2024-03-27T14:08:28.225Z

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Wegbergs Ortis Kumanini (links) wird von Arnoldsweilers Marvin Störmann im Spielaufbau gestört. Foto: Herbert Haeming
Wegbergs Ortis Kumanini (links) wird von Arnoldsweilers Marvin Störmann im Spielaufbau gestört. Foto: Herbert Haeming
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Unglücklich verloren

Arnoldsweilers Trainer ist dennoch zufrieden

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Im letzten Hinrundenspiel der Mittelrheinliga verlor Gastgeber Viktoria Arnoldsweiler gegen einen der Meisterschaftsfavoriten, den SC Wegberg-Beeck, mit 0:1. Ein Ergebnis, mit dem man sicherlich nicht zufrieden war. Zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war jedoch Trainer Frank Rombey. Dieser sah eine unglückliche Niederlage in einer Partie, die gegen den Favoriten auch durchaus hätte anders ausgehen können.

„Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich hochzufrieden. Wir haben in 90 Minuten nur einmal nicht gut geordnet in der Defensive gestanden, und das hat Wegberg konsequent ausgenutzt“, zollte der Coach der Kleeblätter seinen Jungs Respekt.

Vom Gast sofort bestraft

Bei klirrender Kälte erfüllte seine Elf fast zu hundert Prozent die Vorgaben des Trainers, möglichst viele Zweikämpfe zu gewinnen, um so wenig Chancen zuzulassen. Nur in einer Situation funktionierte die Ordnung nicht – und das wurde vom Gast sofort bestraft. Ein geradlinig über die rechte Angriffsseite vorgetragener Schnellangriff kam über Dagistan zum frei stehenden Danny Richter. Dieser hatte aus fünf Metern keine Mühe, das Leder zu versenken (58.). Die Kleeblätter hatten nur eine Möglichkeit zum Ausgleich, doch der Schuss von Kapitän Sekerci ging an den linken Pfosten. Als Yunus Kocak den zurückspringenden Ball versenken wollte, rutschte er aus, die Gäste klärten.

Die Arnoldsweiler Spieler waren engagiert und bemüht, dem Tabellenzweiten nicht viel Raum zu überlassen. Sie waren griffig in den Zweikämpfen, von denen sie ab der Mittellinie viele gewannen. In der 20. Minute gab es die erste nennenswerte Torchance von Viktoria. Iida schoss aus knapp 14 Metern von halblinks aufs Tor, Torwart Nöhles ließ das Leder abklatschen, doch bevor Tobias Frohn nachsetzen konnte, klärte Wegberg. Anschließend schickten die Gäste sich an, ihrerseits ihre Gefährlichkeit unter Beweis zu stellen. In der 23. Minute zischte ein Linksschuss von Richter knapp am Tor vorbei, dann vereitelte Torwart Ahrens mit einer Rettung gegen Dagistan den Rückstand. Als derselbe Spieler in der 34. Minute aus fünf Metern nach Richters Flanke vergab und Berkigts Freistoß aus 17 Metern knapp am Winkel vorbeiflog (34./38.), ging man mit dem 0:0 in die Kabinen. Zwischen diesen Gelegenheiten für die Gäste hatten die Kleeblätter die wohl beste Chance des Spiels, doch Frohn konnte die Hereingabe von Kocak frei stehend aus etwa sieben Metern nicht versenken (32.).

In den letzten 20 Minuten der Partie verschleppten die Gäste das Spiel zusehends, spielten immer häufiger auf Zeit, was den Unparteiischen bewog, drei Gästespieler wegen Zeitspiels zu verwarnen. Wegberg-Beeck ließ nichts mehr zu und schaukelte so den knappen Sieg über die Zeit.

Viktoria Arnoldsweiler: Ahrens (59. Schauten), Borgelt, Weber, Kocak, Wenning (80. St. Chouliaras), Frohn (65. Tsiakiris), Iida Dawodu, Störmann, Sekerci, Stecker

Aufrufe: 05.12.2016, 22:00 Uhr
hpj | AZ/ANAutor