U19 arbeitet sich nach vorne

Dabei führte die Reise die ASV-Mannschaft am Samstag nach Stätzling direkt vor den Toren von Augsburg. Gelang der Mannschaft im Hinspiel noch ein fulminanter 7:1-Erfolg, wusste man vor dem Rückspiel nach einem Trainerwechsel bei den Hausherren um die Schwere der Aufgabe. Dennoch startete Cham konzentriert und nutzte den ersten Fehler der Stätzlinger sofort aus: Max Panzer erlief einen Ball der FC-Innenverteidung, steuerte frei auf Keeper Hartmann zu, bewahrte vor diesem die Nerven und schob zum 1:0 ein. Der Vorsprung hielt jedoch nicht lange an, Aykut Atay nutzte einen Fehler der Chamer Defensive postwendend aus und ließ Torhüter Vogl keine Abwehrchance (14.Min). Doch dem nicht genug, denn nur fünf Zeigerumdrehungen später brachte Zollner sein Team wieder in Führung. Erneut hatte Stätzlings Defensive den ASV zum Toreschießen eingeladen. In der Folgezeit dominierte Cham zusehends, verpasste aber vor der Pause die Entscheidung. Kufner mit einem Linksschuss, Zollner frei vor Hartmann und Mauser mit einem Schuss am rechten Pfosten vorbei, scheiterten jedoch allesamt.

Nach der Pause versuchte Stätzling mit vielen langen Bällen und Freistößen ein Tor zu erzwingen, die Chamer Defensive um Philipp Hartmann und Tobias Strohmeier stand aber sattelfest. Auf der Gegenseite verpasste es Cham bei mehreren Konterchancen, das dritte Tor nachzulegen. So blieb es bis zur Schlussphase spannend, bis Schiedsrichter Michael Hintermaier das Spiel abpfiff.

In Aindling zwei Punkte liegen gelassen

Am Ostermontag ging es dann erneut nach Schwaben, als man auf den TSV Aindling traf. Das in der Vorrunde abgesagte Spiel wurde auf der schönen Sportanlage des ehemaligen Bayernligisten ausgetragen. Dabei ließen sich einige Parallelen zum Spiel in Stätzling finden. Früh ging der ASV in Führung. Nach einer Ecke von Marvin Mauser stand Mario Kufner am langen Pfosten goldrichtig und köpfte zur 1:0-Führung ein. In der Folgezeit verpasste Cham es, den Vorsprung auszubauen und baute mit zunehmender Spielzeit die Gastgeber wieder auf. Nach einer Ecke verschätzte sich Chams Keeper Tobias Vogl, Innenverteidiger Justin Sandru brauchte am langen Pfosten nur noch einzunicken. Der Ausgleich stellte für Cham einen Weckruf dar, die Gäste kamen wieder besser in die Partie. Vor dem Seitenwechsel hätte Cham bei zwei Chancen wieder in Führung gehen können: Zunächst steuerte Marvin Mauser frei auf Torhüter Hansbach zu, der Aindlinger Schlussmann parierte jedoch glänzend. Kurz vor der Halbzeit wurde nach Faltermeiers Hereingabe Panzers Schuss aus Nahdistanz kurz vor der Linie abgeblockt.

In der zweiten Halbzeit bauten die Hausherren weiter ab, Cham erspielte sich weitere Torchancen. Faltermeier vergab frei vor Hansbach, der eingewechselte Lamecker scheiterte nach Hereingabe von Faltermeier ebenfalls am starken Aindlinger Schlussmann. Obwohl Cham bis zum Schluss drängte, konnte die vielbeinige Defensive nicht überwunden werden. Umso enttäuschter waren die Gesichter der Chamer Spieler nach dem Abpfiff, da man eindeutig zwei Punkte liegen gelassen hatte. „Im Spiel mit dem Ball haben wir derzeit Schwierigkeiten. In den kommenden Spielen wird sich zeigen, ob unsere Mannschaft die richtige Einstellung hat.“, erklärte Trainer Ederer.