2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Er konnte es gar nicht fassen, was mit seinem SV Mering geschah: Trainer Günter Bayer. Statt den Anschluss an die Spitzengruppe zu wahren, wurde der MSV beim 2:6 gegen den TSV Nördlingen aus allen Träumen gerissen.  Foto: kolbert-press
Er konnte es gar nicht fassen, was mit seinem SV Mering geschah: Trainer Günter Bayer. Statt den Anschluss an die Spitzengruppe zu wahren, wurde der MSV beim 2:6 gegen den TSV Nördlingen aus allen Träumen gerissen. Foto: kolbert-press

Unerklärlicher Leistungsabfall

Die deutliche Niederlage macht Merings Trainer Günter Bayer fast ratlos

Eigentlich wollte sich der SV Mering in der Spitzengruppe der Landesliga Südwest festsetzen – doch es kam ganz anders.
Zwar hatte Trainer Günter Bayer vor der Stärke des TSV Nördlingen gewarnt, aber mit einer 2:6-Pleite auf eigenem Platz hatten wohl nicht einmal die größten Pessimisten gerechnet. Auch der Trainer war ratlos. „Es gibt keine Erklärung für diesen Leistungsabfall. Wir hatten gut trainiert, uns gut vorbereitet, doch mit dem Anpfiff war alles weg“, meinte Bayer. Nördlingen sei auf jeder Position besser gewesen und wenn man den Gegner so zum Toreschießen einlade, dann dürfe man sich über ein 0:3 zur Pause nicht wundern, legte der Coach nach. Wer weiß, was gegangen wäre, wäre dem MSV nach der Pause das 2:3 geglückt, doch all das „hätte, wenn und aber bringt nichts“, so Bayer. Sieben Punkte sind es nun zu Platz eins, sechs zum Relegationsrang – der Kontakt zu ganz oben ist abgerissen. „Nach ganz vorne ist der Weg jetzt ziemlich weit – und im Moment haben wir auch keine Berechtigung, uns da oben aufzuhalten“, erklärte ein enttäuschter MSV-Trainer. Momentan reiche es eben nur zum vorderen Drittel. „Alles andere ist derzeit einfach Utopie“, so der 61-Jährige.
Aufrufe: 023.9.2014, 07:48 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor