2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Umdenken hat eingesetzt

Kommentar von David Beineke zu den neuen Plänen des FVN

Es hat zwar lange gedauert, aber es wurde auch allerhöchste Zeit, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und seine untergeordneten Landesverbände ihre Liebe zu den Amateurfußballern wiederentdecken. Denn vielen der sogenannten kleinen Vereinen geht es ziemlich mies.

Aus unterschiedlichen Gründen, davon sind einige ganz sicher auch selbst verschuldet. Doch an der Basis hat sich trotz aller vorherigen Bemühungen des DFB der Eindruck verfestigt, dass alles für die Profis getan wird, aber wenig bis gar nichts für die Amateure.

Und da ist auch etwas dran. Spätestens mit der Einführung eines zweiten Sonntagspiels in der Fußball-Bundesliga um 15.30 Uhr zwecks Steigerung von TV-Geldern wurde dem Amateurfußball ein Tiefschlag versetzt. Denn wenn jetzt sonntags von der Oberliga bis zur Kreisliga C um Punkte gekickt wird, sind viele potenzielle Besucher von Amatuerspielen in den Profi-Stadien dieser Republik oder sitzen daheim vor dem Fernseher.

Auch wenn die aktuellen Maßnahmen nur ein Tropfen auf den berühmten heißen Stein sind, wichtig ist, dass ein Umdenken an der Spitze eingesetzt hat. Denn wenn es immer weniger Kinder gibt, wird der Nachschub für die Spitze aus den Amateurklubs immer wichtiger.

Aufrufe: 016.1.2015, 17:55 Uhr
RPAutor