Ungarn auf dem Mini-EM-Thron

Für das Turnier in Güstrow hatte die Warenhauskette famila 24 E-Jugend-Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg eingeladen. Gespielt wurde in den Trikots der an der EM in Frankreich teilnehmenden Mannschaften nach den Originalansetzungen. Mit einer Ausnahme: die Organisatoren ließen auch die Platzierungsspiele austragen, so dass insgesamt 80 Begegnungen zu bewältigen waren. Leider nicht angereist waren die Teams aus Bützow und Bergen. ,,Das ist traurig für die jungen Sportler, die sicher gern dabei gewesen wären, und ärgerlich für uns als Organisatoren, weil wir im Vorfeld einigen interessierten Teams hatten absagen müssen", kritisierte Andreas Neumann, Vertriebsleiter Ost bei famila, der beim Turnier einige Spiele als Schiedsrichter leitete.Gefeiert wurde in Güstrow ein großes Fußballfest. Die Mannschaften wurden den bei der EM in Frankreich teilnehmenden Nationen zugelost. So spielten die Jungs aus Anklam im deutschen, die von Hafen Rostock im nordirischen und die aus Jördenstorf/Thürkow im italienischen Dress. Letztere waren übrigens vor vier Jahren unter der Flagge Spaniens erfolgreich gewesen.Wie im Finale gab es auch im Spiel um Platz drei keine Tore in der regulären Spielzeit. Im 9-Meter-Schießen setzte sich schließlich Island - das Team aus Kritzmow - gegen England alias Greifswalder FC mit 2:1 durch.