TSV Abensberg – TSV Langquaid
Die beiden Landkreis-Rivalen gehen als punktgleiche „Mittelständler“ in der Tabelle ins Derby. Beide Teams sicherten sich in der Vorwoche einen Sieg, wobei die Abensberger mit dem 2:0 in Aiglsbach auch ihren Trainer Richard Ott „völlig überraschten. Es war Balsam auf die Wunden der letzten Wochen und eine tolle Reaktion der Mannschaft. Bei uns liegen Gewitter und Sonnenschein nicht weit voneinander entfernt.“ Der Babonen-Coach ist selbst gespannt, was nun wieder aus der Wundertüte seiner Elf springt. „Ich lasse mich überraschen, was die Jungs dieses mal zum Lokalderby auf den Rasen bringen“, sagt Ott. Ein negatives Erweckungserlebnis soll es freilich nicht sein. Bis auf die Langzeitverletzten und Max Glamsch stehen bei Abensberg alle Mann zur Verfügung.
Langquaid rang sich in der Vorwoche zu einem 3:1 gegen Schlusslicht ASV Steinach durch. „Nicht gerade glanzvoll“ sei der Auftritt gewesen, urteilte Spielertrainer Raphael Zeilhofer, „aber was zählt, sind die drei Punkte.“ Dass der rekonvaleszente Routinier Martin Kokrda erneut weitere Einsatzzeit bekam, stärkt das Rückgrat. Fabian Dippold dagegen musste angezählt raus. Aus dem Derby will der Gast zumindest ungeschlagen gehen.
Die Niederlage aus der Vorwoche gegen den TSV Abensberg (0:2) wirft den TV Aiglsbach nicht aus der Bahn. Abteilungsleiter Stefan Schmittner lobt seine Kicker gerade jetzt. „Was die Burschen bisher geleistet haben, da kann ich nur den Hut ziehen.“ Immerhin gab es 13 Spiele ohne Niederlage in der Bezirksliga. Gleichzeitig warnt Schmittner vor dem nächsten Gegner aus Altdorf. Den Aufsteiger kenne man gut aus der Aufstiegssaison. Es sei eine junge, hungrige Truppe, ganz so wie die Aiglsbacher auch. Seinerzeit hätte es der Kontrahent den Hallertauern nicht leicht gemacht. Gewinnen werde derjenige, der es schaffe, sein Spiel durchzubringen. (ear/eab/mar)