U19 des TSV Altenholz fiebert dem Saisonfinale entgegen

In einer nervenaufreibenden Partie hatten die Altenholzer das bessere Ende für sich. Der Eckernförder SV gab dabei alle Trümpfe aus den Händen.

Zunächst lief alles nach Plan für die Gäste aus dem Ostseebad. Leon Knittel brachte den ESV, welchem ein Unentschieden zur Teilnahme an der Aufsteigsrunde gereicht hätte, mit 1:0 in Führung. Doppelt bitter für den TSV Altenholz: Bei der Aktion, welche zum 0:1 führte, verletzte sich Verteidiger Eric Hansen und musste ausgewechselt werden.

Die Gelb-Schwarzen waren nur kurz geschockt. Nur vier Minuten später besorgte Jonas Schäfer den Ausgleich. Wenig später sah TSV-Akteur Lasse Schwind aufgrund einer Tätlichkeit die rote Karte.

Wer jetzt dachte, der Eckernförder SV würde fortan diese Partie bestimmen, hatte sich getäuscht. Über die gesamte Spielzeit hinweg hatten die Gastgeber aus Altenholz mehr Spielanteile und zeigten auch in Unterzahl die reifere Spielanlage. Lediglich die Chancenverwertung blieb mangelhaft.

Auch die Gäste vom Eckerförder SV kamen vor der Halbzeitpause nochmals gefährlich vor das Tor von TSV-Torhüter Steven Steiner, trafen aber nur die Latte. Für die Gastgeber vergab u.a. Salih Ramo Siyabend die ein oder andere gute Einschussmöglichkeit.

Nach dem Pausentee hätte der TSV Altenholz alles klar machen können, spielte die Angriffe jedoch nicht konsequent genug zu Ende. Auch der ESV hatte noch meherere Chancen vorzuweisen, vergab diese jedoch kläglich.

So war es Luca Aouci, der per Kopf für die Entscheidung in dieser Partie und für gewaltigen Jubel bei den Gastgebern sorgte (79.)

Mit dem JFV Hanse Lübeck kommt nun jedoch ein anderes Kaliber auf die Kieler Vorstädter zu. 157 erzielte Tore in 26 Partien sprechen eine klare Sprache. Der TSV Altenholz darf gewarnt sein, sollte man die Überraschung perfekt machen wollen.

Tore: 0:1 Leon Knittel (12.), 1:1 Jonas Schäfer (16.), 2:1 Luca Aouci (79.)
Rote Karte: Lasse Schwind (23., Nachtreten)