Allerdings war es - wie Pröger schon vermutet hatte - "eine enge Partie". Denn die Gäste hielten engagiert dagegen und machten es den Hausherren schwer. "Dafür gilt ihnen mein Kompliment, obwohl sie sich dafür natürlich nichts kaufen können", so Pröger. In Hälfte eins hätte Falkenthal durchaus in Führung gehen können, doch Hennigsdorfs Torhüter Marc Brosius rettete per Fußabwehr. Auch der FC 98 hatte Möglichkeiten, doch fehlte es am Durchsetzungsvermögen.
Nach der Pause machten die Gastgeber dann mehr Druck, doch die Führung gelang ihnen erst durch einen kuriosen Treffer. Der zur Pause eingewechselte Stephan Arndt hätte im Strafraum schon abschließen können, wollte das Leder aber noch durchstecken. Dabei traf er das Bein des Falkenthalers Rodger Bruse, von dem es ins Netz rollte (75.).
Danach wollten die Hennigsdorfer die endgültige Entscheidung, mussten jedoch bei Kontern der nie aufsteckenden Füchse auf der Hut sein. Erst in der dritten Minute der Nachspielzeit gelang Emanuel Schaumburg mit seinem Schuss aus dem Strafraum ins rechte Dreiangel das 2:0. "Das durchzieht die ganze Saison. Wir halten gut mit, und stehen am Ende wieder mit leeren Händen da", meinte Falkenthals Trainer Björn Flieger.