2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Durchgesetzt: Zuletzt gewann der TuS Sachsenhausen (in Weiß, Philipp Pönisch) gegen den RSV Waltersdorf. Bei der Union Klosterfelde soll der nächste Sieg folgen.  ©Nico Albrecht
Durchgesetzt: Zuletzt gewann der TuS Sachsenhausen (in Weiß, Philipp Pönisch) gegen den RSV Waltersdorf. Bei der Union Klosterfelde soll der nächste Sieg folgen. ©Nico Albrecht

Union gegen TuS im Verfolgerduell unter Flutlicht

Die SG Klosterfelde empfängt den Tabellennachbar aus Sachsenhausen. Mit einem Sieg zieht 1919 an 1896 vorbei.

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TuS 1896 Sachsenhausen beschließt ihr Pflichtspieljahr mit einem Freitagabendspiel. In der Brandenburgliga geht es heute zur SG Union Klosterfelde. Gespielt wird ab 19.30 Uhr auf dem Sportplatz an der Mühlenstraße - bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt und unter Flutlicht.

Ist Trainer Oliver Richter bei diesen nicht alltäglichen Bedingungen als Motivator gefragt? "Jeder Spieler sollte grundsätzlich motiviert genug sein, wenn es in der höchsten Spielklasse des Landes um Punkte geht", befindet der 32-Jährige. "Da derzeit ohnehin unter Flutlicht trainiert wird, sind die Bedingungen nicht so ungewohnt."

Richter freut sich auf die "schöne, enge und kleine Anlage", wo es im letzten Hinrundenspiel zum Duell der Tabellennachbarn kommt. Sachsenhausen holte aus 14 Partien 24 Punkte und ist Sechster. Die Unioner folgen mit einem Punkt weniger. Hat der Lauf des TuS Bestand? Dieser holte zuletzt zehn Punkte aus vier Spielen, feierte in den sieben zurückliegenden Spielen fünf Siege. Vor Wochenfrist wurde der RSV Waltersdorf mit 3:1 bezwungen. "Dieser Gegner ist spielerisch das absolute Topteam der Liga", bemerkt Richter auch mit einigen Tagen Abstand. Es sei nur menschlich, "dass alles, was jetzt kommt, nur schlechter sein kann als der RSV".

Warnende Worte findet Richter vor dem Spiel beim Aufsteiger dennoch. "Wir müssen höllisch aufpassen. Klosterfelde wird es uns sehr schwer machen. Wir müssen klar im Kopf sein. Nehmen wir nur ein Prozent von der Leistung aus dem Waltersdorf-Spiel weg, bekommen wir Probleme." Auswärts sei sein Team im bisherigen Saisonverlauf gut unterwegs gewesen, holte in der Fremde 15 von 21 Punkten. "Das hat daran gelegen, dass wir konzentriert in alle Spiele gegangen sind."

Das wird auch in Klosterfelde erforderlich sein. Die SG hat sich in bislang sechs Heimspielen nur ein Unentschieden geleistet (am zweiten Spieltag beim 4:4 gegen Neustadt). "Diese Serie wollen wir natürlich unbedingt halten", verkündet Trainer Jan Hübner. "Die Jungs sind total heiß auf das Spiel. "Wir werden nicht mit offenem Visier auflaufen, wollen aber natürlich schon unser Spiel aufziehen und gewinnen."

Beim Gastgeber wird Innenverteidiger Martin Wenzeck (Knieverletzung brach wieder auf) fehlen. In personeller Hinsicht hat Oliver Richter die Qual der Wahl. Robert Wiesner kehrt nach seiner Rotsperre zurück. Auch Steven Nowark und Jean-Pierre Dellerue stehen wieder im Kader.

Aufrufe: 016.12.2016, 11:26 Uhr
MOZ.de / Stefan ZwahrAutor