2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Tarik Sahin (r.) vom Tabellenführer TV Herkenrath im Zweikampf mit Pascal Peters vom TuS Marialinden.
Tarik Sahin (r.) vom Tabellenführer TV Herkenrath im Zweikampf mit Pascal Peters vom TuS Marialinden.

TVH will den Eventualitäten vorbeugen

Verlinkte Inhalte

Der TV Herkenrath will im Aufstiegsduell durch einen Sieg ein großen Schritt nach vorne machen - TuS Marialinden ist seit sechs Spielen unbesiegt — Aktionstag für die Fußballjugend beim TuS Lindlar

. Rhein-Berg. In der Fußball-Landesliga geht das Fernduell um den Meistertitel zwischen dem TV Herkenrath und dem FC Blau-Weiß Friesdorf in die nächste Runde: Während der Spitzenreiter vom Braunsberg beim Tabellenfünften FV Bad Honnef antritt, empfangen die Blau-Weißen aus dem Bonner Süden den feststehenden Absteiger Sportfreunde Troisdorf.

Obwohl das punktgleiche Duo vermutlich gemeinsam aufsteigen wird — der Vorsprung auf den Tabellendritten SSV Merten beträgt bei noch vier auszutragenden Spielen acht Punkte — schielen beide Konkurrenten auf Rang eins. Darauf lassen zum Beispiel die Töne des Unmuts aus Friesdorf über den Rückzug des 1. FC Niederkassel schließen. Gerne hätte Blau-Weiß Trainer Sascha Glatzel sein noch offenes Spiel gegen das Schlusslicht ausgetragen, um mutmaßlich ein höheres Ergebnis als das 2:0 durch die Spielwertung zu erzielen — bei jeweils 51 Punkten weist der TV Herkenrath derzeit die um sechs Treffer bessere Tordifferenz auf.

Der Tabellenzweite würde nicht direkt aufsteigen, falls aus der Regionalliga West neben dem FC Hennef 05 auch der 1. FC Köln II noch absteigen müsste. In diesem Falle entschiede der bessere Punktequotient über den Aufstieg eines Tabellenzweiten aus den beiden Landesligastaffeln — und hier ist der FC Blau-Weiß Friesdorf aktuell deutlich im Vorteil. Bar alle Rechenspiele steht für den TV Herkenrath die Stabilisierung der eigenen Form trotz aller personellen Widrigkeiten im Fokus. Nach dem jüngsten 2:1 über den TuS Mondorf möchte Trainer Michael Hornig auch im Siebengebirge gerne einen Sieg einfahren.

Der TuS Marialinden hat inzwischen eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage aufgebaut, rangierte zwischenzeitlich als Fünfer sogar im oberen Tabellendrittel und belegt nach dem jüngsten 2:2 gegen den SSV Merten einen immer noch hervorragenden sechsten Platz. Trainer Heinz-Peter Müller möchte aber gerne das Bestmögliche erreichen und fordert daher vor dem Heimspiel gegen den SV Rot-Weiß Merl maximale Konzentration gegen das Kellerkind. Im Hinspiel nahm der TuS aus dem Meckenheimer Ortsteil beim 1:1 einen Zähler mit, seinerzeit hatte René Engelbertz den Ausgleich erzielt.

Jenen Klub aus Merl hat der TuS Lindlar in der Tabelle inzwischen bereits auf elf Punkte distanziert. Die Mannschaft von Trainer Timo Diehl kann daher auch für eine weitere Saison in der Landesliga planen. Inzwischen sind auch die besserplatzierten Klubs wieder in Reichweite gerückt. Am Sonntag ist der punktgleiche Tabellennachbar FV Wiehl im Parkstadion zu Gast (Anstoß 15.15 Uhr). Mit einem Heimsieg würde der TuS den Aufsteiger überholen und damit erstmals nach etlichen Wochen wieder besser auf als Rang zwölf geführt.

Den Spieltag mit gleich zwei oberbergischen Lokalduellen — zuvor spielt bereits das Reserveteam gegen den SV Frielingsdorf II — stellt der TuS Lindlar ganz in das Zeichen seines Fördervereins für die Fußballjugend, welchem der Reinerlös des Tages zur Verfügung gestellt wird. Unter anderem wird mit Unterstützung des Autohauses Heitmeyer eine große Tombola mit verlockenden Preisen veranstaltet. Als Moderatoren führen Markus Günter und Oliver Lenort durch die Veranstaltung. (r)

Aufrufe: 015.5.2015, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-AnzeigerAutor