Uli Ruf muss seine Ämter beim WFV aufgeben

Beim Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bekam Uli Ruf eine verantwortungsvolle Aufgabe: Der ehemalige Finanzvorstand des VfB Stuttgart wurde zum Vorsitzenden der Revisionsstelle gewählt. Als Folge davon musste der 60-Jährige seine Ämter im Vorstand des Württembergischen Fußballverbands (WFV) als Beisitzer sowie im Präsidium und Vorstand des Süddeutschen Fußballverbands (SFV) als Vertreter der Lizenzvereine aufgeben. „Es gab eine Satzungsänderung unter dem Hintergrund der Unabhängigkeit“, erläutert WFV-Präsident Matthias Schöck. Der Vorsitzende der DFB-Revisionsstelle darf demnach keine andere Funktion im DFB, in einem seiner Mitgliedsverbände oder in der Deutschen Fußball-Liga ausüben.

„Der Sachverstand von Uli Ruf steht uns im WFV leider nicht mehr zur Verfügung"

„Wir sehen das mit einem weinenden und lachenden Auge“, sagte Schöck. „Der Sachverstand von Uli Ruf steht uns im WFV leider nicht mehr zur Verfügung, andererseits freut es mich, dass er diese wichtige Aufgabe beim DFB übernommen hat.“ Schöck weiß, wovon er spricht: Er ist selbst Mitglied im Vorstand der DFB-Revisionsstelle. Ruf war seit 2000 WFV-Vorstandsmitglied – wer ihn ersetzt, ist noch offen. „Wir machen uns Gedanken und werden im Präsidium eine Lösung finden, die wir dem Vorstand vorschlagen“, erklärte Schöck. Sein Amt beim VfB hatte Ruf nach 35 Jahren 2015 niedergelegt.

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