser Stelle einmal die Hinserie 2014/15 aus unserer Sicht!

CSC 03 Kassel:

Vor der Saison wurde ganz klar der Aufstieg, vorzugsweise verbunden mit der Meisterschaft, ausgegeben. Das Team von Lothar Alexi setzt derzeit die Vorgabe zwar um, tut sich aber oft schwerer als erwartet.

Zur Halbserie führt das Alexi Team-seit dem 10. Spieltag- die Tabelle der KOL mittlerweile mit vier Punkten Vorsprung an und kaum jemand geht davon aus das sich die Rothosen am Ende der Saison, auch aufgrund ihres stark besetzten Kaders, nicht durchsetzen werden.

SV Kaufungen 07

Die junge Truppe um Trainer Alfons Noja gehörte im Vorfeld der Saison nicht umsonst zu den Favoriten der Liga. Erst nach einem kurzen Tief zum Ende der Vorserie musste man die Tabellenführung an den CSC 03 abgeben.

Die Kaufunger, die derzeit auf wichtige Leistungsträger verzichten müssen, werden alles versuchen den Abstand zum Spitzenreiter nicht größer werden zu lassen um bei einer eventuellen "Schwächephase" der 03er da zu sein. Ein heißer Anwärter auf Platz Zwei, der für die Aufstiegsrunde zur GL berechtigt, werden die Lossetaler auf jeden Fall bis zum letzten Spieltag bleiben.

TSV Hertingshausen

Zweifellos gehören die Schützlinge von Spielertrainer Fabian Reitze zu den Überraschungen der Liga. Der potentielle Abstiegskandidat der letzten Jahre mauserte sich zu einem homogenen Team das mittlerweile in der Liga angekommen scheint und gegen jeden Gegner der Liga bestehen kann. Das Vertrauen auf die eigene Jugend zu setzen scheint sich im Sportpark langsam auszuzahlen, auch wenn ab und an mal ein Lapsus drin ist. Die Zielsetzung „einstelliger Tabellenplatz“ sollte für die Baunataler locker drin sein. Kann es aber auch für mehr reichen??

TSV Oberzwehren

Das Team von Trainer Mario Bierschenk spielt seit Jahren um den Titel in der KOL und gehörte auch in dieser Saison zu den Favoriten. Wechselhafte Leistungen und die Integration einiger neuer Spieler verhinderte bisher ein bessere Platzierung. Von daher dürfte man am Heisebach bislang nur bedingt zufrieden sein. Trotzdem zählen die „Zwehrener“ zu den Kandidaten die bis zum Schluss um die Aufstiegsränge kämpfen werden. Das es für ganz oben reicht dürfte aufgrund des 10 Punkte Rückstands auf den CSC allerdings fraglich sein.

TSV Rothwesten II

Auch die VL Reserve des TSV Rothwesten gehört derzeit sicher zu den Überraschungsteams der Liga. Punktgleich mit dem TSV Oberzwehren bei einer Partie weniger und Platz fünf ist man mit einem Spiel weniger sogar auf Tuchfühlung mit dem Tabellenzweiten. Wie bei den meisten Reserveteams hat man hier immer noch mal die Option sich aus dem Kader der I. Mannschaft zu bedienen. Unter anderem ist deshalb den Fuldatalern auch in der Rückrunde einiges zuzutrauen und dürften für die Konkurrenz eine richtige Hausnummer im Kampf um Platz Zwei darstellen.

TSV Heiligenrode

Die Niestetaler um Coach Mike Hoffmann verpassten den Saisonstart komplett, verloren dabei ihr Ziel „Aufstieg“ schnell aus den Augen und müssen den verlorenen Punkten nun hinterherlaufen. Dies tun sie derzeit allerdings mit Bravour. 16 Punkte in Folge bringen derzeit Platz 6. Sollten die „Grün-Weißen“ aber ihre Nachholbegegnungen (in Kaufungen, in Rothwesten und zuhause gegen Nordshausen) siegreich gestalten können, sind die Mannen um Kapitän Andre Herbst zumindest im Kampf um Platz Zwei voll im Geschäft.

TSG Wilhelmshöhe

Die Wilhelmhöher präsentieren sich durchaus stabilisiert und haben mit den unteren Tabellenplätzen in dieser Saison überhaupt nichts zu tun. Ausgeglichene Ergebnisse sorgen derzeit für einen sicheren Mittelfeldplatz und das ausgegeben Saisonziel „einstelliger Tabellenplatz“ scheint deshalb nicht unreralistisch. Bedenkt man das einige Spiele doch sehr unglücklich für das Rothauge/Gerland- Team verliefen, befindet die TSG voll im Soll und auf dem richtigen Weg.

TSV Ihringshausen

Der Aufsteiger schlägt sich mehr als prächtig. Trotz zahlreicher Verletzungen bereits zum Saisonstart steht das Lutteropp-Team auf einem hervorragendem und vor allem sicheren Tabellenplatz. Der Klassenerhalt – und damit das Saisonziel- dürfte bereits zur Halbserie feststehen.

SG Ahnatal

SG Trainer Frank Wambach, der zum Saisonende etliche Leistungsträger abgeben musste und die zum großen Teil mit jungen Nachwuchskräften ersetze, sorgte zu Beginn der neuen KOL Saison einige Zeit für Furore. Nach vier Siegen in Folge spielten die Ahnataler sogar im Konzert der Großen mit.

