2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

Überraschung: FC Aldekerk III luchst dem Spitzenreiter einen Punkt ab

0:0 gegen Labbeck-Uedemerbruch

Das Schlusslicht holt gegen die DJK Labbeck-Uedemerbruch ein 0:0 heraus. Somit rückt Kevelaer näher an die Spitze heran.
Das Duell zwischen Weeze II und Herongen II endet 0:0.

FC Aldekerk III - DJK Labbeck/Uedemerbruch 0:0. Um 14.45 Uhr war es amtlich: Der Aufsteiger und designierte Abstiegskandidat aus Aldekerk hatte gegen den bis dahin verlustpunktfreien Spitzenreiter ein 0:0 erreicht. "Die Jungs haben sich das verdient", war Trainer Frank Pütz vor allem mit der Einstellung seiner Truppe zufrieden, die aufopferungsvoll kämpfte und alles reinwarf. Zudem hatte das Schlusslicht mit Kai Heinrich einen starken Keeper, der mit Paraden auf sich aufmerksam machte und mehrere Labbecker Hochkaräter verhinderte. Vor der Pause hätte der FCA mit mehr Glück gar in Führung gehen können. "Das wäre aber zu viel des Guten gewesen", gab Pütz zu.

Kevelaerer SV - SV Grieth 6:0 (3:0). Den Patzer der DJK hat Kevelaer durch einen souveränen Sieg gegen Grieth genutzt. Schon früh nutzte der Tabellenzweite eine Ecken-Variante zur Führung und wiederholte das beim 3:0 - erneut durch Marek Bezecny - kurz vor der Pause. Dazwischen hatte Johannes Winthuis getroffen. Als sich in Hälfte zwei mehr Räume ergaben, nutzte der KSV das in Person von Rustam Kudratow, Andrea Quarta und Marc Swaghoven zu einem Kantersieg.

TSV Weeze II - SC Auwel-Holt II 0:0. Von einem vollkommen gerechten Remis sprachen beide Trainer nach dem Spiel. "Es gab auf beiden Seiten kaum Chancen", erklärten Weezes Ismet Bozan und Holts Micky Dams unisono. Nicht einig waren die zwei sich allerdings darin, wer mehr auf Sieg gespielt habe. Während Bozan befand, dass sich Holt fast ausschließlich auf die Defensive beschränkt habe, fand Dams seine eigene Truppe etwas siegeshungriger - insbesondere in den letzten 20 Minuten.

BV DJK Kellen II - SV Herongen II 4:0 (2:0). Der SVH hat in keiner Weise an seine überzeugende Vorstellung beim ersten Saisonsieg gegen Kervenheim anknüpfen können. "Die Einstellung und das Auftreten waren unter aller Sau", sagte Spielertrainer André Lemmen. So wollte er auch nicht als Ausrede gelten lassen, dass Herongen mit nur zwölf Spielern angereist war. Kellen nutzte den katastrophalen Auftritt der Gäste, um einen "auch in dieser Höhe verdienten Sieg" einzufahren.

Concordia Goch II - GSV Geldern III 7:1 (2:0). Der GSV hat seinem Ruf als schlechteste Defensive der Liga alle Ehre gemacht und in Goch gleich sieben Gegentore kassiert. Die Messe war schon nach einer Viertelstunde gelesen, als die Concordia mit 2:0 führte. Nach Wiederanpfiff kam es dann richtig dick - Manuel Gietmann gelangen vier Tore hintereinander. Erst beim Stande von 0:7 gelang Alen-Anton Mrkonic der Ehrentreffer zum 1:7.

Germania Wemb - Viktoria Goch II 4:1 (0:1). Einen in dieser Höhe nicht erwarteten Sieg hat die Germania gegen die formstarken Gocher eingefahren. "Er hätte sogar höher ausfallen können", erklärte Bekir Tutkun, der mächtig stolz auf seine zusammengewürfelte Truppe war. Doch beim Stand von 0:1, das durch einen Strafstoß gefallen war, hatte Wemb eine weitere brenzlige Situation zu überstehen - den zweiten Elfmeter parierte Jawad Ait Makara allerdings und verhalf seinem Team damit zu einer guten Ausgangslage in Hälfte zwei. Da zeigte sich die Germania von ihrer besten Seite. Soufiane Hilmi (2), Amara Camara und Burhan Khalid trafen zum Sieg.

Fortuna Keppeln - Union Kervenheim 1:2 (0:0). In einem erwartet zähen Spiel mit acht Gelben Karten hat die Union einen verdienten Auswärtssieg eingefahren. "Unsere Einstellung und Laufbereitschaft waren sehr gut", lobte Dany Wischnewski, auch wenn der Kervenheimer Spielertrainer spielerisch noch Luft nach oben gesehen hatte. "Das ist mir aber egal. Der Dreier zählt." Zustande kam er durch Tore von Sebastian Müller und Wischnewski, denen Keppeln nur noch den Anschluss per Elfer folgen ließ.

Aufrufe: 030.10.2016, 23:41 Uhr
RP / Niklas HegmansAutor