2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Hönnepel setzte sich 2013/14 im Stadion am Zoo deutlich durch. F: Jochen Classen
Hönnepel setzte sich 2013/14 im Stadion am Zoo deutlich durch. F: Jochen Classen

Unbequeme Aufgabe

WSV will den Vorjahresmeister Hönnepel distanzieren

Die Bilanz war ernüchternd. Beide Spiele verlor der WSV in der vergangenen Saison gegen den späteren Meister SV Hönnepel-Niedermörmter. Eher unglücklich 0:1 bei Funzellicht auf einem Nebenplatz des inzwischen bundesweit bekannten „Ackers“, dann glatt und deftig mit 1:5 im Stadion am Zoo. „Wir wissen, dass es eine unbequeme Mannschaft ist“, sagt WSV-Trainer Thomas Richter.

„Hö-Nie“ ist zwar nur mäßig in die Saison gestartet, hat nun aber Fahrt aufgenommen und ebenso wie der WSV 17 Punkte. „Hönnepel hat zwar etwas Verletzungspech, unter anderem Christian Mikolajczak, kann das aber mit den Neuzugängen Markus Heppke und Kevin Barra kompensieren“, findet Richter. Auf den Außenbahnen hat das Team schnelle Leute, dazu mit dem über zwei Meter großen Daniel Boldt einen Mann für die Standards. „Da müssen wir hellwach sein“, warnt der WSV-Coach, der beim Gast eine „kontrollierte Offensive“ erwartet: „Es ist ein Duell auf Augenhöhe. Da wird die Tagesform entscheiden.“

Damit seine Spieler nach den Englischen Wochen die Akkus noch einmal aufladen konnten, war gestern trainingsfrei. Heute findet das Abschlusstraining statt, bei dem Dalibor Gataric (muskuläre Probleme), Janos Löbe (Studienfahrt) sowie Nils Horneffer und Tim Kosien (beide krank).

Dass der WSV das Insolvenzverfahren nun beendet hat, ist ein Motivationsschub: „Intern war uns klar, dass es positiv läuft und keine Komplikationen git. Aber natürlich freuen wir uns jetzt sehr über den Abschluss.“ Und so hofft Richter morgen auf ein gut gefülltes Stadion am Zoo: „Je mehr Zuschauer kommen, desto besser wird die Stimmung, umso angenehmer ist es für uns zu spielen. Wir sind froh um jeden, der uns unterstützt. Ich denke, dass die Mannschaft mit guten Spielen und Ergebnisse in Vorleistung getreten ist.“

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 05.10.2014, 11:00 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor