2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines

TVKW-Trainer Sturm peilt den dritten Saisonsieg an

Gegen Union Nettetal soll es am Sonntag (15.30 Uhr) klappen mit den nächsten drei Punkten. Seinen Matchplan hat der Coach schon im Kopf.

Verletzungen gehören im Fußball dazu. Das ist nun einmal so. Einige Mannschaften beuteln sie im Laufe einer Saison stärker, andere eher schwächer. Auch das ist nun einmal so. In der konkreten Situation von Landesligist TV Kalkum-Wittlaer fehlten zuletzt aber gleich drei Leistungsträger: Berkant Jumerovski laboriert an einer Bänderüberdehnung, Eser Karadag plagt eine Rippenprellung, und Julian Platte leidet an einem Muskelfaserriss. Für Trainer Holger Sturm gibt es in Anbetracht dieser Tatsache sicherlich schönere Dinge. Beispielsweise eine baldige Rückkehr seiner Schützlinge.

Hoffnung besteht diesbezüglich – gerade im Hinblick auf die anstehende Partie gegen Union Nettetal (Sonntag, 15.30 Uhr, Sportplatz am Grenzweg). Denn wenn alles nach Plan läuft, sind zumindest Jumerovski und Karadag am Wochenende wieder einsatzbereit. „Das wäre für uns natürlich enorm wichtig“, bekundet Coach Sturm. Den Wittlaerern würde das gleich doppelt helfen. Einerseits könnte das dem Offensivspiel erheblich guttun, andererseits aber auch neue taktische Varianten eröffnen.

Denn zuletzt wirkten die Angriffsbemühungen doch arg limitiert, sodass Torjäger Nico Pesch in vorderster Linie kaum produktiv freigespielt werden konnte. Das soll sich nun ändern. „Wir wollen gegen Nettetal attraktiven Fußball spielen“, kündigt der Trainer an. „Es ist jetzt an der Zeit, ein wenig zu riskieren, denn das Ziel sind drei Punkte.“ Diese Siegermentalität ließen die Wittlaerer aber im kurzfristig vereinbarten Testspiel gegen Oberligist SC West am vergangenen Montag noch vermissen. Das verloren die Schützlinge von Coach Sturm deutlich mit 0:3.

Zufrieden mit der dargebotenen Leistung war er nicht. „Man hat schon gesehen, dass dem ein oder anderen doch die Qualität fehlt, um auf diesem Niveau zu bestehen“, erläutert er. „Und das, obwohl sich auch der Gegner nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert hat.“ Doch eine positive Erkenntnis hat die Partie immerhin zutage gefördert: Die Kluft zwischen erster Mannschaft und dem A-Junioren-Team wird stetig geringer. Ein Prozess, der nun schon seit knapp zwei Jahren andauert. In diesem Zusammenhang fand Sturm lobende Worte für den 18-Jährigen Hendrik Flügel, der gemeinsam mit Konstantin Richter seine erste Partie für die Landesliga-Elf absolvierte und einen verheißungsvollen Eindruck hinterließ. „Hendrik hat seine Sache als Linksverteidiger wirklich ordentlich gemacht“, befand der Coach. „Und Konstantin hat auch seinen Mann gestanden.“

Im Spiel gegen Nettetal wird es nun allerdings direkt wieder ernst. Und die Marschroute ist eindeutig. „Wir wollen gewinnen“, sagt Sturm.

Aufrufe: 016.9.2016, 09:19 Uhr
Tobias DinkelborgAutor