U 21 des 1. FC Köln testet Hilfe für Schiedsrichter

„Ich bin gespannt, wie es läuft, wenn es eingeführt wird“, sagt FC-Trainer Patrick Helmes, der vermutlich lieber eine ernsthafte Trainingseinheit mit seinen Spielern durchgeführt hätte. Denn seine Mannschaft erwartet am Samstag (14 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) in der Regionalliga die SG Wattenscheid 09 – die statistisch drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga. „Das könnte ein sehr interessantes Spiel werden“, sagt Helmes, der die zuletzt erlittene 2:3-Auswärtsniederlage bei den Sportfreunden Siegen mit seinem Team aufgearbeitet hat. „Es bleibt dabei. Wir haben die Partie auf dem schwierigen Boden eigentlich gut angenommen, aber wenn wir unsere drei, vier hochkarätigen Möglichkeiten nicht nutzen, wird es gegen jede Mannshaft in dieser Liga schwer“, sagt er.

Aber eigentlich waren die Kölner auch in der zweiten Halbzeit nach dem Ausgleich durch Roman Prokoph gut im Spiel, bevor sie durch die Gelb-Rote-Karte für Roman Zengin in Unterzahl gerieten und die Partie zugunsten der Gastgeber kippte. „Roman weiß, dass er sich da cleverer verhalten muss. Aber mit seinen 20 Jahren wird er sicherlich daraus lernen“, sagt Helmes.

Allerdings waren die personellen Voraussetzungen in Siegen auch schwierig. Ohne Unterstützung der Profis musste Helmes verletzungsbedingt auf gleich fünf U-19-Spieler zurückgreifen. Zumindest Jonas Hildebrandt kehrt nach seiner Gelbsperre in den Kader zurück, Jens Bauer und Christian Jenne stehen ebenfalls wieder im Aufgebot.