2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines
Dominik Kling (rechts) erwartet mit der Spvg. 20 Brakel den Spitzenreiter. F: Zobe
Dominik Kling (rechts) erwartet mit der Spvg. 20 Brakel den Spitzenreiter. F: Zobe

Überzeugt Brakel wieder gegen ein Spitzenteam?

Tabellenführer VfB Fichte Bielefeld reist an – Sturm zu zwei Umstellungen gezwungen

Verlinkte Inhalte

18 Spiele, 15 Siege – und jetzt versucht die Spvg. 20 Brakel genau das, was bis dato nur dem SC Peckeloh, BV Bad Lippspringe und SC Verl II gelungen ist: den VfB Fichte Bielefeld ärgern. Es muss aber nicht gleich ein Sieg sein, um Burkhard Sturm ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Anstoß ist um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Thermo-Glas-Stadion.

„Wir haben die Hoffnung und den Optimismus, dass wir eine gute Leistung hinbekommen“, betont der Brakeler Coach im Vorgespräch. Wenn er sich an das Hinspiel erinnert, dann wird ihm immer wieder deutlich, dass der Gast die beste Landesliga-Truppe besitzt. Kaum Schwachstellen, überragende Einzelspieler wie Lennard Warweg und auch starken Kombinationsfußball zeichnen den Spitzenreiter aus.

Doch die Hausherren haben es in der Vergangenheit gezeigt, dass gerade diese Spiele ihnen liegen. Der Pokal-Auftritt gegen den Regionalligisten SC Wiedenbrück (3:4), der Heimerfolg gegen den SC Verl II (3:1) oder auch der glanzvolle Auftritt gegen den SC Peckeloh (5:1) sollten genug Warnung für die Bielefelder sein.

„Ich konnte beim Hinspiel (2:3-Niederlage, Anm. d. Red.) nur ganz wenige Schwachstellen erkennen. Wir sind in der gesamten zweiten Halbzeit nur zweimal in die gegnerische Hälfte gekommen“, sagt Sturm. Was aber auch in diesem Spiel ordentlich funktionierte, waren die schnellen Gegenangriffe. Und auf die Geschwindigkeit von André Schmidt und Co. setzt man auch in dieser Partie.

Auf etwas Tempo muss man aber verzichten. Denn mit Daniel Suermann fehlt gelb-rot-gesperrt ein Außenverteidiger, der gerne den Weg nach vorne sucht. Zudem muss Sturm direkt auf der Position nebenan umstellen. Dort stoppt eine Beckenzerrung Marcel Prib. So zieht der Brakeler Coach wohl einen eigentlichen Sechser zurück und ist dadurch auch im Mittelfeld zu einer Veränderung gezwungen.

Sein Landesliga-Comeback könnte somit Oliver Markus feiern. „90 Minuten gehen aber nicht. Da fehlt ihm die Wettkampfpraxis“, erklärt Sturm, der auch auf den gelernten Außenverteidiger Thomas Frederkind zurückgreifen könnte. Klar fehlen werden weiterhin Stefan Hartmann und Lukas Schöttler.

Betreuer Mario Kropp meint: „Gegen den Spitzenreiter hängen die Trauben natürlich sehr hoch, aber bereits im Hinspiel haben wir uns gut verkauft. Vielleicht ist ja eine Überraschung möglich. Dafür müssen wir uns aber in der Passgenauigkeit im Vergleich zur Vorwoche noch steigern.“

Aufrufe: 017.2.2017, 10:10 Uhr
Rene WenzelAutor