Zur Zeit stecken die Vereinigten in einem „mittleren Tief“ und haben zu allem Überfluss weitere Leistungsträger zu ersetzen. Dennoch steckt im Team um Kistner, Begau & Co. genug Substanz um auch weiterhin das Saisonziel „einstelliger Tabellenplatz“ zu realisieren.

SV Nordshausen

Dirk Peter, seit Juli diesen Jahres für die Nordshäuser als Trainer in der Verantwortung, hatte zu Saisonbeginn sein Team fast komplett neu zu formieren. Zahlreiche Abgänge waren zu ersetzen und neue Akteure- zum Teil aus der eigenen Jugend- zu integrieren. Dies scheint mittlerweile gelungen. Eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern garantiert den Jungs von der Dönche einen sicheren Mittelfeldplatz. auch in der Endabrechnung.

BC Sport II

Noch bevor der erste Ball in der neuen KOL Spielzeit getreten wurde, zählte der souveräne Meister der KLA zum Kreis der Titelanwärter. Im Laufe des Sommers relativierte sich das dann aber schnell, auch durch den Rückzugs des Hauptsponsors der „Sportianer“. So kam es das BC Sport Trainer Reinhold Chorbacz alle Hände voll zu tun hatte um in den ersten Wochen der Spielzeit ein konkurrenzfähiges Team aufzustellen, zumal auch noch eine Reihe verletzter Spieler zu ersetzen waren. Bedingt dadurch befanden sich die Mannen vom Kreisel lange in akuter Abstiegsgefahr. Nach 11 Punkten in Folge ist diese nun gebannt und man kann davon ausgehen das die Verbandsligareserve mit den Abstiegsrängen nichts zu tun haben wird.

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SVH Kassel

Die Harleshäuser dürften in dieser Saison nichts mit der Abstiegsregion, in der sie sich bis zur Hälfte der Vorserie aufhielten, nichts zu tun haben. Dem Heuer-Team gelingt – im Gegensatz zu den aktuell im Tabellenkeller stehenden Teams immer wieder mal ein Befreiungsschlag. Die SVH ist durchaus in der Lage gegen fast alle Gegner in der Liga zu punkten und das ist Argument genug den Ligaverbleib locker zu sichern.

VFB Bettenhausen

Neu -Trainer Thorsten Wenzel solls richten! Die Eichwälder sollten sich nicht nur darauf verlassen den ein oder anderen Punkt im für gegnerische Teams meist ungeliebten Eichwald zu holen. Nur 13 selbst erzielte Tore bei 65 Gegentreffern und das zur Halbserie ist ein zu großes Manko um am Ende auf den Klassenerhalt zu hoffen. Wer jedoch Thorsten Wenzel kennt weiß das sich hier in der Winterpause personell ganz sicher etwas im Eichwald tun wird.

Anadoluspor Baunatal

Die Baunataler, im vergangenen Jahr immerhin mit 46 Punkten auf Platz sechs, haben ebenfalls einen schweren Gang in der Rückrunde zu bestreiten. Zum Ende der abgelaufenen Saison verloren die Türken einen Großteil ihrer Mannschaft durch Abgänge unterschiedlichster Natur, unter anderem auch das recht erfolgreiche Trainergespann. In erster Linie ist man in Kirchbauna nun auf der Suche nach einem neuen Torwart, da hier wohl das größte Problem im Kader von Trainer Toksoy liegt. Ob diese Maßnahme allein ausreicht um die Liga zu halten darf mit Skepsis betrachtet werden.

Fortuna Kassel

Die Nordstädter rutschten am letzten Spieltag der Vorrunde noch auf einen direkten Abstiegsplatz ab. Statistisch gesehen hat man zwar den besseren Sturm, die bessere Abwehr und damit auch das bessere Torverhältniss als die Konkurrenten. Wichtig wäre aber wenigstens die sogenannten „Sechs-Punkte“ Spiele siegreich zu gestalten, denn im Ernstfall gilt der direkte Vergleich punktgleicher Teams. Hoffnung darf man aber in die an und für sich recht stabile Abwehr der Fortunen setzen. Trainer Marc Segner steht wohl bis zum Saisonfinale noch ein hartes Stück Arbeit ins Haus um am Ende den direkten Klassenerhalt zu schaffen.

N.K. Hajduk Kassel

Auch der „Vizemeister“ der abgelaufen Saison hatte mit einem zu großen personellen Aderlass zu leben. Wichtige Leistungsträger die nicht annähernd qualitativ ersetzt werden konnten, verliessen den Verein. So stand das Team um Spielertrainer Deosmir Bijelic von Anfang an mit dem Rücken zur Wand. Zuletzt unterlag man sogar im Kellerderby bei Anadoluspor Baunatal deutlich mit 1:4 und dem SV Kaufunegn zuhause gar mit 0:10. Mit drei Punkten und einem Torverhältniss von 11:91 kann wohl nur noch eine personelle Totalauffrischung den Abstieg verhindern.

Aufrufe: 03.11.2014, 23:30 Uhr
Toni HeistAutor