"Die Konsequenz daraus ist, dass die Tabellenzehnten der drei Landesliga-Gruppen eine Relegationsrunde gegen den Abstieg spielen müssten", klärte Kessen auf. Aufgrund des überraschenden Siegs des VfB Speldorf gegen Rellinghausen beträgt der Vorsprung der Duisburger auf diesen ominösen zehnten Rang nur noch zwei Punkte - der erste direkte Abstiegsrang (Platz 11) ist zwei Spieltage vor Ende nach wie vor fünf Punkte entfernt.
Dabei haben die Wanheimerorter ihre Sache beim künftigen Oberligisten aus Essen gut gemacht. "Das war zu 80 Prozent gut gespielt. Bei den anderen 20 Prozent war Schonnebeck einfach effektiver." Ärgerlich: Schon vor Spielbeginn musste Kessen umbauen, weil Adrian Tober ausfiel. So liefen Alex Schreier und Deniz Hotoglu vor der Abwehr auf; in vorderer Linie spielte Valdet Totaj mit Sebastian Schnecker. Die nächste Umbauaktion folgte eine halbe Stunde nach Spielbeginn: Verteidiger Simon Edu fiel nach einem Sprint mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus; für ihn kam Shinya Kondo ins Spiel.
Dennoch hielt der DSV bis in den zweiten Abschnitt das Remis beim Ersten. Doch nach 54 Minuten brachte Emrah Cinar den Gastgeber in Führung. In der Folge hatte der DSV zwei Großchancen - und kassierte jeweils zwei direkte Kontertore durch Cinar (70.) und Volkan Yerek (77.). Derweil gab der DSV die Vertragsverlängerungen mit Simon Edu, Valdet Totaj und Shinya Kondo bekannt.