2024-04-24T13:20:38.835Z

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Erzielte das 2:1 für Fahrnau: Jens Berlinghof (rechts, hier gegen Carles Amoros Comes) | Foto: Uwe Rogowski
Erzielte das 2:1 für Fahrnau: Jens Berlinghof (rechts, hier gegen Carles Amoros Comes) | Foto: Uwe Rogowski

Umstrittenes Tor bringt dem FV Fahrnau den Sieg

SV Schwörstadt unterliegt in Fahrnau 1:2 +++ Karsau mit komfortablem Polster

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Der SV Schwörstadt muss in der West-Staffel der Kreisliga A auf einem Abstiegsrang überwintern. Ärger gab’s nach der 1:2-Niederlage beim FV Fahrnau unterdessen über den entscheidenden Treffer. Der SV Karsau musste sich einem effizienten FC Hauingen mit 1:3 geschlagen geben.
„Das haben wir uns etwas anders vorgestellt.“ Urs Keser, Trainer des SV Schwörstadt, war nach der Niederlage in Fahrnau geknickt. Trotz ansprechender Leistung konnte der Tabellen-14. nichts Zählbares aus dem Wiesental mitnehmen. „Auch weil der Schiedsrichter beim zweiten Gegentor geschlafen hat. Diese Kritik muss er hinnehmen“, so Keser.

Der Stein des Anstoßes: Ein schnell ausgeführter Freistoß der Gastgeber nach 48 Minuten. Den habe der Unparteiische nicht abgepfiffen, obwohl der ausführende Spieler den Ball gut zehn Meter vom Ort des Foulspiels entfernt platziert habe. „Der spielt dann den Stürmer an, der unbedrängt einschießen kann“, haderte Keser. Sein Fahrnauer Trainerkollege Joachim Trautwein hatte die Szene vor dem 2:1 indes nicht beobachtet. „Ich war gerade im Gespräch mit dem Co-Trainer. Plötzlich war da der Jubel“, so der Übungsleiter. „Ich habe das dann aber natürlich nicht in Frage gestellt.“

In der Winterpause würden sich alle Beteiligten bewusst eine Auszeit vom Fußball gönnen, erzählen beide Trainer. „Wir haben beschlossen, vier Wochen einfach mal abzuschalten. In dieser Zeit wird sich jeder individuell fit halten“, gibt Keser einen Einblick in die Winterplanungen des SVS. „Danach steigen wir wieder ins Mannschaftstraining ein und wollen im Frühjahr voll angreifen.“

SVK unterliegt in Hauingen trotz passabler Leistung

Nach dem mageren Rundenauftakt ist der Aufsteiger inzwischen in der Liga angekommen. Zum ersten Nichtabstiegsplatz fehlen dem SVS nur zwei Punkte. „Wenn wir nach der Pause von Beginn an auf dem jetzigen Niveau spielen, dann sollten wir uns aus dem Keller herausspielen können“, bleibt Keser zuversichtlich.

Mit einer bislang starken Runde hat sich der SV Karsau in die Winterpause verabschiedet. Mit 25 Punkten belegt die Mannschaft von Trainer Wilfried Zäh den neunten Tabellenplatz und hat sich ein komfortables Polster (zehn Punkte) auf die Abstiegsregion verschafft. Dass es gegen den Dritten FC Hauingen trotz passabler Leistung nicht zum Punktgewinn reichte, ärgerte Zäh zwar merklich, dennoch könne seine Mannschaft mit der bisherigen Saisonleistung zufrieden sein.

„Den Anschluss an die oberen Tabellenplätze haben wir verpasst, nach unten haben wir aber Luft“, so der Karsauer Coach, der immer wieder das reife Auftreten seiner jungen Mannschaft lobend hervorhebt. In der Winterpause werde sich seine Elf intensiv vorbereiten und anschließend angreifen, versichert der 55-Jährige, der den SVK erst im Sommer übernommen hatte. In der Rückrunde sei für seine Elf noch einiges drin.

Diodenescher Torhunger
Verwandt sind sie nicht, dafür verbindet sie ihr Torhunger: Ronny und Manuel Diodene haben den SV Istein in der West-Staffel zum 2:0-Sieg gegen die SG Niederhof/Binzgen geschossen. Der 23-jährige Ronny hatte die Führung erzielt, sein Namensvetter und Mannschaftskapitän Manuel (26) baute sie nach der Pause aus. Angesichts des Diodeneschen Torhungers war es für die Gäste wohl ganz gut, dass nicht auch noch Dominik Diodene, der 26-jährige Bruder von Ronny, zum Einsatz kam. Er durfte lediglich von der Ersatzbank aus jubeln. Mit dem Erfolg gegen Niederhof/Binzgen untermauerte Istein seine Heimstärke: Alle seine 17 Punkte holte der SVI im „Chlotzestadion“. Pech für die Isteiner, dass sie auch auswärts antreten müssen – dort gab’s in acht Saisonspielen bisher keinen einzigen Zähler.
Aufrufe: 05.12.2016, 20:00 Uhr
Benjamin Resetz (BZ)Autor