2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
Hätten das Heimspiel gegen den SSV Glött bereits in den ersten 25 Minuten entscheiden können, ja müssen: Niklas Uhle (vorne) und seine Teamkollegen vom VfR Neuburg. 	F.: Xaver Habermeier
Hätten das Heimspiel gegen den SSV Glött bereits in den ersten 25 Minuten entscheiden können, ja müssen: Niklas Uhle (vorne) und seine Teamkollegen vom VfR Neuburg. F.: Xaver Habermeier

Unerwartete Wendung

VfR Neuburg verspielt gegen Glött einen 2:0-Vorsprung +++ Meitinger Siegesserie endet in Hollenbach +++ Bubesheim rettet in letzter Sekunde Punkt gegen Cosmos Aystetten

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Die Verfolger konnten vom kleinen Patzer des VfR Neuburg nicht profitieren. Obwohl der Spitzenreiter der Bezirksliga Nord gegen die SSV Glött einen 2:0-Vorsprung noch hergab und sich mit einer Punkteteilung begnügen musste, bleibt der Neuling ungefährdeter Tabellenführer. Was daran lag, dass auch der SV Cosmos Aystetten in den Schlusssekunden einen Sieg beim SC Bubesheim aus den Händen gab, während der TSV Meitingen nach seiner imposanten Siegesserie in Hollenbach sogar gänzlich leer ausging. Seine Durststrecke beendet hat der FC Lauingen durch das spektakuläre 5:3 gegen den TSV Möttingen.
VfR Neuburg - SSV Glött 2:2
Die (bittere) Erfahrung, dass Fußballspiele manchmal eine ganz komische und unerwartete Wendung nehmen, haben wohl die meisten Kicker in ihrer Karriere schon mehrfach erlebt. Diesmal waren die Akteure, Verantwortlichen und Anhänger des VfR Neuburg diesbezüglich (wieder einmal) an der Reihe.
25 Minuten lang hatte der Spitzenreiter den insgesamt biederen Gast aus Glött nach allen Regeln der Fußballkunst beherrscht. Norbert Redl, dessen abgefälschte Flanke den Weg ins SSV-Gehäuse fand (15.), und Ray Bishop mit einem verwandelten Foulelfmeter (20.) hatten die drückend überlegenen Lilaweißen hochverdient mit 2:0 in Führung geschossen. Darüber hinaus hätten Fabian Scharbatke (11.) und Alexander Müller (11./16.) noch weitere Treffer erzielen können, ja sogar müssen. Kurzum: Der SSV Glött steuerte in dieser Phase eigentlich schnurstraks auf ein Debakel in der Sparkassen-Arena zu. Doch plötzlich kam dem Mitaufsteiger der Zufall beziehungsweise der heimische VfR zu Hilfe. Mit dem ersten halbwegs gefährlichen Angriff gelang Glött durch André Daferner, der von einem Fehler Niklas Uhles profitierte, zum überraschenden 1:2-Anschlusstor (26.).
Vorbei war es auf einmal mit der lilaweißen Herrlichkeit. Wurden die Lilien bis dahin von einer in die nächste Verlegenheit gestürzt, war das Neuburger Kombinationsspiel von nun an wie abgeschnürt. Immer wieder verzettelten sich die Akteure in Einzelaktionen oder versuchten es mit langen Bällen in die Spitze. Doch diese wurden von den vordersten Angreifern zumeist entweder nicht „festgemacht“ beziehungsweise entsprechend verarbeitet. Gerade im zweiten Abschnitt bot sich den rund 150 Zuschauern ein Match auf spielerisch äußerst überschaubarem Niveau.
„Unsere Leistung in den zweiten 45 Minuten war sicherlich die bislang schlechteste Leistung in dieser Saison“, resümierte VfR-Trainer Christian Krzyzanowski und fügte hinzu: „Der eine oder andere Spieler muss sich schon hinterfragen, ob er heute alles gegeben hat, um diese Partie am Ende zu gewinnen. Letztlich haben wir es aber auch nicht verdient, mit dieser Vorstellung einen Sieg einzufahren.“ Als weiteren Grund für die „verpassten zwei Punkte“ nannte Krzyzanowski freilich noch einen weiteren Grund: „Wenn wir unsere zahlreichen Chancen in der ersten Halbzeit, in der wir noch sehr ordentlich gespielt haben, besser genutzt hätten, wäre diese Begegnung bereits frühzeitig entschieden gewesen.“
Einen weiteren Fauxpas der Hausherren – diesmal von Marco Bader, der etwas bedrängt über den Ball schlug – nutzte der SSV durch Peter Matkey zum 2:2-Ausgleich (71.). Selbst danach hätte der Tabellenführer dieses Heimspiel noch gewinnen können. Doch erneut Müller scheiterte mit seinem Versuch aus kurzer Distanz an Glötts starkem Schlussmann Fabian Kuchenbaur (84.).
Schiedsrichter: Florian Pioch (Achsheim) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Benedikt Krist (14./Eigentor), 2:0 Ray Bishop (20./Foulelfmeter), 2:1 André Daferner (26.), 2:2 Peter Matkey (71.)


