2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Unglücklicher Auftakt wirft SG nicht aus der Bahn

Schon am Freitag müssen die Kaarster in Mönchengladbach antreten

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"Wunden lecken" war seit dem Sonntag beim Bezirksligisten SG Kaarst durchaus angesagt. Denn in die Bücher wurde am Sonntag ein 1:1 zum Rückrundenauftakt gegen die Zweitvertretung des SC Kapellen eingetragen – ein Rückschlag für das Ansinnen, den beiden führenden Teams Jüchen/Garzweiler und dem 1. FC Mönchengladbach II auf den Fersen zu bleiben.

Doch die Nachbetrachtung muss differenzierter ausfallen. Um bei den Fakten zu bleiben: Der SCK II ist alles andere als Laufkundschaft und wird sicher noch dem ein oder anderen Favoriten ein Bein stellen. Zum Zweiten verbuchte die SG gegen dieses Kaliber ein deutliches Chancenplus und ebenso klare Feldvorteile. Sprich, die SG ist bereits auf einem ordentlichen Leistungsniveau angekommen.

Wenn der geneigte SG-Fan dann noch den Spielverlauf betrachtet, kommt er zwangsläufig zu dem Schluss, dass die Kaarster die Partie nicht nur hätten gewinnen können, sondern vielleicht sogar müssen. Ausgerechnet Alexander Cule, der gerade erst aus Kapellen zurück an den See gekehrt war, erzielte nach knapp einer Stunde den überfälligen Führungstreffer. Dass die Gastgeber danach weitere Hochprozenter verbuchten, mindestens einen regulären Treffer aberkannt bekamen und in der hektischen Schlussphase einen zumindest fragwürdigen Elfmeter für Kapellen hinnehmen mussten, unterstreicht das Pech. Bitter auch, dass Torhüter Mehmet Bozkir seinem Ruf als Strafstoß-Killer zunächst wieder einmal gerecht wurde und den Schuss parierte. Gegen den Nachschuss von Maurice Girke wiederum war er dann machtlos.

Unter dem Strich bleibt der eine Punkt stehen und sicher auch die Tatsache, dass die SG sich vorwerfen lassen muss, nicht konsequent vor dem Tor gewesen zu sein. „Wir sind es selbst schuld, weil wir uns auf dem 1:0 ausgeruht und den Gegner so stark gemacht haben“, erklärte Schneider unlängst am Sonntag nach der Partie, um am Mittwoch klarzustellen: „ Aber aus der Bahn wirft uns das sicher nicht.“

Die nächste Aufgabe wartet bereits am Freitag, wenn die SG zum Polizei SV nach Mönchengladbach reist. Dort wartet ab 20 Uhr der nächste schwierige Brocken, denn der Aufsteiger gehört zu den solidesten Teams der Liga, auch wenn es seit Ende Oktober nur noch einen Sieg zu feiern gab. Zum Rückrundenauftakt unterlag der PSV in Meer knapp mit 1:2. „Wir müssen da etwas wollen, wir wollen schließlich oben dran bleiben“, erklärt Schneider, der auf die Rückkehr von Kapitän Marc-Robin Philipp hoffen darf.

Aufrufe: 025.2.2015, 10:58 Uhr
chkAutor