2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Wenn es sein muss, grätschte Martin Lukschnat (links) auch mal Ball und Gegner ab. Der 25-jährige Stürmer hat bislang ein Viertel der Saisontore für seine zweitplatzierte Eintracht Landshausen erzielt.		F.: Karl Aumiller
Wenn es sein muss, grätschte Martin Lukschnat (links) auch mal Ball und Gegner ab. Der 25-jährige Stürmer hat bislang ein Viertel der Saisontore für seine zweitplatzierte Eintracht Landshausen erzielt. F.: Karl Aumiller

Ungewohnte Höhenluft

Eintracht Landshausen hat bislang nur gegen den souveränen Spitzenreiter Tapfheim verloren und sonnt sich auf Rang zwei +++ Trotzdem sind die Ziele bescheiden

Verlinkte Inhalte

Nach ihrem Kreisklassen-Abstieg 2012 wandelten Landshausens Fußballer konstant im Mittelfeld der A-Klasse West 3: zweimal Abschlussrang acht folgte zweimal Rang sechs. Aktuell freut sich die Eintracht jedoch über die Zwischenbilanz von vier Siegen und einem Remis aus den ersten sechs Saisonspielen. Die einzige Eintracht-Niederlage setzte es beim 1:4 in Tapfheim.

Die Bachtaler schnuppern ungewohnte Höhenluft und sonnen sich im Spätsommer auf Rang zwei. Jetzt steht das Verfolgerduell beim starken Aufsteiger und Tabellendritten BC Schretzheim II (Sonntag, 13.15 Uhr) auf dem Programm. Dabei wird die Frage geklärt: Wer bleibt dem souveränen Tabellenführer SC Tapfheim (sechs Spiele, sechs Siege) auf den Fersen?

Der Kader mit einem gesunden Durchschnittsalter von 25 Jahren präsentiert sich kaum verändert. Von den 16 erzielten Saisontoren gehen vier auf das Konto von Martin Lukschnat. Je dreimal haben Matthias Amstadt und Kevin Collins Arbelo getroffen. Eintracht-Vorsitzender Frank Tetz nennt die Teamstützen: „Routinier Amstadt hält die Abwehr zusammen. Dazu Außenverteidiger Christian Poerschke, im Mittelfeld Christian Willaschek und natürlich unser überragender Torhüter Maximilian Ackermann.“

Trainer Thomas Hitzler ist im zweiten Jahr bei der Eintracht, der 52-Jährige kam 2015 vom AC Milan Heidenheim – als Nachfolger von Hermann Schmid. Nochmals Tetz: „Hitzler hat sich sehr gut ins Vereinsgeschehen eingefügt. Er macht ein abwechslungsreiches und forderndes Training, wobei hinterher Spaß und Geselligkeit nicht zu kurz kommen. Das ist bei uns auf dem Dorf auch wichtig.“

Warum läuft es gerade so gut für Landshausen? „Die Mannschaft ist eine eingespielte und eingeschworene Gemeinschaft, die schon seit Jahren zusammen ist“, erklärt Frank Tetz und schiebt nach: „Ich hoffe, dass die Leistungen jetzt noch konstanter werden und nicht wieder eine Niederlagen-Serie kommt.“

Weil die nächsten Jahre kaum Nachwuchs zu erwarten ist, gibt sich der Vereinsvorsitzender bei den Zielen bescheiden: „Um Platz drei oder vier. Der Aufstieg ist wenig realistisch, zumal wir uns eine Klasse höher kaum halten könnten.“

Aufrufe: 09.9.2016, 13:13 Uhr
Donau-Zeitung / Günther HödlAutor