Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte. Jüchen auf dem Vormarsch und einigen sehr sehenswerten Kombinationen, die immer wieder für Gefahr vor dem Kasten des Tabellenvierten sorgten. Dann der Schock für Viktoria. Ein unnötiger Querpass in der eigenen Hälfte wurde von dem guten Meerbuscher Stürmer Zander abgefangen und der lies Tom Wotalla mit seinem Aussenristschuss keine Chance.
Das Tor fiel in der 74. Minute und Jüchen spielte noch energischer nach vorne. Ein Ecke für Jüchen leitete dann das zweite Tor der Gäste ein. Ein unkontrollierter Befreiungsschlag der Meerbuscher Abwehr schien Torwart Wotolla vor dem anstürmenden Zander abzufangen. Doch unglücklicherweise prallte der Ball an den Körper des Stürmers und der hatte dann keine Mühe, ins leere Tor zu treffen. Jüchens Trainer reagierten und verstärkten nochmal die Offensive. In der 82. Minute kam nochmal Hoffnung auf, nachdem Schmitt einen Handelfmeter zum Anschlusstreffer nutzte. Trotz Powerplay vor dem Meerbuscher Tor fehlte zum Schluss etwas das Glück . So blieb es bei einer knappen Niederlage. Auch der Meerbuscher Trainer sprach nach dem Spiel von einem schmeichelhaften Sieg seiner Mannschaft.
Alles in allem bleibt festzuhalten, dass die Viktoria an die gute Leistung von Monheim angeknüpft hat und sich sowohl kämpferisch als auch insbesondere im spielerischen Bereich gegenüber den ersten Spielen in der Liga deutlich verbessert hat. „ Heute tut mir meine Mannschaft leid. Wir haben wieder sehr kompakt gestanden und Meerbusch mehr Probleme bereitet, als denen lieb war. Leider passieren zwei unglückliche Fehler, die uns am Ende in die Knie gezwungen haben. Aber das Positive ist, dass wir derzeit auch mit den Spitzenteams auf Augenhöhe sind. Ich hoffe sehr, dass wir auch am kommenden Mittwoch bei dem starken DSC Düsseldorf eine ähnliche gute Leistung abrufen können,“ sagte Sebastian Muyres nach dem Spiel.