2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Heiß umkämpft: Im Spitzenspiel kamen Adelsdorf (in schwarz/gelb) und Heßdorf nicht über ein Remis hinaus. F: Rödel
Heiß umkämpft: Im Spitzenspiel kamen Adelsdorf (in schwarz/gelb) und Heßdorf nicht über ein Remis hinaus. F: Rödel

Umkämpfte Punkteteilung im Spitzenspiel

13. Spieltag: Heßdorf und Adelsdorf trennen sich 1:1 +++ Auch Herzogenaurach lässt Punkte liegen +++ Eltersdorf II feiert ersten Saisonsieg

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Es gab Möglichkeiten für Bewegung in der Tabelle - und doch hat sich herzlich wenig getan. Im Topspiel der Kreisliga 1 trennten sich Heßdorf und Adelsdorf mit 1:1, verharren aber weiterhin auf ihren Rängen 1 & 2, da Mitverfolger Herzogenaurach in Buckenhofen keinen Dreier einfahren konnte. Im Tabellenkeller konnte sich die Bayernligareserve des SC Eltersdorf im 13. Spiel endlich den ersten Sieg sichern: Gegen Uehlfeld hieß es am Ende 4:2 für das bisherige Schlusslicht, das die rote Laterne an die "Spieli"-Reserve weitergibt. Eben diese verlor gegen den Türk. KV Forchheim mit 0:4.

SC Eltersdorf II - SpVgg Uehlfeld 4:2 (0:1)

Erstmals hat der Nachwuchs des Bayernligisten einen Dreier eingefahren, und der war auch verdient. Die Gäste gingen nach einem Eckstoß durch einen Kopfball von Lechner in Führung (8.), konnten in der ersten Spielhälfte den zweiten Treffer aber nicht nachlegen, weil Keeper Eckert prächtig gegen Müller parierte. Zuvor allerdings hätten die Quecken durch Neretter und Grieß für den Ausgleich sorgen können, beide scheiterten jedoch am Gästekeeper. In der zweiten Spielhälfte nutzte der SCE die Fehler im Abwehrverbund der Gäste. Uhsemann mit einem fulminanten Schuss aus 13 Metern unter die Querlatte sorgte für den Ausgleich (59.) und bereitete die beiden weiteren Treffer vor. Nach seinem weiten Einwurf war Neretter allein vor dem Torhüter und lupfte die Lederkugel ins Gehäuse (62.) Wenig später ließen sich die Gäste ein weiteres Mal überraschen als erneut ein weiter Einwurf zu Neretter kam und dieser klar im Strafraum gelegt wurde. Cakaj verwandelte sicher zum 3:1 (67.). Die Gäste konnten nach einem Tumult im Strafraum noch durch Götz verkürzen (75.), doch Jordan sorgte eine Minute später mit einem Traumtor aus 20 Metern in den Winkel für die Entscheidung. kds

Schiedsrichter: Dustin Dawirs - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Andreas Lechner (8.), 1:1 Marco Uhsemann (59.), 2:1 Marco Nerreter (62.), 3:1 Bajram Cakaj (67. Foulelfmeter), 3:2 Marvin Götz (75.), 4:2 Johann Jordan (76.)


SpVgg Erlangen II - Türk KV Forchheim 0:4 (0:1)

Etwas zu hoch ist das Ergebnis ausgefallen, auch wenn der Sieg für die Türken verdient war. Im ersten Durchgang war die „Spieli“ sogar etwas besser als die Gäste, musste aber trotzdem das 0:1 durch einen berechtigten Foulelfmeter hinnehmen, den Kuygun sicher verwandelte (25.). Im zweiten Durchgang wollte der Gastgeber dann den Ausgleich, wurde jedoch gnadenlos ausgekontert. Erst war Probst erfolgreich (78.), dann traf Özsoy (86.), und in der Nachspielzeit war auch noch der eingewechselte Erboga erfolgreich. Der Abteilungsleiter der „Spieli“, Holger Müller, bescheinigte seinem Team „nicht schlecht“ gespielt zu haben, der Druck sei jedoch zu gering gewesen. Nur Haschke mit dem Kopf und Dorn hatten das Leder auf das gegnerische Tor gebracht. kds

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 30
Tore: 0:1 Serdar Kuygun (25.), 0:2 Eugen Probst (78.), 0:3 Mustafa Özsoy (86.), 0:4 Murat Erboga (92.)


