2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Archivfoto: Klein.
Archivfoto: Klein.

Underdog Kastel 06 fordert Titelverteidiger

SVW heute in Amöneburg Favorit

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Wiesbaden. Dem Favoritenstatus gerecht werden: Nach der 0:4-Pleite gegen die U21 des Drittligisten SV Wehen Wiesbaden wollen die Hessenliga-Fußballer des SV Wiesbaden heute im Kreispokalfinale gegen den Kreisoberliga-Dritten FVgg. Kastel 06 (19.30 Uhr, in Amöneburg) nichts anbrennen lassen.

„Ein ganz wichtiges Spiel, das wir absolut ernst nehmen und pflichtbewusst angehen sollten. Wir wollen vermeiden, dass im Fall einer Niederlage die gesamte Saison infrage gestellt wird“, erwartet SVW-Coach Djuradj Vasic nach 2014 den erneuten Kreispokalsieg, der den Weg in den Hessenpokal und die Option auf attraktive Gegner ebnet.
Grüter verlängert: Derweil hat Jonas Grüter für 2015/16 unterschrieben. Kapitän Chris Hübner und Ferhat Gündüz dürften es Grüter demnächst gleichtun. Ungeklärt ist die Zukunft von Nassim Banouas, Raphael Grigorian und David Schug. Flügelspieler Schug wird gerüchteweise beim Konkurrenten RW Hadamar als Zugang gehandelt. Auch der Weg von Mirko Dimter, der seit geraumer Zeit als Abgang feststeht, könnte nach Hadamar führen. Dort stehen mit Sebastian Gurok und Dennis Leopold bereits zwei Ex-SVWler im Kader.
Den einen Moment erwischen: Bei Kastel 06 vereint Spielertrainer José Ferreira ebenfalls Pokalambitionen mit Personalplanung. „Das Endspiel ist für uns ein absolutes Highlight, die Belohnung für eine tolle Saison. Je länger wir hinten die Null halten, desto größer werden die Chancen. Doch im Normalfall gewinnt der SVW von 100 Spielen gegen uns 99. Vielleicht erwischen wir ja gerade diesen einen Moment“, bastelt der 26-Jährige sicher insgeheim am Masterplan für eine Sensation. Zugesagt für die nächste Saison hat bei den 06ern Elias Benchallal. Klar ist auch, dass die Kasteler künftig eine C-Liga-Zweite stellen werden. Mit Cornel Kaden und Dennis Hummel steht das Trainerduo bereits fest.

Aufrufe: 020.5.2015, 13:30 Uhr
Stephan NeumannAutor