SV Wörnitzstein-Berg - BC Adelzhausen 2:4
Ein spektakuläres Duell lieferten sich der SV Wörnitzstein-Berg und der BC Adelzhausen im Stauferpark von Donauwörth. Der BCA war dabei mit 4:2 erfolgreich und knackte mit dem Sieg die 20-Punkte-Marke.
Von Beginn an entwickelte sich eine unterhaltsame Partie. Beide Offensivreihen sorgten immer wieder für Gefahr. In der 22. Minute scheiterte Dominik Müller am Torhüter nach Zuspiel von Sebastian Kinzel, aber nach 26 Minuten dann doch die BCA-Führung: Ein Verteidiger unterlief eine Flanke von Jürgen Lichtenstern. Christoph Mahl stand fünf Meter vor dem Tor plötzlich frei und versenkte den Ball souverän. Der Vorsprung hielt nicht lange. Nach 39 Minuten konnte Michale Fottner zuerst zur Ecke klären, aber danach wurde der Eckstoß verlängert, und Alexander Musaeus traf per Kopf zum 1:1. Zum perfekten Zeitpunkt mit dem Halbzeitpfiff ging die Brysch-Elf erneut in Front: Ein Abpraller von Kinzel landete bei Müller, der alleine vor dem Torwart uneigennützig quer legte auf Mahl. Der musste nur noch ins leere Tor zum 2:1-Pausenstand einschieben.
Mit gefährlichen Torraumszenen ging es nach dem Seitenwechsel gleich weiter. Erst klärte BCA-Keeper Fottner per Fußreflex gegen Musaeus (51.). Fast im Gegenzug klatschte ein Freistoß von Kinzel an die Oberkante der Latte. Kurz drauf wieder Möglichkeiten für den Gast: Zunächst ging ein Schuss von Müller drüber, und später scheiterte Mahl nach einem Konter am toll parierenden Torwart Martin Müller. In der 63. Minute zeichnete sich erneut Adelzhausens Torhüter Fottner aus, als er einen Schuss von Musaeus aus zehn Metern klasse parierte.
In der 68. Minute der Schock aus BCA-Sicht: Verteidiger Georg Götz grätschte an der Mittellinie um den Ball, traf seinen Gegenspieler aber von hinten. Schiedsrichter Andreas Lintner zückte eine äußerst harte Rote Karte. Nur drei Minuten später musste wieder Fottner sein ganzes Können aufbieten, um den Schuss von Musaeus zu entschärfen. Im Gegenzug traf Lichtenstern nach einem Konter den Pfosten. Bei einem Konter der Gastgeber brachte BCA-Coach Andreas Brysch Dominik Marks im Strafraum zu Fall, und Musaeus verwandelte den Strafstoß souverän zum 2:2. Der BCA schien nun angezählt, doch nur zwei Minuten nach dem Ausgleich lag man schon wieder vorne: Mahl lauerte vorne auf den Fehler eines Verteidigers im Spielaufbau, und so stand er allein vor dem Tor und besorgte mit einem Lupfer über den Torwart das 3:2. Mahls dritter Streich bereits an diesem Tag. In der Nachspielzeit machte dann Müller den Deckel drauf, als er nach Doppelpass mit Kinzel zum viel umjubelten 4:2-Endstand einschoss.
Schiedsrichter: Andreas Lintner (Emmering) - Zuschauer: 80

Tore: 0:1 Christoph Mahl (26.), 1:1 Alexander Musaeus (40.), 1:2 Christoph Mahl (45.), 2:2 Alexander Musaeus (70./Foulelfmeter), 2:3 Christoph Mahl (79.), 2:4 Dominik Müller (91.)