ASV Weisendorf - SpVgg Zeckern 3:2 (2:1)

Weisendorf setzte sich in einer intensiven und kampfbetonten Partie letztendlich etwas glücklich durch. Kreuzer brachte die Gäste nach neun Minuten in Front, doch Tim Schmidt hatte sechs Minuten später nicht nur die Antwort parat, er erzielte drei Minuten vor der Pause auch noch das 2:1 . Doch das im Keller fest steckende Zeckern gab zu keinem Zeitpunkt auf und glich durch Kapitän Glaser nach einer guten Stunde aus. Ein Eigentor in der 69. Minute entschied letztlich die Partie, wobei Zeckerns Schlussoffensive durch eine Gelb-Rote Karte ausgebremst wurde. kds

Schiedsrichter: Kotscher Rashed (1. FCN) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Markus Emrich (9.), 1:1, 2:1 Tim Schmidt (15., 42.), 2:2 Michael Glaser (62.), 3:2 Markus Emrich (68., Eigentor)
Gelb-Rote Karte: Julian Bögelein (Zeckern/80.)



FSV Großenseebach - ASV Niederndorf 0:0

Letztendlich hatte keine der beiden Mannschaften in einem schwachen Spiel einen Sieg verdient. Niederndorf war von zwei wenig gefährlichen Teams in der ersten Halbzeit das optisch überlegenere, nach einer Gelb-Roten Karte für den ASV nach einer guten Stunde schlug das Spiel aber um. Großenseebach entwickelte mehr Druck, die Gäste lauerten auf Konter. jba

Schiedsrichter: Lukas Herzig - Zuschauer: 150
Tore: -
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Stefan Baier (63./ASV Niederndorf)


FC Großdechsendorf - TSV Lonnerstadt 3:1 (1:0)

Munter fingen die Weiherkicker an, die erste Chance aber hatte Lonnerstadt durch Wurzbacher, Sein Kopfball traf jedoch nur den Pfosten. Nach einem langen Ball von Wegner auf Stefan Räuber lief der dann alleine auf den Gästekeeper zu und verwandelte eiskalt zur Dechsendorfer Führung (43.). Der TSV kam stark aus der Pause, Wurzbacher aber traf wiederum nur den Pfosten (49.). Nun war es ein offener Schlagabtausch, während dem Mühleck den Ausgleich gerade noch verhindern konnte (62.). Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff dann die Vorentscheidung. Räuber nahm eine präzise Flanke von Wiebach mit dem Kopf und versenkte die Kugel. Nach einer Unstimmigkeit im Mittelfeld schnappte Wurzbacher sich das Leder, lief alleine auf Keeper Musialik zu und besorgte den Anschlusstreffer (89.). Unmittelbar nach dem Anstoß dann aber das 3:1. Der Ball wurde weit auf Wegner gespielt, der legte quer zu Patino Perez, und der brauchte nur noch den Fuß hin zu halten. kds

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Stefan Räuber (43.), 2:0 Stefan Räuber (85.), 2:1 Wurzbacher (89.), 3:1 Patino Perez (90.)


