2024-04-19T07:32:36.736Z

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Packende Duelle lieferten sich Rieste und Ankum (in Rot) auf Lage. Hier ist Matthias Steinkamp einen Tick langsamer als Patrick Greten (rechts). Foto: Rolf Kamper
Packende Duelle lieferten sich Rieste und Ankum (in Rot) auf Lage. Hier ist Matthias Steinkamp einen Tick langsamer als Patrick Greten (rechts). Foto: Rolf Kamper

Überzahl tat Quitt nicht gut

Ankum verliert Derby gegen Rieste – Tor des Tages in der Nachspielzeit

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In der Bezirksliga verlor Quitt Ankum das Altkreisderby auf Lage beim SC Rieste 0:1 und konnte selbst aus einer gut 30-minütigen Überzahl kein Kapital schlagen. Das Siegtor kassierte Ankum in der Nachspielzeit.

Es war wohl die spielentscheidende Szene nach gut einer Stunde, die ausgerechnet den Gästen nicht gut bekommen war. Michal Paech stoppte Quitt-Flügelstürmer Dennis Grüter auf der Außenbahn. Der Unparteiische zögerte nicht und zeigte dem SCR-Verteidiger Rot – eine sehr harte Entscheidung. „Der Platzverweis hat uns nicht in die Karten gespielt. Der eine oder andere Spieler hat danach wohl abgeschaltet“, ärgerte sich Quitt-Trainer Frank Werner über die „völlig unnötige Niederlage“.

Die ersatzgeschwächten Gäste waren in ihrer stärksten Phase kurz vor der Halbzeitpause gefährlich. Florian Schnurpfeil und Tim von dem Brinke nutzten ihre gute Schusspositionen nicht aus. Grüter steuerte allein auf den SCR-Torwart zu, zog den Ball aber am langen Pfosten vorbei.

„Wir haben vorher gute Chancen im Spiel, um hier vielleicht schon eine Entscheidung herbeizuführen“, sagte Werner. Nach dem Platzverweis wurden die Probleme im Quitt-Spiel sichtbar. „Wir waren nicht bereit, die Riester zuzustellen. Zudem wollten wir eigentlich Ecken und Freistöße für Rieste vermeiden“, ärgerte sich der Quitt-Trainer. Einer dieser Freistöße von Peter Sedlik klatschte aus 35 Metern an die Latte.

Auf dem tiefen Rasen schienen die Kräfte bei Quitt von Minute zu Minute zu schwinden, während die Riester in Unterzahl aufdrehten und dicht am Führungstor waren. Es dauerte jedoch bis zur Nachspielzeit, als Ankums Abwehr einen langen Ball unterschätzte, Philipp Seggelmann frei vor dem Tor auftauchte und eiskalt vollstreckte. „Im Derby in der letzten Minute das entscheidende Tor zu schießen ist schon der Wahnsinn“, freute sich der Riester Torjäger.

„So ein spätes Gegentor ist natürlich immer glücklich. Aber uns war klar, wer hier als Erstes trifft, gewinnt das Spiel auch – und das waren eben die Riester“, sagte der sichtlich enttäuschte Quitt-Coach.

Aufstellungen, SC Rieste: Grüter – Paech, Walter, Mertens, Brüggemann – Steinkamp – Sieg, Wessel (78. Meyer), P. Sedlik, J. Sedlik (61. M. Fleddermann) – Seggelmann. Quitt Ankum: G. Imdieke – Miller (69. Bekermann), Greten, S. Imdieke, Morast – Grüter (79. N. Schnurpfeil), Engelmann, Westerkamp, Gramann – F. Schnurpfeil, von dem Brinke. Tor: 1:0 Seggelmann (90.); Rot: Paech (58., Rieste)


>>>Hier geht's zum Kader von Rieste
r //aa href="https://www.fupa.net/teams/sv-quitt-ankum-355807.html">Hier geht's zum Kader von Ankum

Aufrufe: 020.3.2017, 10:00 Uhr
Bersenbrücker KreisblattAutor