Rote Karte: Georg Götz (68./BC Adelzhausen)



Die Aystetter Abwehrspieler May Klotz (links) und Xhevalin Berisha (links) hatten den Bubesheimer Torjäger Michael Wende im Spitzenspiel weitgehend im Griff. F.: Ernst Mayer

SC Bubesheim - SV Cosmos Aystetten 2:2
Ein Treffer in der Nachspielzeit hat dem SC Bubesheim einen Punkt eingebracht. 2:2 trennte sich das Team um Spielertrainer Marvin Länge im Verfolgerduell vom SV Cosmos Aystetten. Der Punkt war zu wenig, um den Rückstand zur Tabellenspitze zu verringern. Doch SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr urteilte milde: „Wenn man so spät den Ausgleich macht, muss man mit dem Unentschieden zufrieden sein.“
Seiner Mannschaft attestierte der Spartenchef nach der Partie gegen den Tabellenzweiten eine gute Vorstellung. „Die Mannschaft hat eine sehr gute Einstellung gezeigt. Wenn wir das in jedem Spiel so rüberbringen, dann kommen auch die Ergebnisse“, merkte er an. Ein besonderes Lob des Spartenchefs holte sich Defensivmann Waldemar Schaab ab. Er hatte während der Woche starke Leistenprobleme und konnte nur ganz leicht trainieren. Dirr: „Er hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und ist seiner Vorbildfunktion nachgekommen.“
Die erste Halbzeit war ausgeglichen. Beide Teams hatten vor 150 Zuschauern zwei Gelegenheiten, die aber ungenutzt blieben. Nach der Pause hielt die Begegnung ihr gutes Niveau. In der 53. Minute brachte SCB-Torjäger Michael Wende nach einer schönen Kombination seine Farben in Führung. Acht Minuten später traf der Aystetter Maximilian Drechsler zum Ausgleich. Drechsler sorgte auch für die Gästeführung. Nach einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte nahm der Stürmer das Spielgerät auf, umkurvte Torwart Markus Bader und schob ein. Die Gastgeber ließen nach diesem Gegentor keineswegs die Köpfe hängen, rafften sich auf und drängten auf den Ausgleich. In der zweiten Minute der Nachspielzeit wurden die Bemühungen dann belohnt. Spielertrainer Marvin Länge bediente den eingewechselten Tugay Demir, der spielte Schlussmann Lukas Hohenberger aus und schob zum umjubelten Ausgleich ein.
Schiedsrichter: Clauspeter Heger (TSV Harburg) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Michael Wende (54.), 1:1 Maximilian Drechsler (61.), 1:2 Maximilian Drechsler (74.), 2:2 Tugay Demir (93.)

Stadtwerke SV Augsburg - TSV Nördlingen II 4:1
Die Augsuburger setzten ihren Aufwärtstrend fort. Nach dem höchsten Saisonerfolg sind die Schützlinge von Spielertrainer Ajet Abazi nun vier Spiele in Folge unbesiegt und haben sie den Anschluss an das Mittelfeld hergestellt.
Dabei gerieten die Stadtwerke früh in Rückstand, als Sascha Hof einen Handelfmeter, den Ali Rezan verursacht hatte, verwandelte (17.). Edin Ganibegovic und Ali Rezan aber drehten die Partie mit einem Doppelschlag zum 2:1 innerhalb von fünf Minuten. Nach dem Seitenwechsel beherrschten die Gastgeber weiter das Geschehen. Oktaj und Ajet Abazi (Freistoß) machten mit ihren Toren den deutlichen Sieg perfekt.
„Bei uns läuft es sehr gut. Es wurde sehr gut gegen den Ball gearbeitet und wir haben unsere Chancen genutzt. Dazu kam eine ausgezeichnete Defensivarbeit,“ war Spielertrainer Ajet Abazi, der Vater des Erfolges, sehr zufrieden mit dem Heimspiel.
Schiedsrichter: Markus Schmidt (FC Thalhofen) - Zuschauer: 50

Tore: 0:1 Sascha Hof (12./Handelfmeter), 1:1 Edin Ganibegovic (28.), 2:1 Ali Rezan (34.), 3:1 Oktaj Abazi (57.), 4:1 Ajet Abazi (83.)