SV Buckenhofen - FC Herzogenaurach 2:2 (0:2)

Eine gerechte Punkteteilung mit zwei komplett unterschiedlichen Halbzeiten stand am Ende der Partie zweier Bezirksliga-Absteiger. Der SV Buckenhofen verschlief den ersten Durchgang komplett und musste außerdem einem frühen 0-2-Rückstand hinterherlaufen, der aus einem Doppelschlag in der Anfangsphase resultierte. FC-Kapitän Eric Stübing entwischte in der siebten Minute seinen Bewachern und markierte per Kopf das 1:0. Beim darauffolgenden Anstoß schenkte der SVB den Ball sofort wieder her und Marco Amling erhöhte per Alleingang auf 2:0. Nach einer wirksamen Ansprache von Trainer Florian Poesdorf kam der Gastgeber wie ausgewechselt aus der Kabine und nahm das Geschehen gegen zu passive Herzogenauracher in die Hand. Belohnt wurde man seinerseits durch einen Doppelschlag in Minute 73 und 75. Felix Pfister stellte mit einem trockenen Abschluss den Anschluss her und Marcel Frankenstein sicherte kurz darauf den Punktgewinn. Gäste-Akteur Daniel Kratz flog nach einer zum Teil hektischen Schlussphase mit Gelb-Rot vom Platz. jba

Schiedsrichter: Theresa Kohl (Weilersbach) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Eric Stübing (7.), 0:2 Marco Amling (8.), 1:2 Felix Pfister (73.), 2:2 Marcel Frankenstein (75.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Daniel Kratz (90./FC Herzogenaurach)


TSV 1927 Röttenbach - FC Burk 5:0 (2:0)

Der Endstand des sehr einseitigen Spiels hätte sogar um ein paar Tore höher ausfallen können. Bereits in der vierten Minute durfte Eckel frei aufs Tor laufen und erzielte die 1:0-Führung. Gaudian nach einem Freistoß von Kilger (33.) legte den Pausenstand nach, in Halbzeit zwei waren dann Baumüller nach einer Ecke (57.), der in Forchheim bestens bekannte Torjäger Erhan Gezici mit einem Solo von der Mittellinie (68.) und Manuel Kilger mit einem direkten Freistoß erfolgreich (88.). Burk: Mühlfriedel; Schulz, Kraus, Serban-Ludwig, Demirsayar, Knauer, Schaup, Cifci, Raasch, Görtler, Wolff (Ludwig, dos Santos Oliveira, Gebhardt). SpVgg Erlangen II — TKV Forchheim 0:4 (0:1) — Etwas zu hoch ist das Ergebnis ausgefallen, auch wenn der Sieg für die Gäste völlig verdient war. Im ersten Durchgang war die Bezirksliga-Reserve der Spieli sogar etwas besser, musste aber trotzdem das 0:1 durch einen berechtigten Foulelfmeter hinnehmen, den TKV-Spielertrainer Serdard Kuygun sicher verwandelte (25.). Im zweiten Durchgang wollte der Gastgeber dann den Ausgleich, wurde jedoch gnadenlos ausgekontert. Erst war Probst erfolgreich (78.), dann traf Mustafa Özsoy (86.). In der Nachspielzeit war auch noch der eingewechselte Erboga erfolgreich. Den Erlangen fehlte einfach die Durchschlagskraft im Vorwärtsgangs. Nur Haschke mit dem Kopf und Dorn hatten den Ball überhaupt auf das gegnerische Tor gebracht. Während die Spieli mit der Niederlage ans Tabellenende zurückfiel, verbesserte sich der Aufsteiger auf Rang 10 mit drei Zählern Abstand zur Gefahrenzone. jba

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Eckel (4.), 2:0 Gaudian (33.), 3:0 Baumüller (57.), 4:0 Gezici (68.), 5:0 Kilger (88.)


SpVgg Heßdorf - SC Adelsdorf 1:1 (1:0)

