Zu verdanken hatte es der Tabellendritte vor allem seinem Kister und Unkonzentriertheiten der 96er beim Torabschluss. Im ersten Spielabschnitt erspielten sich die Blau- Roten genug Chancen, um mit einem mehr als beruhigenden Vorsprung in die Pause zu gehen. Lediglich Torben Damm vermochte es, den Ball im Gästetor unterzubringen. Rechts im 16er angespielt schließt Damm ab, es kommt zu einer Zwischenberührung eines ESV- Akteurs, welche dem Spielgerät die entscheidende Richtungsänderung gibt, unhaltbar schlägt das Geschoss neben dem 1. Pfosten ein, 1:0 (26.). Die hochverdiente Führung für die 96er, welche eine spielerisch und läuferisch starke Leistung auf den Platz brachten.
Mit Beginn der 2. Halbzeit der VfL nicht mehr ganz so dominant und dieser Zustand sollte sich auch nicht mehr groß ändern. So pendelte sich das Spiel langsam auf ein gleichmäßig Verteiltes ein, ohne die Chancenfülle aus den ersten 45 Minuten. Und wie so oft, kam der zuvor kaum Torgelegenheiten habende Kontrahent noch zu einem Treffer. Nach Eckstoss kommt es im Strafraum des VfL zu leichter Konfussion und aus Nahdistanz das Gästeteam per Kopf zum Ausgleich, 1:1 (81.). Sicher nicht ganz zu Unrecht monierte Coach Sebastian Thiele, einen nicht ganz regelkonformen Angriff auf 96- Hüter Leri Natradze.
„Diese Aktion kann man so werten, aber ich muss meiner jungen Mannschaft mit auf den Weg geben, sich nicht belohnt zu haben und nun gefühlt mit leeren Händen dazustehen. Auf der ersten Halbzeit lässt sich aufbauen, dass hat mir von der Spielphilosophie gefallen. Wir müssen blos mal öfter das Tor treffen“, sieht es Thiele gegenüber vflhalle96.de realistisch.