Medard. Als Überraschungsmannschaft der Hinrunde in der Fußball-A-Klasse Bad Kreuznach gilt für die meisten objektiven Beobachter der SV Medard. Stand heute: Nur sechs Punkte trennen das Team von Dominik Schunck vom Relegationsplatz – bei zwei Partien weniger. Vor der Runde hatte das kaum einer erwartet.
Keine Experimente: Die Vorbereitung auf die Rückrunde läuft in Medard sehr „traditionell“ ab. Hier ein paar Einheiten in der Halle, dazu Läufe durch das Umland und natürlich Training auf dem Hartplatz in Nußbach. „Wir sind Mitte Januar eingestiegen und mussten wegen dem Wetter einige Male improvisieren“, erklärt Schunck. Zwischenzeitlich kam auch eine Grippewelle hinzu. Die Winterpause sei aber lange genug, sodass sich die Angeschlagenen ausreichend regenerieren können.
Ein Ziel für die Rückrunde wird trotz des Erwartung weckenden Tabellenstandes nicht ausgegeben. „Wir bleiben bei unserem Credo: Wir denken von Spiel zu Spiel.“ Selbstverständlich wüssten alle – Verantwortliche und Mannschaft – was möglich sei. Man wisse aber auch, wo man stehe und was man sich erarbeitet habe. „Wir sind in der komfortablen Situation, das von uns keiner über den Aufstieg redet, geschweige denn ihn erwartet“, ergänzt der Übungsleiter der Nordpfälzer.
In die Rückrunde startet der Tabellendritte mit einem Lokalduell gegen den FSV Rehborn – ausgerechnet das Team, gegen das man in der Hinrunde die einzige Niederlage hinnehmen musste. Danach folgen Partien gegen Roxheim und Waldböckelheim. „Dazu kommen noch einige Nachholspiele. Das ist zwar ein strammes Programm, birgt aber auch einige Chancen“, orakelt Schunck.
Am 24- Spieltag (am Sonntag, 5. März, 15 Uhr) spielen:
Schmittweiler II – TuS Waldböck.
FSV Rehborn – SV Medard
VfL Sponheim – SG Fürfeld/N.-B.
TuS Roxheim – SG Braunweiler
SG Steyerbachtal – Monzingen
SG Weinsheim – Türk Ippesheim
SG Guldental – Karadeniz II