Keinen Sieger gab es am Sonntag beim Topspiel der Kreisliga 1 zwischen der SpVgg Heßdorf und dem SC Adelsdorf. Heßdorf konnte sich in der ersten Halbzeit Feldvorteile herausarbeiten und ging folgerichtig verdient in Führung, Adelsdorf kam aber wacher aus der Pause und schaffte noch den Ausgleich. „Wir waren anfangs einfach zu ängstlich und zu nervös“, sollte SC-Trainer Manfred Dedaj nach dem Spiel zugeben. Ohne die nach wie vor gesperrten Andi Mönius und Sebastian Wölfel starteten die Adelsdorfer ersatzgeschwächt. Doch auch Heßdorfs Coach Michael Green hatte Ausfälle zu beklagen: Mit Steffen Büttner, David Nagel, Sebastian Bräunig und Sebastian Hofmann fehlten gleich vier Spieler. Nicht auf der Höhe Dennoch starteten die Hausherren aktiver in die Partie, Adelsdorf war noch nicht auf der Höhe. Bereits nach drei Minuten brannte es lichterloh im Adelsdorfer Strafraum, doch Reichelsdorfer schob den Ball am herauslaufenden Enk vorbei.

In der 10. Spielminute hätte Linsenmeyer beinahe von einem solchen profitiert. Der Heßdorfer kam nach einem Fehlpass an den Ball und versuchte den Ball aus 25 Metern über den verdutzen Enk zu heben; es fehlten Zentimeter zur Heßdorfer Führung. Nun wachte Adelsdorf langsam auf; ein erster Annäherungsversuch vom Ex-Heßdorfer Steffen Müller landete aber weit über dem Tor. Nun waren es aber wieder die Gastgeber, die zu weiteren Chancen kamen. Nach einer schönen Einzelaktion von Vogel bediente dieser Wildeis im Strafraum. Der Heßdorfer zielte aber zu ungenau (21.). Der nächste Angriff brachte dann aber die viel umjubelte Führung für die Hausherren: Marxer hob einen Ball clever über die Viererkette, Linsenmeyer war eingelaufen und vollendete eiskalt (23.). Gegen Ende der ersten Hälfte schaffte es dann keine der beiden Mannschaften mehr, gefährlich vors Tor zu kommen. Adelsdorf suchte seine Offensivkräfte Müller und Benes, Heßdorf schaffte es aber, diese aus dem Spiel zu nehmen. Auf Seiten der Gastgeber setzte Vogel aus aussichtsreicher Position bei einem Freistoß das Leder weit drüber. So ging es mit einer verdiente Heßdorfer Führung in die Pause.

Die zweiten 45 Minuten begannen ähnlich wie die ersten, nur dass es jetzt der SC war, der das Zepter in die Hand nahm. Die Gäste drückten die SpVgg zunehmend in deren Hälfte, und nach 55 Minuten fiel der Ausgleich. Ein abgefälschter Pass landete bei Johannes Markus, der Heinlein keine Chance ließ. Nach 56 Minuten hatte der eingewechselte Häfner den Führungstreffer auf dem Fuß, setzte den Ball aber an das Außennetz. Kräfte schwanden So langsam ließen bei beiden Mannschaften die Kräfte nach, was für viele kleine Fouls sorgte. Zudem wollte keine Mannschaft zu viel riskieren und so lief alles auf ein Unentschieden hinaus. Bis zur 86. Minute, als Steffen Müller in den Heßdorfer Strafraum eindrang. Im Getümmel brachte der Adelsdorfer den Ball irgendwie an den Verteidigern vorbei auf Benes. Heßdorf Schlussmann Heinlein konnte nur noch zusehen, wie der Adelsdorfer Stürmer aufzog, um den Ball ins leere Tor zu schieben. Mit letzter Kraft warf sich ein Heßdorfer in den Schuss und konnte den Rückstand noch verhindern.

Kurz vor Schluss musste Adelsdorfs Brenner noch mit Gelb-Rot vom Platz (88.). „Wie so oft haben wir zwei unterschiedliche Halbzeiten gezeigt, wir haben es nicht geschafft, die Konzentration aufrechtzuerhalten“, sagte Michel Green nach der Partie. Benedikt Hofmann


Schiedsrichter: Manuel Doneff (Weingarts) - Zuschauer: 483
Tore: 1:0 Mario Linsenmeyer (21.), 1:1 Johannes Markus (52.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Daniel Brenner (86./SC Adelsdorf)
Aufrufe: 08.11.2015, 22:26 Uhr
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