Über Umwege zum Ziel

SG Hirzenhain/Merkenfritz - SG Eschenrod/Eichelsachsen II heute 19.30 Uhr in Merkenfritz

Dabei stehen sich die gastgebende SG Hirzenhain/Merkenfritz (Tabellenzweiter der Kreisliga B Büdingen I) und die zweite Mannschaft von der SG Eschenrod/Eichelsachsen (Tabellendritter der Kreisliga B Büdingen II) gegenüber. Dritter im Bunde im gerangel um den freien A-Liga-Platz ist der A-Liga-Zweitletzte FC germania Ortenberg II, der übrigens am Samstag ins Relegationsgeschehen eingreift.

Dabei macht man im Lager der heutigen Gastgeber in Merkenfritz keinen Hehl daraus, dass für sie nur der Aufstieg zählt. Dominik Herche vom Spielausschuss der Einheimischen hatte schon vor der Runde den direkten Aufstieg als Saisonziel ausgegeben und jetzt verfolgt man dieses Ziel über den Umweg der Relegation. Herche sieht als Grund, dass man bis zum letzten Spieltag zittern musste, darin begründet, dass der Rückrundenstart doch recht holprig verlaufen war. ,,Außerdem haben wir wichtige Punkte in letzter Minute verschenkt", so das Spielausschussmitglied. Er führt dabei die Spiele in Eckartshausen oder Büches an. Herche wollte zwar Spielertrainer Blerton Terzija nicht vorgreifen, vermutete aber, dass die Mannschaft die in den letzten Wochen auf dem Platz stand und die meisten Spiele sehr souverän gewonnen hatte, auch heute auflaufen werde. Die SG Hirzenhain/Merkenfritz werde versuchen ihr Spiel zu machen, um den Gegner nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.

Bei der SG Eschenrod/Eichelsachsen II wird man offenbar darauf gut vorbereitet sein. Wie der Vorsitzende Timo Schachner auf Anfrage mitteilte, rechne er damit, dass der Vertreter der B-Liga Gruppe II sehr tief stehen werde. Man setze auf schnell vorgetragene Konter. ,,Im Angriff haben wir mit Jochen Eckl den aktuellen Torschützenkönig der Spielklasse mi 31 Toren, der hoffentlich den einen oder anderen Nadelstich setzen kann", gab Schachner zu Protokoll. Er sah den heutigen Gegner zwar in der Favoritenrolle, aber ,,wir geben unser Bestes und werden uns so teuer wie möglich verkaufen". Der Vorsitzende des Schottener Stadtteilclubs saht allerdings auch einen Nachteil für sein Team, denn durch diverse Verletzungen von Spielern der ersten Garnitur, mussten Akteure der ,,Zweiten" diese ersetzen und diese Leute sind nun nicht mehr satzungsgemäß für die zweite Garnitur spielberechtigt.