Insgesamt konnte der Uedemer SV nur drei Siege und ein Unentschieden in der Hinrunde und dem ersten Rückrundenspiel, das bereits 2016 durchgeführt wurde, holen. Dem stehen jedoch satte zwölf Niederlagen gegenüber. Dank eines besseren Torverhältnisses steht der USV aber trotzdem auf dem 13.-Tabellenplatz und damit noch einen Rang vor der Abstiegszone. Das lässt für die Rückrunde, die weiter unter dem Ziel Klassenerhalt stehen wird, noch alles offen.
Unterm Strich zieht Martin van Hall aus der Hinrunde ein gemischtes Fazit. "Wir haben oft individuelle Fehler gemacht, aber es waren auch gute Leistungen dabei. Aber wir haben leider sehr viel Pech gehabt. Unsere Hinrunde war insgesamt wie ein Damoklesschwert bei uns. Das hat sich nicht zuletzt in einigen knappen Matches gezeigt, wo uns aber das Glück fehlte und wir als Verlierer vom Platz gingen", meint van Hall. Außerdem habe seine Mannschaft bedingt durch Verletzungen auch vor vielen Hindernissen gestanden. "Ich musste die Aufstellungen oft verändern. Das ist natürlich nicht optimal", so van Hall.
Aufrüsten möchte der Uedemer Trainer sein Team im Winter dennoch nicht. "Der Kader bleibt so zusammen und hat mein volles Vertrauen", sagt van Hall, der auch daran glaubt, dass diese Spieler den Klassenerhalt, der wohl unter den letzten Vieren - Uedem, SV Bedburg-Hau, BV Sturm Wissel und der SG Kessel/Hommersum-Hassum - ausgemacht wird, schaffen können. Dies soll auch mithilfe von viel guter Laune gelingen. "Wir zahlen keine Kohle. Bei uns sind die Jungs da, weil sie Lust auf Fußballspielen haben", unterstreicht van Hall. Er trifft mit dem Uedemer SV an den ersten viel Spieltagen im Jahr 2017 auf die drei eben genannten schärfsten Konkurrenten im Abstiegskampf.