Doch die sportliche Verantwortung trägt der Coach nicht alleine, sondern gemeinsam mit seinem Funktionsteam. Als Assistent sitzt Peter Wirth mit im Boot, der in der vorletzten Saison sensationell den direkten Erhalt der Leistungsklasse mit den A-Junioren des Klubs gemeistert hatte. Und um die Torhüter wird sich demnächst Lars Klapdor kümmern.
Unter seine Fittiche nimmt er dann Justin Rütters und Daniel Robrecht, die das Wittlaerer Gespann zwischen den Pfosten bilden. Ersterer rückt aus dem Jugendbereich ins Bezirksliga-Team auf, und der 22-jährige Robrecht kommt vom ASV Mettmann. Er ist einer von bislang fünf Zugängen. Denn auch Morten Müller (Agon 08), Philipp Schmitt (Tura Duisburg), Leon Marcial und Bastian Schnelting (beide SV Lohausen II) werden künftig das Trikot der Wittlaerer tragen.
Damit sind aber noch lange nicht alle Baustellen geschlossen. "Wir sind ganz besonders auf der Suche nach zwei zentralen Defensivspielern, die eine gewisse Erfahrung mitbringen", erklärt Coach Hecker. "Ansonsten sind wir allerdings schon gut aufgestellt und müssen uns nur noch in der Breite verstärken." Der Trainer ist immerhin optimistisch, dass vor dem Trainingsstart am 10. Juli das Gerüst der Mannschaft stehen wird. "Die Relegationsrunden sind jetzt vorbei und neue Spieler auf dem Markt", betont er.
In sein Beuteschema müssen die weiteren potentiellen Neuzugänge aber passen und sollten daher möglichst ein Attribut aufweisen können, auf das Hecker viel Wert legt. "Die Laufbereitschaft muss vorhanden sein", sagt er und verrät anschließend bereits einige Züge seiner Spielidee: "Wir werden uns nicht hinten reinstellen, sondern versuchen, das Geschehen vom eigenen Tor fernzuhalten. Und das erfordert nun einmal viel Laufarbeit."
Einen Plan hat er also schon geschmiedet, trotzdem blickt er mit angemessener Vorsicht in die Zukunft: "Wir müssen natürlich auch die Entwicklung der Vorbereitung erst einmal abwarten und sehen, was sich noch ergibt." Nur so kann der Neuaufbau gelingen.