Dabei konnten die Viersener erst durch einen Kraftakt in der letzten halben Stunde drei Punkte an der Brandenburger Straße behalten, als Burak Dilber (2) und Patrick Kaiser einen zwischenzeitlichen Rückstand umdrehten. Fünf Punkte beträgt weiterhin der Vorsprung auf das Verfolgertrio. Von diesen drei Mannschaften ließen am Pfingstwochenende sowohl der Tabellenzweite DJK Oberkrüchten beim 12:2 gegen die TSF Bracht als auch der SV Grefrath II durch einen am Ende knappen 5:4-Auswärtssieg in Neersen keine Punkte liegen. Oedt hingegen war zum Zusehen verdammt. Gut möglich also, dass am Ende das Torverhältnis ausschlaggebend ist, was wiederum klar für die Oberkrüchtener spricht.
In der Gruppe 2 sind durch Rhenania Hinsbeck II und TuS St. Hubert III bereits zwei Aufstiegsplätze fest vergeben. Um den dritten Platz kämpfen drei Spiele vor Schluss in Gestalt von SuS Schaag III und Concordia Lötsch zwei weitere Grenzlandvereine. Beide Teams gaben sich zuletzt keine Blöße. Während Lötsch unter anderem durch einen Doppelpack von Marc Brass mit 4:0 in Boisheim die Oberhand behielt, feierte Schaag beim 10:1 über Vinkrath ein kleines Torfestival. Die bessere Ausganglage, den direkten Aufstiegsrang zu belegen, hat aber zweifelsohne Spiel und Sport, schließlich trennen beide Teams noch vier Punkte. Schützenhilfe gab es darüber hinaus durch den FC Lobberich-Dyck, der gegen den bisherigen Tabellenvierten Neersen III mit 4:1 gewann. Aber auch Neersen kann bei aktuellen fünf Punkten Rückstand auf Schaag durch einen Erfolg am Donnerstag im Nachholspiel in Dilkrath weiter ein Wort im Aufstiegsrennen mitreden.