FC Lauingen - TSV Möttingen 5:3
Gewaltig war der FC Lauingen nach sieglosen Wochen unter Druck – dementsprechend engagiert begann er gegen den TSV Möttingen. Und wurde mit einer schnellen Führung belohnt. Gleich zu Beginn legte der FCL per Foulelfmeter durch Philipp Goldau das 1:0 vor. Vorausgegangen war ein Foulspiel an Goalgetter Hakan Polat (9). Julian Eberhardt umkurvte nach Zuspiel von Kapitän Daniel Müller den Möttingens Keeper Husel und schob überlegt aus spitzem Winkel zum 2:0 ein (18). Nur fünf Minuten später eroberte Hakan Polat im TSV-Strafraum den Ball und netzte zum 3:0 für den FCL ein (23). Doch der TSV Möttingen zeigte Moral und erzielte innerhalb weniger Minuten zwei Treffer. Zum einen verwandelte Simon Kerscher einen Eckball direkt und zum anderen staubte Dominic Schäble – ebenfalls nach einer Kerscher-Ecke – zum Anschlusstreffer ab.
Die Rieser hatten nach der Pause bei seinen Kontern sogar den Ausgleich auf dem Fuß. Unmittelbar nach einer Möttinger Ecke sorgte dann aber der FCL dann für die Entscheidung. Beim Konter war es wieder Polat, der sich nicht vom Ball trennen ließ und zum 4:2 einschob. Und die Mohrenstädter legten gleich den nächsten Konter nach. Dauerläufer Julian Eberhardt traf nach herrlicher Einzelleistung zum 5:2 in die Maschen. Den Schlusspunkt setzte der TSV, als Wunder im Anschluss an einen Eckball die Kugel ins Lauinger Gehäuse schob.
Schiedsrichter: Sascha Reus (Reichenberg) - Zuschauer: 150

Tore: 1:0 Phillip Goldau (9./Foulelfmeter), 2:0 Julian Eberhardt (19.), 3:0 Hakan Polat (23.), 3:1 Simon Kerscher (31.), 3:2 Dominic Schäble (33.), 4:2 Hakan Polat (79.), 5:2 Julian Eberhardt (81.), 5:3 Patrick Wunder (91.)


Kompromisslos zur Sache gingen die Akteure des TSV Wemding. Das bekommt hier der Neusässer Fatih Cosar (weißes Trikot) gegen Elvir Letica zu spüren. Trotz einer halbstündigen Überzahl reichte es für die Lohwaldkicker nur zu einem 3:3. F.: Szilvia Izsó

TSV Wemding - TSV Neusäß 3:3
Den Favoriten schon fast gestürzt gehabt, am Ende in Unterzahl immerhin noch einen Punkt gerettet. Die Partie des TSV Wemding gegen Aufstiegsaspirant TSV Neusäß war eine Achterbahnfahrt.
Die Heimelf begann engagiert, brachte sich aber durch Ungenauigkeiten immer wieder selbst in Schwierigkeiten. Nach einer Viertelstunde vergab Vahidin Vojic per Kopf für die Gäste. Im Gegenzug eine schöne Kombination des TSV – doch Manuel Fensterer verzog nach Zuspiel von Daniel Haller. Nach einem kapitalen Fehlpass verhinderte TSV-Schlussmann Sabahudin Cama die Führung für Neusäß. Dann das 1:0: Elvir Letica schickte Sandro Morena steil und dieser vollendete (31.). Doch ein weiterer leichtfertiger Ballverlust wurde kurz vor der Pause bestraft, als Fatih Cosar traf.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine offene Partie, die zunehmend emotionaler wurde. Einen dicken Patzer der Gäste nutzte Haller und brachte sein Team wieder in Führung (55.). Doch wenig später der Ausgleich. Beim Abschluss von Daniel Scherer wurde allerdings Torhüter Cama von einem im Abseits stehenden Neusässer irritiert. Nach der folgenden Rudelbildung sah Haller wegen Meckerns Gelb-Rot. Als Cama protestierte und die Handschuhe auf den Boden warf, gab es indirekten Freistoß am Fünf-Meter-Raum, den Marcel Burda unter die Latte knallte (65.). Doch in Unterzahl machte es Wemding richtig gut. Erneut bediente Letica Morena, der zum 3:3 traf (73.). Und Spielertrainer Letica hatte sogar noch die Großchance zum Sieg. Doch am Ende war er aufgrund der Umstände zufrieden.
Schiedsrichter: Colin Banse (TSG Roth) - Zuschauer: 150

