2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der ATSV Kelheim (in grün) muss sich daheim gegen den TSV Velden ran halten.  Foto: Neumaier
Der ATSV Kelheim (in grün) muss sich daheim gegen den TSV Velden ran halten. Foto: Neumaier

Und wieder lockt ein Bezirksliga-Derby

Aiglsbach bleibt cool.

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Abensberg empfängt punktgleiche Langquaider zum Duell. ATSV Kelheim und Schierling stehen unter Druck,


TSV Abensberg – TSV Langquaid
Die beiden Landkreis-Rivalen gehen als punktgleiche „Mittelständler“ in der Tabelle ins Derby. Beide Teams sicherten sich in der Vorwoche einen Sieg, wobei die Abensberger mit dem 2:0 in Aiglsbach auch ihren Trainer Richard Ott „völlig überraschten. Es war Balsam auf die Wunden der letzten Wochen und eine tolle Reaktion der Mannschaft. Bei uns liegen Gewitter und Sonnenschein nicht weit voneinander entfernt.“ Der Babonen-Coach ist selbst gespannt, was nun wieder aus der Wundertüte seiner Elf springt. „Ich lasse mich überraschen, was die Jungs dieses mal zum Lokalderby auf den Rasen bringen“, sagt Ott. Ein negatives Erweckungserlebnis soll es freilich nicht sein. Bis auf die Langzeitverletzten und Max Glamsch stehen bei Abensberg alle Mann zur Verfügung.

Langquaid rang sich in der Vorwoche zu einem 3:1 gegen Schlusslicht ASV Steinach durch. „Nicht gerade glanzvoll“ sei der Auftritt gewesen, urteilte Spielertrainer Raphael Zeilhofer, „aber was zählt, sind die drei Punkte.“ Dass der rekonvaleszente Routinier Martin Kokrda erneut weitere Einsatzzeit bekam, stärkt das Rückgrat. Fabian Dippold dagegen musste angezählt raus. Aus dem Derby will der Gast zumindest ungeschlagen gehen.



ATSV Kelheim – TSV Velden
Nach der selbstverschuldeten Niederlage in Mariaposching (1:2) steht der ATSV Kelheim unter Zugzwang. „Leider konnten wir aus unserer Überlegenheit weder Tore noch Punkte machen“, ärgert sich Kelheims Coach Bernd Schinn noch immer. Gegen den Tabellensiebten TSV Velden mit Ex-Profi Ralf Klingmann als Spielertrainer zeichne sich ein anderer Spielverlauf ab. „Dennoch wollen wir die verlorenen Zähler aufholen. Vielleicht liegen uns spielstarke Gegner besser als die kämpferisch eingestellten.“ Weil Velden im bisherigen Saisonverlauf die Beständigkeit fehlte, hält Schinn die Gäste für verwundbar. „Vielleicht können wir etwas daraus machen.“

ASV Steinach – TV Schierling
Für Schierling gilt es auf dem Weg zum Vorrundenziel (18 Punkte) die Aufgabe bei Schlusslicht ASV Steinach erfolgreich zu lösen. „Wir benötigen einen bis zum Schluss konzentrierten Auftritt“, sagt Schierlings Coach Stefan Dykiert. Die Laabertaler wurden zuletzt beim 1:3 gegen den SC Kirchroth für Unachtsamkeiten gnadenlos bestraft. Die Fehler im Defensivverbund will der TV diesmal vermeiden. Aber auch in der Offensive soll mehr Druck entwickelt sowie „mutiger und frecher“ angegriffen werden: „Klareres Spiel in die Spitze, vermehrtes und schnelleres Flügelspiel sowie entschlossenere Standards“ sind laut Dykiert gefordert.

DJK SV Altdorf – TV Aiglsbach

Die Niederlage aus der Vorwoche gegen den TSV Abensberg (0:2) wirft den TV Aiglsbach nicht aus der Bahn. Abteilungsleiter Stefan Schmittner lobt seine Kicker gerade jetzt. „Was die Burschen bisher geleistet haben, da kann ich nur den Hut ziehen.“ Immerhin gab es 13 Spiele ohne Niederlage in der Bezirksliga. Gleichzeitig warnt Schmittner vor dem nächsten Gegner aus Altdorf. Den Aufsteiger kenne man gut aus der Aufstiegssaison. Es sei eine junge, hungrige Truppe, ganz so wie die Aiglsbacher auch. Seinerzeit hätte es der Kontrahent den Hallertauern nicht leicht gemacht. Gewinnen werde derjenige, der es schaffe, sein Spiel durchzubringen. (ear/eab/mar)

Aufrufe: 014.10.2016, 15:30 Uhr
Redakrion KelheimAutor