WSV-Trainer Thomas Richter lässt sich davon aber nicht beirren. „Oberhausens U23 hat junge und ambitionierte Leute im Kader, die das Spiel im Stadion am Zoo sicherlich als Podium nutzen wollen. Möglicherweise kommen ja noch Akteure mit, die nicht im Regionalliga-Aufgebot stehen.“ Letztlich aber gehe es, so Richter, wie immer darum, die eigene Leistung abzurufen.
Dabei hofft der WSV bei dem angekündigten Traumwetter auf eine starke Unterstützung von den Rängen. Zwischen 2.000 und 2.500 Fans werden erwartet. „Wir können nur schauen, dass wir positive Ergebnisse liefern. Das Team fightet um jeden Zentimeter. Das haben wir in den vergangenen Wochen getan“, ist der WSV-Trainer optimistisch, dass die Wuppertaler den sportlichen Lauf honorieren.
Vier Punkte liegt der WSV hinter dem Spitzenreiter VfR Krefeld-Fischeln, hat aber noch das Nachholspiel am 22. November beim Schlusslicht VfB Homberg. Davide Leikauf ist wieder fit, möglicherweise stößt auch Florian Grün wieder dazu. Torjäger Marvin Ellmann, unter der Woche leicht angeschlagen, hat inzwischen grünes Licht gegeben.
Und so agiert der WSV in der Tat in der Favoritenrolle. Marcel Landers freut sich dennoch auf die Partie, „weil ich eine schöne Zeit in Wuppertal hatte und gerne für den WSV gespielt habe“. Ob er selber auflaufen kann, ist aufgrund einer Verletzung zwar offen. Dennoch wird er etwas offensiver: „Wir haben nichts zu verlieren und werden uns nicht verstecken.“