2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten

Ungefährdeter Schönausieg gegen Waldhöfer ohne Biss

Waldhof hatte Probleme und kein Glück mit dem Spielverlauf. Zwischenzeitlich sah es nach einem Arbeitssieg für die Schönauer aus, letztlich wurde daraus sogar noch ein Schützenfest.

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So hatte Waldhof zwar einige Ansätze, aber es reichte unter diesen Vorzeichen nicht, um sie zu klaren Torchancen zu vollenden. Über das Zentrum sorgten die Schönauer mit guter Positionsfindung beim Zurückfallen und verbindenden Versuchen für manchen hellen Moment. Auch die antreibenden Dribblings vom Kapitän Yusuf Daglioglu aus der Tiefe sahen interessant aus und könnten bei entsprechender Einbindung vielleicht mal ein zukunftsfähiges Konzept sein. Dieses Element spielte auch in der (nicht nur) offensiv besten TSV-Phase eine wichtige Rolle: die Anfangsphase des erstenDurchgangs. Sie nutzten die Weiträumigkeit ihrer viererketteviel besser, um sich gegen die leicht inkonsequenten WaldhofSpielanteile in den vorderen Zonen zu sichern, und konnten einige Doppelpassaktionen über die Mitte einleiten.

Konter schieden für den Gast übrigens fast durchgehend aus, da sie Bälle im Normalfall nur sehr tief eroberten und häufig in flachen Staffelungen. Das erschwerte die Verbindungen, die aus den eigenen Mannorientierungen heraus ohnehin nur von wechselhafter Stabilität waren. Unter diesen Vorzeichen unsauberer Einleitung hatte die TSV Viererkette selbst dieWaldhöfer offensiv Kräfte im Griff. Das SchönauerGegenpressing war also nicht – nach der Pause dann punktuell, angeführt durch Daglioglus Nachrücken – auf Topniveau, erlaubte den Wäldhöfer in jenen Zwischenzonen aber nur Ballsicherungen, keine Gegenstöße.

Schönau letztlich nicht überragend, aber hochüberlegen

Insgesamt ergab sich in der Quintessenz folgendes Bild: DieSchönauer konnten aus ihrer Kontrolle heraus das WaldhöferDefensivkonstrukt immer wieder auseinanderspielen und kamen regelmäßig nach vorne in die Offensivzonen. Dort ergaben sich dann über kurz oder lang auch die benötigten Chancen. Das war über weite Strecken keinesfalls eine Demontage, aber aus klarer Überlegenheit heraus letztlich genau ausreichend, um genug gefährliche Momente zu haben. Hinzu kam in Halbzeit eins dann noch, dass vier Treffer recht früh fielen und im konkreten Einzelfall jeweils von glücklichen Umständen begünstigt waren.

Nach der Pause setzte sich bis zum 5:0 die Phase kleiner Nachlässigkeiten fort und brachte Waldhof gegen die nicht immer konsequente Verteidigung zu mehr Strafraumannäherungen. Dass statt des Anschlusstors der sechste Treffer für die Gastgeber fiel, bedeutete den endgültigen Knockout für die Bemühungen der Waldhöfer. Den weiteren Verlauf hatten die Schönauer wieder im Griff und schossen gegen ein immer tiefer stehendes Waldhof einen deutlichen Erfolg heraus.

Torschützen:

1:0 Celik (10´) 2:0 Köroglu (19´) 3:0 Dagli (23´) 4:0Sürmelioglu (25´) 5:0 Köroglu (49´) 6:0 Dagli (80´)

Aufrufe: 01.3.2017, 15:39 Uhr
Marc KarpaAutor