2024-05-08T14:46:11.570Z

Team Rückblick
Ein munteres Vorbereitungsspiel lieferten sich der SV Mering (rote Trikots) und Bayernligist TSV Schwabmünchen auf dem Kunstrasenfeld in Kaufering.  Foto: Anton Schlickenrieder
Ein munteres Vorbereitungsspiel lieferten sich der SV Mering (rote Trikots) und Bayernligist TSV Schwabmünchen auf dem Kunstrasenfeld in Kaufering. Foto: Anton Schlickenrieder

Unnötige Niederlage

Der SV Mering hält gegen den Bayernligisten Schwabmünchen gut mit

Ein sehr ordentliches Spiel machte der gute Kunstrasenplatz in Kaufering möglich, auf dem sich der SV Mering und der TSV Schwabmünchen testweise gegenüberstanden. Der Landesligist unterlag dabei dem Bayernligisten mit 0:1, das Tor fiel in der 88. Minute – unnötig, wie MSV-Trainer Günter Bayer bestätigte. „Ein Unentschieden, egal, mit welchem Stand, wäre sicher gerecht gewesen. Ich verliere nicht gerne und wenn ich gegen einen Bayernligisten die Möglichkeit habe, etwas zu erreichen, dann sollte ich das nutzen.“

SV Mering – TSV Schwabmünchen 0:1
Bayer war aber trotzdem in vielen Punkten zufrieden mit dem Stand seines Teams in der Vorbereitung. „Wir haben ja noch zwei Wochen Zeit, während es für Schwabmünchen nächste Woche schon losgeht.“ Er sah mehr Licht als Schatten in seinem Team, hätte sich nur gewünscht, dass seine Akteure mehr aus ihren Chancen gemacht hätten. Vor allem Agustin Barbano: Ob sein ungültiger Treffer in der 65. Minute wirklich aus Abseitsposition erfolgte, darf bezweifelt werden. Kurz darauf stand er erneut frei, zögerte aber einen Tick zu lange. Ein weiterer Schuss des Meringer Sturms verfehlte knapp das Kreuzeck – in dieser Phase war der Landesligist wirklich am Drücker.
Die ganze Begegnung über wechselten die Phasen, mal war Schwabmünchen am Drücker, mal Mering. Spielerisch und läuferisch waren beide Teams auf Augenhöhe. Im MSV-Tor stand erstmals Deniz Yildirim, der zusammen mit Valentin Huber aus Aindling gekommen war, dann aber einen Kreuzbandriss erlitt. Der 19-Jährige ist wieder genesen und im Training sehr ehrgeizig. Das junge Talent soll Adrian Wolf ersetzen, der im März auf die Meisterschule geht und damit nicht mehr zur Verfügung steht. Und Yildirim machte seine Sache gut, war beweglich auf der Linie und strahlte Sicherheit aus. Nach der Pause wechselte Bayer Anil Zambak ein, ein Spieler, der zuletzt immer wieder verletzt war und jetzt langsam zurückzukommen scheint. Bayer setzte den Ex-Stürmer im Mittelfeld ein, mit der Aufgabe, auch viel nach hinten zu arbeiten. Später wechselte der Trainer dann noch weiter durch, wobei die Zuordnungen nicht mehr ganz so stimmten wie zuvor. Die Schwabmünchener nutzten dies dann auch aus und kamen in der 88. Minute zum einzigen Treffer des Spiels, den Rudolph erzielte; der Ex-Profi des FCA und Neuzugang verwandelte einen Nachschuss unhaltbar.

Aufrufe: 023.2.2015, 07:06 Uhr
Friedberger Allgemeine / Anton SchlickenriederAutor