Wichtig insofern, als sich die Nettetaler durch ihre Serie nicht nur auf dem vierten Platz festgebissen, sondern auch bis auf sechs Punkte an die Duisburger herangearbeitet haben. Durch einen Heimsieg könnte der Abstand also auf drei Zähler reduziert werden. Anschließend wäre es also sogar noch durchaus realistisch, in den letzten beiden Partie einen Platz nach oben zu klettern. Wer den Ehrgeiz von Chiquinho kennt, weiß, dass ihm das durchaus gefallen würde. Zumal auch der VfB Homberg auf Platz zwei, der zu Aufstiegsspielen berechtigt, derzeit punktgleich mit dem FSV ist. "Wir haben von Anfang an gesagt, dass es noch nicht unser Ziel ist, aufzusteigen. Aber wenn sich irgendwie noch die Chance ergibt, wollen wir die natürlich nutzen", betont Chiquinho. Deswegen sieht er den Druck vor der morgigen Partie auch eindeutig aufseiten der Duisburger, denn die haben sich den Aufstieg dick auf die Fahnen geschrieben.
Besonders deutlich wurde das, als die Vereinsführung Ende April Trainer Guido Naumann nach dem 0:0 gegen Odenkirchen schasste, obwohl das Team zuvor die komplette Rückrunde ungeschlagen geblieben war. Die Spieler haben die Umstellung allerdings gut verkraftet, der neue Coach Günter Abel reist mit der Empfehlung zweier Siege in Nettetal an. Chiquinho weiß, was für ein starker Gegner anreist: "Wir müssen zu Hause so auftreten wie zuletzt. Ich freue mich auf das Spiel."
Zum Personal Ausfälle: Tobias Gorgs (verletzt); Einsatz fraglich: Richard Hormes (im Aufbautraining), Martin Stroetges (nach Verletzung und Dienstreise erst seit Freitag wieder im Training)