2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Bergheims Trainer Guiseppe Spitali, Foto: Rainer Dahmen
Bergheims Trainer Guiseppe Spitali, Foto: Rainer Dahmen

Unbelohnte Gegenwehr

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Unter der Woche unterlag der FC Bergheim 2000 dem Tabellenführer Bonner SC knapp mit 2:3. Trainer Spitali zeigte sich mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Der SC Brühl dagegen kassierte in Freialdenhoven eine 0:3 Klatsche.

FC Bergheim 2000 — Bonner SC 2:3 (1:3). Die Begegnung mit den favorisierten Gästen begann mit einem Paukenschlag. Bereits in der ersten Spielminute brachte Nouredine Zaanani die Heimelf von Trainer Guiseppe Spitali in Führung. Nur vier Minuten später glichen die Gäste durch Kelvin Lunga aus. Danach entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel mit Torchancen für beide Seiten. Eine Unachtsamkeit der Bergheimer Abwehr nutzte Andreas Dick in der 22. Minute zur 2:1-Führung der Bonner. Die Gastgeber hielten dagegen. Ein von Torwart Kevin Kraus verursachter Strafstoß in der 35. Minute, der verwandelt wurde brachte die Gäste noch vor der Pause auf die Siegerstraße. Nach dem Wechsel brachte Trainer Spitali Kai-Uwe Lehnen für Kraus. Zudem nahm er den etwas glücklos agierenden Nils Kochan für Suheyel Najar aus dem Spiel. Die Partie wurde hektischer, je zwei gelbe Karten waren die Folge. Ähnlich, wie in der ersten Minute, überlief der schnelle Nouredin Zaanani dann in der 53. Minute nach einem langen Ball die Bonner Abwehr und traf zum 2:3. Die Elf von Trainer Daniel Zillken, der an seiner alten Wirkungsstätte keinen gemütlichen Abend hatte, übernahm mit dem Sieg die Spitzenposition. „Das war ein schönes Stück Arbeit”, so der Sportdirektor des Bonner SC, Thomas Schmidt. „Unsere Niederlage ist eng mit strittigen Schiedsrichterentscheidungen verbunden. Insgesamt bin ich mit der Leistung zufrieden. Wir können unsere Leistungsträger nicht ersetzen. Remo Statello und Noureddine Zaanani waren bärenstark”, so FC-Trainer Spitali.

Borussia Freialdenhoven — SC Brühl 3:0 (0:0). Freialdenhoven nutzte drei Standards zum Sieg. Ein Foul und ein Handelfmeter sowie eine Kopfballverlängerung nach einer Ecke zogen Brühl den Zahn. „Zumindest der Handelfmeter war strittig”, meinte der Brühler Trainer Markus Sabel, der aber auch von einem verdienten Sieg der Gastgeber sprach. „Bagir Vatovic wurde der Ball aus kurzer Distanz an die Hand gespielt. Darüber hinaus wäre der Schuss am Tor vorbei gegangen. Der Schiedsrichter wertete das jedoch anders und zeigte Bagir noch die Rote Karte”, berichtete Sabel. Bis zum Wechsel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, mit einem leichten optischen Übergewicht der Platzherren. Dann folgten die persönlichen Fehler, die zur Niederlage der Schlossstädter führten.

„Im Moment sind wir nicht in der Lage, nach einem Rückstand noch einmal ins Spiel zukommen und uns angemessen zu wehren. Uns ist die Torgefahr abhanden gekommen. Erstmals ist die Stimmung im Keller”, bilanzierte Sabel frustriert. „Wir hatten nur eine einzige Konterchance. Es wird dringend Zeit für ein Erfolgserlebnis. Das darf nicht mehr lange auf sich warten lassen”, bekannte Sabel zum Schluss. Gerard Sambou legte mit seinem Doppelpack die Basis, und Petrit Baliu schob den Deckel auf die Partie.

Aufrufe: 09.10.2014, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-AnzeigerAutor