Tore: 1:0 Sandro Morena (30.), 1:1 Fatih Cosar (42.), 2:1 Daniel Haller (55.), 2:2 Daniel Scherer (61.), 2:3 Marcel Burda (65.), 3:3 Sandro Morena (71.)

Gelb-Rot: Daniel Haller (64./TSV Wemding), Manuel Fensterer (90./TSV Wemding)


TSV Hollenbach - TSV Meitingen 3:1
Tempo, Technik, Dynamik und eine ordentliche Kulisse von 250 Zuschauern – das Bezirksligaspiel zwischen dem TSV Hollenbach und dem TSV Meitingen hatte alles, was ein klasse Fußballspiel ausmacht. Hollenbach, diesmal von Beginn an hellwach, gewann am Ende verdientermaßen, weil es die besseren Chancen kreierte und in der Abwehr so gut wie nichts anbrennen ließ.
Erwartungsgemäß legten die zuvor sechsmal in Serie siegreichen Meitinger sofort den Vorwärtsgang ein, diktierte die Schlagzahl, kam jedoch gegen die bis in die Haarspitzen motivierte Hollenbacher Hintermannschaft, die mit Leidenschaft kämpfte und alles blockte, nur selten zum Abschluss. Gefährlich wurde es lediglich, als Martin Winkler abzog und am Pfosten scheiterte (29.). Das war’s aber auch schon aus Gästesicht bis zur Pause. Hollenbach lag durch einen Strafstoß früh mit 1:0 vorne. Simon Fischer erlief sich einen Rückpass und wurde von Torhüter Tobias Hellmann von den Beinen geholt. Schiri Eder zögerte keine Sekunde, zeigte auf den Punkt, und Ricardo Anzano vollstreckte sicher zur Führung (6.).
Danach taten sich weitere hochkarätige Kontermöglichkeiten für die Gastgeber auf. Simon Fischer steuerte alleine auf Torhüter Tobias Hellmann zu, scheiterte ebenso am prächtig reagierenden Ex-Aindlinger Ballfänger (26.) wie Tobias Schmid aus kürzester Entfernung (32.). Sofort nach Wiederbeginn der nächste wirkungsvolle Nadelstich in die Meitinger Defensivabteilung. Kevin Hauke hatte Simon Fischer auf die Reise geschickt, der behielt diesmal vor Hellmann die Nerven und vollstreckte eiskalt zum 2:0 (48.). Danach gleiches Bild wie vor der Pause, Meitingen mit mehr Ballbesitz, Hollenbach mit den besseren Chancen. Eng wurde es kurzzeitig, als der Ex-Affinger Marco Lechner auf 1:2 verkürzte.
In der Nachspielzeit war der Meitinger Torhüter Hellmann bei einer Ecke mit aufgerückt, sein Team lief in einen weiteren Konter, so hatte Simon Fischer keine Probleme, zum 3:1 ins leere Tor einzuschieben. Überschattet wurde die Partie von einer schweren Knieverletzung des Meitingers Benjamin Hoff nach einem unglücklichen Zweikampf, woraufhin er mit dem Sanka abtransportiert werden musste (60.).
Schiedsrichter: Sebastian Eder (Holzkirchen) - Zuschauer: 250

Tore: 1:0 Ricardo Anzano (8./Foulelfmeter), 2:0 Simon Fischer (48.), 2:1 Marco Lechner (80.), 3:1 Simon Fischer (93.)

Aufrufe: 025.9.2016, 22:07 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor